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Ausbildung als Verfahrensmechaniker /in in der Hütten- und Halbzeugindustrie

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.550 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Während der Ausbildung Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie lernst du verschiedene Stahlsorten kennen und wie man sie hinsichtlich ihrer physikalischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften unterscheidet.
  • Du weißt, welche Verfahren es zur Werkstoffprüfung gibt.
  • Du wirst Erze zu Roheisen und Roheisen zu Stahl verarbeiten.
  • Du weißt, welche Erze mit welcher Technik bearbeitet und welche Maschinen dazu benötigt werden.
  • Du lernst die unterschiedlichen Verfahren der Stahlerzeugung wie zum Beispiel das Herdofenverfahren, Blasstahlverfahren, die Vakuumbehandlung sowie verschiedene Gießverfahren, zum Beispiel Strangguss und Blockguss kennen.
  • Du bereitest Erze und andere Stoffe auf, bedienst Hochöfen und Gießanlagen und entnimmst Proben.
  • Du lernst, Störungen im Produktionsablauf zu erkennen und kannst Maßnahmen zu deren Behebung ergreifen.

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.550 Euro
Vergütung
Zwischen 975 und 1225 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Am Beginn der Berufslaufbahn eines Verfahrensmechanikers in der Hütten- und Halbzeugindustrie steht die Entscheidung für eine der vier Fachrichtungen Eisen- und Stahl-Metallurgie, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie oder Nichteisen-Umformung. Neben dem Stahlkochen, -umformen oder dem Fertigen von Kupferdraht oder Zinkblechen werden die jeweiligen Anlagen und Maschinen gesteuert, bedient und überwacht.

Dein Arbeitsplatz findet sich in der Hütten- und Halbzeugindustrie, in Gießereien, Umformbetrieben und Recyclingfirmen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung in der Industrie dauert dreieinhalb Jahre. Während deiner Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin in der Hütten- und Halbzeugindustrie arbeitest du in deinem Ausbildungsbetrieb und lernst in der Berufsschule. 

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Möchtest du eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie machen, musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings – je nach Fachrichtung Eisen- und Stahl-Metallurgie, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie oder Nichteisen-Umformung – folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 21%/ 16%/ 35%/ 16%
mittlerer Bildungsabschluss: 58%/ 58%/ 45%/ 71%
Hochschulreife: 21%/ 25%/ 20%/ 13%

Für diesen Beruf ist es neben guter körperlicher Konstitution wichtig, dass du technisches Verständnis und handwerkliches Geschick für die Arbeit an Produktionsanlagen mitbringst. Beim Umgang mit den glühenden Metallen sind in der Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin in der Hütten- und Halbzeugindustrie äußerste Sorgfalt und Umsicht gefragt. Außerdem musst du schnell regieren können, wenn Störungen auftreten. 

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. 

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Hüttentechnik, Metall oder Gießerei fortbilden lassen.
  • Lege alternativ eine Prüfung als Industriemeister ab, um beruflich voranzukommen.
  • Eine andere Möglichkeit für den beruflichen Aufstieg ist die Weiterbildung zum Techniker.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Maschinenbau.

Einstieg Reality-Check

Interesse an Technik

Interesse an Gestaltung und Design

Sorgfalt und Genauigkeit

Verantwortung übernehmen

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