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Gehalt als Verfahrensmechaniker/in in der Hütten- und Halbzeugindustrie

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.550 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Deine Ausbildungsvergütung als Verfahrensmechaniker/-in in der Hütten- und Halbzeugindustrie

Im Durchschnitt kannst du bei der dreijährigen Lehre zum Verfahrensmechaniker oder zur Verfahrensmechanikerin in der Hütten- und Halbzeugindustrie mit einem Monatsgehalt von 1.100 Euro planen. Geld also, das dir ein kleines Sparpolster ermöglicht. Wichtig in dem Zusammenhang: Das Azubi-Gehalt beginnt mit 975 Euro und gipfelt erst im Jahr des Abschlusses bei ungefähr 1.225 Euro. Im Vergleich mit anderen Wahlberufen ist man damit klar im Vorteil. Schließlich gehört die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker oder zur Verfahrensmechanikerin in der Hütten- und Halbzeugindustrie in puncto Gehalt zu den führenden 20 Prozent deutschlandweit.

975 Euro1100 Euro1225 EuroGehalt zum AusbildungsbeginnDurchschnittliches GehaltGehalt zum Ausbildungsende© Einstieg GmbH

In regionaler Hinsicht fällt auf, dass zwischen Ost und West noch immer ein Lohngefälle besteht. In Westdeutschland erhält man als Auszubildender zum Verfahrensmechaniker oder zur Verfahrensmechanikerin ungefähr 8 Prozent mehr Einkommen als im Osten der Republik. Im Monat können das 90 Euro sein. Und auf Länderebene? Hier ist bei einer Ausbildung zum Verfahrensmechaniker oder zur Verfahrensmechanikerin mit einem Durchschnittsverdienst von 1.185 Euro Nordrhein-Westfalen an der Spitze. Auf dem letzten Platz rangiert dagegen Sachsen-Anhalt, wo der Wert bei nur 1.025 Euro liegt.

Verfahrensmechaniker oder Verfahrensmechanikerin: Und was geht nach deinem erfolgreichen Abschluss?

Nach der bestandenen Abschlussprüfung entscheiden sich viele dafür, einige Zeit Berufspraxis zu sammeln. Und dabei verständlicherweise ordentliches Geld zu verdienen. Solltest du dabei nicht gemäß gesetzlicher Regelungen bezahlt werden, müsstest du deine Bezüge jedoch mit deinem Arbeitgeber aushandeln - für viele eine unangenehme Situation. Aus diesem Grund verraten dir die nachfolgenden Vergleichszahlen, was du ungefähr fordern kannst. Hier der Überblick: Bei Berufsbeginn würdest du derzeit als Verfahrensmechaniker oder Verfahrensmechanikerin durchschnittlich 2.550 Euro erhalten. Also monatlich knapp 108 Prozent mehr als gegen Ende deiner Lehre. Durch erfolgreiche Arbeit sind dann nach einigen Jahren Berufserfahrung nochmals ordentliche Lohnvorteile möglich. Erst mal hoch auf 3.850 Euro pro Monat, später können es dann sogar 4.000 Euro werden.

Und dann noch die Erläuterung, wie es standortbezogen mit Gehaltsunterschieden ausschaut - bestimmt ein ausschlaggebender Aspekt, wenn es später mal um die Auswahl des Wohnortes geht. Beispiel Ost und West: Hierbei zeigen die Daten ein Einkommensgefälle von knapp 29 Prozent. Und zwar zum Vorteil des Westens, wo man als Verfahrensmechaniker oder Verfahrensmechanikerin derzeit 3.800 Euro pro Monat bekommt. Im Osten Deutschlands sind es lediglich 2.700 Euro. Mindestens genauso spannend ist für die Frage nach dem richtigen Ort zum Leben, wie einzelne Bundesländer im Vergleich abschneiden. Platz eins geht dabei an Hamburg, wo das Durchschnittseinkommen derzeit bei knapp 4.450 Euro pro Monat rangiert. Im Gegensatz dazu schaut es in Mecklenburg-Vorpommern nicht ganz so üppig aus. Das Bundesland belegt Rang 16 und kommt auf einen Durchschnittslohn von 2.500 Euro. Im Vergleich zu Hamburg also eine Lücke von 44 Prozent. Und das jeden Monat.

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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.