Nach ihrer Ausbildung sind Sportassistenten neben ihren kaufmännischen Aufgaben natürlich auch für die sportliche Seite dieses Berufes in Sportstätten zuständig. Zu ihren Tätigkeiten zählen die Bereiche Management, Organisation und Verwaltungsaufgaben. Sportassistenten kennen sich mit dem Zahlungsverkehr und der Buchführung bestens aus und erarbeiten Kalkulationen. Sie sind für Abrechnungen und Rechnungen zuständig, haben die jeweiligen Zahlungseingänge und Fristen im Auge und erstellen Haushaltspläne Wichtige Aufgaben sind auch die Beschaffung von Spendengeldern, die Suche nach Sponsoren und die Antragsstellung für staatliche Förderungen. Um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben und um Kontakte zu knüpfen besuchen Sportassistenten Messen und Veranstaltungen. An der Planung und Organisation eigener Events sind sie gleichermaßen beteiligt. Auch in kreativer Hinsicht ist ihr Können gefragt, etwa wenn es um die Erarbeitung geeigneter Marketingkonzepte geht. Bei all diesen Tätigkeiten sind eine gute Organisation und kommunikative Fähigkeiten gefragt. In Sportvereinen oder Wettkampfbetrieben übernehmen Sportassistenten nach ihrer Ausbildung auch die Leitung von Kursen und Trainingseinheiten oder unterstützen die Trainer. Der tägliche Sportbetrieb unterliegt auch ihrer Verantwortung und sie stellen sicher, dass die Sicherheitsregeln eingehalten werden. Hinsichtlich der Beratung über einzelne Kurs- und Trainingsangebote sind sie fit, so auch bei Fragen zur gesundheitlichen Vorsorge und Rehabilitation. Der Alltag eines Sportassistenten kann durchaus als vielfältig bezeichnet werden und manchmal wird auch an den Wochenenden gearbeitet. Mitunter können Sportassistenten auch mit der Organisation von Schulungsveranstaltungen betraut werden, die sie schließlich selber durchführen und Vorträge halten. Typische Branchen für Sportassistenten sind Sportverbände und -vereine, Fitness-Studios, kommunale Sport- und Sportstättenverwaltung sowie Sportreiseveranstalter.
Eine Voraussetzung, um als Sportassistent arbeiten zu können, ist die zwei- bis dreijährige schulische Ausbildung, die je nach Bundesland landesrechtlich geregelt ist. Im Verlauf der Ausbildung finden Praktika bei Sportvereinen oder in Fitnessstudios statt. Die Ausbildung teilt sich in den Pflicht- und den Wahlpflichtunterricht auf. Folgende Lernfelder stehen auf dem Programm: Kommunikation, fachliche Beratung zu Sportangeboten und die Leitung von Sportkursen. Beratungsgespräche werden mit dem Ausbilder trainiert und es wird die schriftliche Kundenkommunikation geübt. Hinzu kommen Fächer wie Sportmedizin, Sportmethodik, Pädagogik, Informatik, Recht, Soziologie, Marketing und Betriebswirtschaftslehre. Im Wahlpflichtunterricht können zusätzliche Qualifikationen erworben werden, beispielsweise eine Trainer-C-Lizenz im Bereich Fußball oder Fitness oder die Bezeichnung Fachübungsleiter für Gymnastik.
Am Ende des zweiten oder dritten Ausbildungsjahres legst du die staatliche Abschlussprüfung ab, sie besteht aus einem mündlichen und einem praktischen Teil. Verkürzungen sind je nach Bundesland und Vorkenntnissen möglich. Bei mangelhaften Leistungen kann das Schuljahr in der Regel einmal wiederholt werden.
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Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger meistens einen mittleren Bildungsabschluss mit. Je nach Bundesland können ein ärztliches Attest über die gesundheitliche und sportliche Eignung, ein Nachweis über eine Praktikumsstelle oder auch ein Nachweis über einen ausgeübten Leistungssport gefordert werden. Die Berufsfachschulen haben ihre eigenen Kriterien. Eignungstests können durchgeführt werden, wobei sportliche Fähigkeiten in den Bereichen Leichtathletik, Geräteturnen und Spielsportarten getestet werden. Ebenso in den Fächern Deutsch/Kommunikation, Englisch und im kaufmännischen Rechnungswesen.
Für die Ausbildung zum Sportassistenten sind gute sportliche Leistungen natürlich eine Grundvoraussetzung. Jedoch sind vertiefende Kenntnisse in den Fächern Wirtschaft, Bio und Deutsch von großem Vorteil. Für deinen Berufsalltag sind Organisationstalent und gute kommunikative Fähigkeiten wichtig.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Sportassistenten nach ihrer Ausbildung eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, um beruflich weiterzukommen und um später auch in Führungspositionen arbeiten zu können.
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