Merken

Lerntipps fürs Abitur

Das Abitur ist die letzte Hürde deiner Schullaufbahn. Mit einer guten Planung und den richtigen Lerntechniken lässt sie sich aber leicht nehmen. Unsere Lerntipps fürs Abitur helfen dir, den Abi-Stoff der letzten beiden Schuljahre erfolgreich zu meistern.

Unsere Lerntipps fürs Abi:

  • Verschaffe dir einen Überblick über den Lernstoff
  • Lege dir einen gut strukturierten Zeit- und Lernplan an
  • Beginne frühzeitig mit dem Lernen fürs Abitur
  • Achte auf eine gute Lernumgebung und wende die für dich passenden Lerntechniken an
  • Internet, YouTube, App & Co können eine große Hilfe sein
  • Mit anderen lernen ist oft effektiver: Bilde Lerngruppen oder besuche eine professionelle Nachhilfe
  • Ein Probelauf mit Abi-Klausur hilft dir, deine Schwächen und Stärken zu finden und am Tempo zu arbeiten
  • Gesunde Ernährung, ausreichender Schlaf und körperliche Bewegung oder Entspannungstechniken gehören zum effektiven Lernen unbedingt dazu

Das A und O: Zeit- und Planungs-Management

    Die Abiturprüfungen orientieren sich thematisch und inhaltlich an den letzten beiden Schuljahren. Wenn du also ab Stufe 11 immer gut aufgepasst und gute Mitschriften erstellt hast, ist das bereits ein Plus, das dir viel Zeit erspart. Die Lehrpläne der einzelnen Bundesländer und Prüfungsschwerpunkte geben vor, was im Abitur drankommen kann und grenzen den zu lernenden Stoff ein. In der Regel werden aber auch deine Lehrer dich gut darauf vorbereiten, was du fürs Abitur lernen musst. Das Erstellen eines Lernplans oder To-do-Listen mit Stichworten zu den einzelnen Prüfungsfächern ist darum definitiv sinnvoll. Dazu findest du im Netz zahlreiche Anregungen und Vorlagen. Beginne rechtzeitig, den Lernstoff zu wiederholen, am besten schon nach den Sommerferien. Der finale Lernstart ist sicherlich auch individuell abhängig von deinen Zielen. Strebst du einen NC an, wirst du früher beginnen. Hauptsache Abi, egal wie? Dann wirst du hier und da vielleicht auf Lücke lernen und erst spät starten. Wichtig ist aber auch: Wähle eine Tageszeit, zu der du erfahrungsgemäß konzentriert fürs Abi lernen kannst. Neben der Schule ist in der Regel ein zweistündiges Lernpensum pro Tag realistisch. Die wirklich heiße Lernphase beginnt dann circa drei Monate vor den zentralen Abiturprüfungen. Da helfen dann unsere weiteren Lerntipps für Schüler.

    Die optimale Lernumgebung

    Schaffe dir eine gute Lernatmosphäre. Ein aufgeräumter Schreibtisch und ein aufgeräumtes Zimmer sorgen auch für Ordnung im Kopf. Meide in der Lernzeit alles, was dich ablenken könnte, also Fernsehen, Handy oder ähnliches. Auch zu gemütlich solltest du es dir nicht machen. Im Bett lernen signalisiert deinem Körper oftmals: schlafen und chillen.

    Fürs Abi lernen: Eine Frage der Technik

    Welcher Lerntyp bist du? Nach 12 Schuljahren wirst du das wahrscheinlich selbst am besten wissen. Mit visuellen Hilfsmitteln lässt sich für die meisten Abiturienten am effektivsten für das Abitur lernen. Karteikarten beschriften, Mind-Maps anfertigen oder Mitschriften exzerpieren und zu kurzen zweiseitigen Übersichten zusammenfassen ist eine wirkungsvolle Lerntechnik. Geschichtsdaten oder mathematische Formeln kannst du dir auf Post-its schreiben und im Haus verteilen. So lernst du im Vorbeigehen wichtige Daten, Formeln und Fakten.

    Internet, YouTube, App & Co

    Die digitalen Medien sind zum Abi lernen für viele Schüler ein wahrer Segen. Es gibt zahlreiche anschauliche Lernvideos auf YouTube oder Apps, die speziell auf die Vorbereitung für das Abitur zugeschnitten sind. Manche sind kostenpflichtig, einige auch frei verfügbar. Die Lernapp simpleclub ist mittlerweile den meisten Schülern ein Begriff. Alexander Giesecke und Nicolai Schork, die beiden Gründer der Online-Plattform, erklären anschaulich und in jugendlich-verständlicher Sprache komplizierte, abirelevante Themen. Bei der App gibt es für unlimited-Mitglieder sogar Übungsaufgaben und PDF-Zusammenfassungen. Eine gute Alternative ist Learnattack, ein Angebot von Duden. Überlege dir gut, wie du das Internet für das Abitur nutzt, ohne dich darin zu verlieren!

    Lerngruppe oder Lernbuddy

    Du lernst lieber und besser in der Gruppe? Dann suche dir Schüler aus deiner Stufe, denen es ähnlich geht und die mit dir zusammen lernen. Hier habt ihr die Gelegenheit, Lerntipps fürs Abitur auszutauschen und euch gegenseitig zu unterstützen. Kannst du als Lernbuddy anderen den Stoff verständlich erklären, ist es für dich der beste Test, um festzustellen, wie gut du selbst den Stoff beherrschst.

    Im Nachhilfe-Institut fürs Abi lernen

    Du lernst lieber unter professioneller Anleitung? Vielleicht hast du für das eine oder andere Fach ja schon einen Nachhilfelehrer. Eine Alternative sind professionelle Nachhilfe-Institute, die auch Abiturvorbereitungskurse anbieten. Auch wenn die einiges kosten, zahlt sich das in den Noten am Ende manchmal aus.

    Lerntipps für die letzte Lernphase

    In den letzten drei Wochen vor den Abiturprüfungen gilt die Regel: Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen. Besonders sinnvoll ist es, Abi-Probeläufe zu machen. Besorge dir die Abituraufgaben der letzten Jahre – Lernhefte dazu gibt es in der Buchhandlung – und schreibe eine Klausur in der vorgegebenen Zeit so, als wärst du in der Schule. Da zu wenig Zeit oft das größte Problem bei den Klausuren ist, kannst du so deine Schnelligkeit trainieren. Auf die mündliche Abiprüfung bereitest du dich am besten vor, indem du Freunde oder deine Eltern als Probeprüfer einsetzt. Lerne so frei zu sprechen, die Angst zu verlieren und deine Ausdrucksweise zu verbessern.

    Fit fürs Abi

    Beim Lernen solltest du aber auch die wichtigsten Regeln für dein körperliches Wohlbefinden nicht vernachlässigen: Gesunde Ernährung, ausreichender Schlaf und körperliche Bewegung oder Entspannungstechniken sind nicht nur wichtig und angenehm. Sie gehören zum effektiven Lernen unbedingt dazu.

    Fazit

    Effizient fürs Abi lernen heißt: Gut planen und die richtige Lernstrategie finden. Mit einer gesunden Portion Ruhe und Gelassenheit kann dann nichts mehr schief gehen. Nach dem Abi stehen dir dann unzählige Wege offen, sei es für eine Ausbildung, ein Studium oder ein Gap-Year.