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Spartipps für den Alltag

Auf deinem Konto herrscht ständig Ebbe? Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Und noch eine gute Nachricht: oft reichen schon kleine Veränderungen im Alltag, damit am Ende des Monats mehr Geld übrig bleibt. Wir zeigen dir, wie es gelingt – die besten Spartipps für Schüler, Azubis und Studenten.

Spartipp 1: weniger Wohnkosten

Die Mietpreise steigen stetig. Und dann sind da noch Nebenkosten für Heizung, Wasser, Strom und vieles mehr. Die einfachste Methode, um Kosten zu sparen, ist, dass du sie dir teilst. Falls es also jemanden gibt, mit dem du dir ein Leben unter einem Dach vorstellen könntest, solltest du es angehen. Wir geben dir Tipps zur WG-Suche. Infos zu modernen Wohnkonzepten mit denen du nicht nur Geld sparen, sondern auch etwas Sinnvolles tun kannst, findest du in unserem Beitrag Alternative Studentenunterkünfte

Grundsätzlich solltest du auf jeden Fall prüfen, ob du BAföG-berechtigt bist oder eventuell einen Anspruch auf Wohngeld hast. Beides sind staatliche Zuschüsse, die du höchstens zur Hälfte, beziehungsweise beim Wohngeld gar nicht, zurückzahlen musst. Einen Wohngeldrechner findest du auf der Website des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. 

Spartipp 2: Lebensmittel günstig ergattern – Foodsharing & Co.

    Wusstest du, dass in Deutschland pro Jahr 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll landen? Der Großteil davon entsteht in privaten Haushalten. Die beste Lösung, um etwas gegen Lebensmittel- und Geldverschwendung zu tun, ist also clever und nur so viel wie nötig einzukaufen. 

    Doch was passiert eigentlich mit all den Lebensmitteln in Supermärkten, bei Bäckereien und Restaurants, die am Ende des Tages nicht verkauft wurden? Auch sie landen meist im Müll. Zum Glück gibt es mittlerweile viel tolle Konzepte, um (fast) abgelaufene oder aussortierte Lebensmittel zu retten. Und die sind übrigens auch ziemlich interessant, um Geld zu sparen. Eines davon ist Foodsharing. Die Initiative hat eine Online-Plattform gegründet, über die sich "Foodsaver" mit "Foodsharern" vernetzen und koordinieren können. Als Lebensmittelretter erfährst du zum Beispiel, wann und wo du Lebensmittel bei einem kooperierenden Supermarkt abholen kannst. Außerdem findest du auf der Plattform u.a. sogenannte Fairteiler, das sind "Umschlagsplätze" für Lebensmittel. Dorthin kannst du Lebensmittel bringen, die du selbst nicht benötigst, selbstverständlich darfst du dir aber auch Lebensmittel mitnehmen. 

    Auch beim Einkaufen kannst du leicht Geld sparen: Läden wie Sirplus verkaufen abgelaufene Lebensmittel mittlerweile auch online zum kleinen Preis und Apps wie To Good To Go zeigen dir, wo du dir in deiner Umgebung zum Beispiel leckeres Essen abholen kannst, das in Restaurants, Cafés oder bei Bäckereien übrig geblieben ist. 

    Übrigens: Mit Foodsharing & Co. kannst du nicht nur Geld sparen und Lebensmittel retten. Ganz nebenbei tust du auch etwas Gutes für die Umwelt. Super Sache, oder?!

    Spartipp 3: Verträge und Versicherungen regelmäßig checken

    Zugegeben, es gibt Spannenderes, als sich mit seinen Versicherungen und Verträgen zu beschäftigen. Wer jedoch regelmäßig schaut, was die Konkurrenz so macht, kann viel Geld sparen, manchmal sogar mehrere hundert Euro pro Haushalt. Das betrifft zum Beispiel deine Verträge mit Internet-, Mobilfunk-, Strom- und Gasanbietern, aber auch deine Kfz- und Krankenversicherung. Für Neukunden gibt es fast überall attraktive Angebote. Auf Vergleichsportalen wie Check24 oder Verivox kannst du ganz einfach und unkompliziert mit wenigen Klicks  herausfinden, ob es günstigere Alternativen gibt. Oft gibt es auch die Möglichkeit, mit Abschluss eines neuen Vertrags den alten automatisch zu kündigen.

    Spartipp 4: Alternativen für Shoppingqueens – Kleidertauschparty, Flohmarkt & Co.

    Du kennst jeden Modetrend und liebst es, shoppen zu gehen? Zum Glück gibt es einige Tricks, mit denen du auch bei diesem Hobby Geld sparen kannst. Das A und O ist ein gut sortierter Kleiderschrank, so verhinderst du, dass du aus Versehen T-Shirts, Tops oder Kleider kaufst, die du in ähnlicher Variante schon hast. Laut einer Greenpeace-Studie tragen wir Deutsche nur ein Drittel unserer Kleidungsstücke regelmäßig. Das, was da sonst noch so rumhängt, nimmt also nur unnötig Platz weg. Auf Online-Second-Hand-Marktplätzen wie Kleiderkreisel, Ebay-Kleinanzeigen oder Mädchenflohmarkt kannst du die ungeliebten oder nicht mehr passenden Teile verkaufen. Und warum nicht auch gleich selbst mal ein wenig nach Schnäppchen stöbern?!

    Wenn du Sachen lieber erst anprobieren möchtest, sind Kleidertauschparties eine tolle Alternative. Auf kleidertausch.de findest du nicht nur Veranstaltungen in deiner Nähe, sondern auch hilfreiche Tipps, wie du deine eigene Kleidertauschparty organisieren kannst. Auch Trödeln liegt wieder voll im Trend, hör dich um, wo es die besten Flohmärkte in deiner Stadt gibt. 

    Und falls es doch was Neues sei soll: kauf antizyklisch ein! Den neuen Bikini im Februar und die Ski-Brille im Juni zum Beispiel. So machst du richtig gute Schnäppchen.

    Spartipp 5: mit wenig Geld um die Welt

    Du willst die Semesterferien zum Reisen nutzen oder einfach mal eine Auszeit nehmen? Vor allem, wenn du bereit bist, vor Ort nicht nur am Strand zu chillen, gibt es viele tolle Möglichkeiten, um Geld zu sparen. Schon mal was von House Sitting gehört? Dahinter steckt das Konzept, dass du auf das Haus anderer Menschen aufpasst, während diese zum Beispiel im Urlaub oder auf Geschäftsreise sind. Blumengießen, Tiere versorgen, den Briefkasten leeren – das alles sind Tätigkeiten, die dabei auf dich zukommen. Im Gegenzug darfst du kostenlos im Haus wohnen. In Deutschland ist House Sitting noch nicht so bekannt, in den USA, Kanada und Neuseeland ist es längst alltäglich. Es gibt zahlreiche Plattformen, auf der sich Hausbesitzer mit potenziellen Housekeepern vernetzen können. Auch in der Facebook-Gruppe Alternative Wohnen- Wohnung/Haus Börse findest du regelmäßig Angebote zu Urlaub gegen Hand und Hilfe. 

    Eine weitere Möglichkeit, wie du Geld beim Reisen sparen kannst, sind Haustauschferien. Um eines gleich klarzustellen: Du musst nicht in einem Haus wohnen, um mitzumachen, eine Wohnung tut es auch. Wenn du kein Problem damit hast, deine Wohnung mit wildfremden Menschen irgendwo auf der Welt für ein paar Wochen zu tauschen, dann könnte dieses Konzept genau das Richtige für dich sein. Es gibt zahlreiche Portale, die die Möglichkeit für Haustausche anbieten, zum Beispiel HomeExchange. Und so funktioniert’s: Du erhältst sogenannte Guest Points, wenn du andere Gäste beherbergst und du benötigt Guest Points, wenn du selbst woanders als Gast übernachten möchtest. Oder du tauschst dein Zuhause direkt mit jemandem. Klingt nicht nur einfach, ist auch so.