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Grafikdesigner/in

Dauer: 3 Jahre
Einstiegsgehalt: Ungefähr 3.048 Euro
Ausbildungstyp: Schulische Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • In der Ausbildung zum bzw. zur Grafikdesigner:in entwirfst und gestaltest du grafische Kommunikationsmittel wie Anzeigen, Broschüren, Plakate oder Webpräsenzen.
  • Mithilfe spezieller Design-Software wie z.B. Photoshop, Illustrator oder InDesign erstellst du zuerst möglichst kreative Entwürfe.
  • Nach einer Besprechung und Verbesserung der Entwürfe setzt du diese entsprechend den Kundenwünschen in Grafiken um.
  • Du kennst dich als Grafiker:in nach der Ausbildung immer mit aktuellen grafischen Trends in verschiedenen Branchen aus und stellst dich dabei allen Anforderungen, die der Kunde oder die Kundin an deine Entwürfe hat.
  • Als Grafikdesigner:in ist es üblich, dass du dich auf einzelne Bereiche wie Layout, Typographie oder Design Management spezialisierst.
Grafikdesigner/in

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Schulische Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 3.048 Euro
Vergütung
In der Regel keine Vergütung
Ausbildungsdauer
3 Jahre

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in der Ausbildung zum/zur Grafikdesigner:in?

Was genau machen Grafikdesigner:innen? Als Grafikdesigner:in entwirfst und gestaltest du grafische Kommunikationsmittel. Dazu zählen unter anderem Anzeigen, Broschüren, Plakate oder Webpräsenzen – es gibt kaum einen Gegenstand oder ein Produkt, das nicht Teil deiner Arbeit werden kann.

Bei deinen Aufträgen erstellst du zuerst möglichst kreative Entwürfe, entweder per Hand oder mithilfe spezieller Design-Software. Zudem kalkulierst du ein Angebot und verhandelst mit deinen Kund:innen, wie teuer die Umsetzung des Projekts wird.

Nach einer Besprechung und Verbesserung der Entwürfe setzt du diese dann als Grafiker:in während der Ausbildung in benutzbare Grafiken um. Du informierst dich immer über die aktuellen grafischen Trends in verschiedenen Branchen und stellst dich allen Anforderungen, die der Kunde bzw. die Kundin an deine Entwürfe hat.

Als Grafikdesigner:in ist es außerdem üblich, dass du dich schon während deiner Ausbildung auf einzelne Bereiche wie Layout, Typographie oder Design Management spezialisierst.

Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie in Büros, Besprechungsräumen sowie beim den Kund:innen vor Ort. Eine Beschäftigung findest du in Medien-, Werbe- oder PR-Agenturen, in Verlagen, in Büros für Grafikdesign, in PR-Abteilungen größerer Unternehmen sowie in größeren Druckereien.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Grafikdesigner:in ab?

Eine Voraussetzung, um als Grafikdesigner:in arbeiten zu können, ist die dreijährige schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung an einer Berufsfachschule (BFS) stattfindet.

Dort wirst du in allgemeinbildenden Fächern wie Wirtschafts- und Sozialkunde oder Deutsch unterrichtet. Außerdem beschäftigst du dich im theoretischen und praktischen Unterricht zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie gestaltest du Print-Medien und 3-dimensionale Medien? Wie zeichnest du Naturstudien oder Architektur? Was musst du bei der Auswahl von Schriftformen und Schriftbildern beachten? Wie wendest du Typografie in elektronischen Medien an? Was musst du über Kameratechnik und Farbfotografie wissen? Wie analysierst du Werbetexte?

Ein wichtiger Teil deiner Ausbildung zum oder zur Grafikdesigner:in sind Praktika, in denen du theoretische Inhalte umsetzt und anwendest. Als angehende:r Grafikdesigner:in absolvierst du beispielsweise Praktika in Werbeagenturen und lernst dort den Aufbau und die Organisation des Arbeitsalltags kennen.

Am Ende deiner Ausbildung führt ein bestellter Prüfungsausschuss eine Abschlussprüfung durch. Du wirst schriftlich unter anderem in den Lernbereichen Deutsch, Werbelehre und Werbetext geprüft. In einem praktischen Teil wird unter anderem dein Wissen in Fotodesign, Typografie und Grafikdesign getestet. Gegebenenfalls findet auch eine mündliche Prüfung statt, in denen berufsübergreifende Lernthemen abgefragt werden.

Wie hoch ist das Gehalt als Grafikdesgigner:in?

Bei einer schulischen Ausbildung gibt es in der Regel keine Vergütung, wobei dies von der jeweiligen Schule oder auch möglichen Förderungen abhängen kann. So pauschal lässt sich das also nicht sagen. Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen.

Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen, um Grafikdesigner:in zu werden?

Die Berufsschule entscheidet, welche Bewerber:innen zur Grafikdesign-Ausbildung zugelassen werden. Laut Bundesagentur für Arbeit wird normalerweise ein mittlerer Abschluss vorausgesetzt. Die fachliche und persönliche Eignung wird in der Regel anhand einer Kunstmappe mit Arbeitsproben sowie einer Aufnahmeprüfung festgestellt.

Als Grafikdesigner:in zeichnest und gestaltest du eigene Entwürfe und Vorschläge für Projekte – es ist notwendig, dass du über gute Kenntnisse in Kunst verfügst.

Von besonderer Wichtigkeit sind auch Kreativität und die Bereitschaft, dich immer über neue Trends auf dem Laufenden zu halten. Für die Arbeit am Computer ist es außerdem wichtig, dass du mit Gestaltungssoftware umgehen kannst und Grundkenntnisse in Informatik besitzt.

Für die farbliche Gestaltung wird außerdem vorausgesetzt, dass du über ein uneingeschränktes Farbsehvermögen verfügst. Wenn du gute Kommunikationsfähigkeiten sowie eine selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise verfügst, wirst du in diesem Job gut zurechtkommen.

Wie sind die Aufstiegschancen als Grafikdesigner:in?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, hast du als Grafikdesigner:in auch nach der Ausbildung eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Digitale Bildbearbeitung, Desktop-Publishing oder Mediengestaltung fortbilden lassen.
  • Eine Spezialisierung in Webdesign, UX/UI oder Motion Design verbessert ebenfalls deine beruflichen Chancen.
  • Lege alternativ eine Prüfung als Medienfachwirt:in Digital oder Medienfachwirt:in Print ab, um beruflich voranzukommen.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Mediendesign oder Kommunikationsdesign.

Einstieg Reality-Check

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IT Kenntnisse

Interesse an Gestaltung und Design

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