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Energiesparen für Azubis und Studierende

Mit Beginn des Studiums oder der Ausbildung kann für dich der Umzug in die erste eigene Wohnung oder die erste WG anstehen. Damit bist du zum ersten Mal auch hauptverantwortlich für deinen Energieverbrauch und musst die Rechnungen für Strom- und Wasserverbrauch bezahlen.

Nachhaltigkeit ist ein immer wichtiger werdendes Thema. Wir geben dir wertvolle Tipps, wie du in deinem Alltag mit ein paar kleinen Änderungen etwas für die Umwelt tun kannst. Und auch aus finanzieller Sicht solltest du Energiesparen - gerade vor dem Hintergrund steigender Energiepreise. So wirst du am Ende des Jahres nicht von einer großen Nachzahlung an deinen Stromanbieter überrascht.

Stromverbrauch einfach reduzieren

Dein Stromverbrauch macht einen großen Anteil deines Energieverbrauchs aus. Mit diesen einfachen Punkten kannst du deinen Stromverbrauch reduzieren:

Achte schon bei der Anschaffung von Geräten auf ihre Effizienz. Oft gibt es einen Aufkleber mit einer Farbskala, durch die du die Effizienz eines Geräts ablesen kannst. Zudem solltest du deine elektronischen Geräte nicht im sogenannten „Stand-by Modus“ laufen lassen. Auch dann verbrauchen die Geräte Strom, beispielsweise dein Fernseher oder das eingesteckte Ladekabel deines Handys. Unsere Empfehlung: Schaffe für dein WG-Zimmer oder deine erste eigene Wohnung Steckdosenleisten mit Kippschaltern an. Damit hast du eine bessere Kontrolle über den Stromverbrauch deiner Geräte.

An Geräten wie einer Wasch- oder einer Spülmaschine gibt es in der Regel einen „Eco-Modus“. Dieser ist besonders Ressourcensparend und damit besser für die Umwelt. Achte bei solchen Geräten zudem immer darauf, dass du sie nicht halb voll laufen lässt.

Auch beim Thema Licht lässt sich Energie sparen. Es sollte nicht gesagt werden müssen, aber mache immer das Licht aus, wenn du einen Raum verlässt. In Mietswohnungen sind beim Einzug oft schon Lampen vorhanden oder du bringst Lampen aus deinem Elternhaus mit. Kontrolliere hier beim Umzug überall, ob diese Lampen mit Energiesparlampen ausgestattet sind. Diese verbrauchen viel weniger Strom als alte Leuchtmittel.

Energiesparen beim Heizen, Kochen und Duschen

Heizen wird immer teurer. Wenn du hier also weniger Energie verbrauchst, sparst du sowohl Energie als auch viel Geld. Beispielsweise solltest du nicht alle Zimmer gleich warm heizen: Das Badezimmer sollte zwar vergleichsweise warm sein, im Schlafzimmer musst du aber in der Regel nicht so viel heizen. Du schläfst auch besser, wenn es kühl ist. Durch richtiges Lüften kannst du deine Heizkosten zusätzlich verringern. Stelle die Fenster nicht auf Kipp, sondern führe 3-4 Mal pro Tag ein sogenanntes „Stoßlüften“ durch.

Energiespartipps für die Küche: Erhitze Wasser lieber im Wasserkocher als in einem Topf auf dem Herd, das verbraucht weniger Strom. Versuche zudem viel mit einem Deckel auf dem Topf zu kochen – so geht weniger Hitze verloren.

Auch unter der Dusche kannst du Energie und Ressourcen sparen. Das geht beispielsweise durch spezielle Duschköpfe, die Wasser sparen. Versuche insgesamt kürzer zu duschen und probiere es vielleicht einmal mit einer kalten Dusche – das spart Energie und ist zudem gut für dein Immunsystem und deine Haut.

Fazit

Wie du siehst, gibt es ein paar einfache Tricks, mit denen du deinen Energieverbrauch erheblich reduzieren kannst. Wenn du in einer WG wohnst und einen oder mehrere Mitbewohner hast, solltet ihr gemeinsam besprechen, welche Dinge ihr in eurer Wohnung umsetzen möchtet. So kommt es am Ende nicht zu Streit, wenn die Nebenkosten zu gleichen Anteilen von allen bezahlt werden müssen. Stellt ihr das geschickt an, bleibt mehr Geld für Feiern aus und ihr lebt nachhaltiger.

Als letzter Tipp: Wenn ihr gemeinsam wohnt, ist es besonders gut für die Energiebilanz, wenn ihr viel Zeit gemeinsam verbringt. Ihr verbraucht weniger Energie, wenn ihr gemeinsam kocht, als wenn jeder sich sein eigenes Essen zubereitet. Das gleiche gilt für gemeinsam verbrachte Zeit, wenn nur ein Fernseher läuft oder Licht in einem Zimmer brennt.

Zusätzliche Informationen findest du beispielsweise bei Deutschland macht’s effizient.