
Das eigene Auto kann während der Ausbildung oder im Studium eine enorme Hilfe sein – gerade, wenn um Mobilität geht. Ist es auch eine sinnvolle Investition? Gerade im Hinblick auf die Kosten muss vor dem Kauf klar sein, dass sich ein eigenes Auto auch wirklich finanzieren lässt. Wer sich hier übernimmt, hat als Student oder Auszubildender schnell ein sehr großes Problem.
Letztendlich hängt die Entscheidung von individuellen Bedürfnissen und den finanziellen Rahmenbedingungen ab. Umständen ab. Es geht schließlich nicht um den Kauf: Jedes Auto muss unterhalten werden – und das ist mitunter recht teuer. Wir haben uns das Ganze angeschaut und liefern Argumente für und gegen einen Wagen im Studium.
Junge Erwachsene sind wahrscheinlich selten in der Lage, das eigene Auto sofort aus eigener Tasche zu bezahlen. Hier führt eigentlich kein Weg an einer Finanzierung vorbei. Das Problem: Studenten und Auszubildende verfügen in der Mehrzahl über kein Einkommen in ausreichender Höhe. Damit schränken sich die Möglichkeiten zur Finanzierung des Kaufs ein. Kann der Autokauf trotzdem realisiert werden?
Der erste Schritt ist der Kreditvergleich. Hier geht es einfach darum, sich schnell einen Überblick zu verschaffen, welche Banken die besten Konditionen im Gepäck haben.
Autokredite werden nicht nur für Neuwagen ausgereicht, auch ein Teil der 5,64 Millionen Eigentümerwechsel (laut KBA) bei den Gebrauchtwagen wird so finanziert. Eltern und/oder Großeltern spielen an diesem Punkt eine sehr wichtige Rolle. Welche Möglichkeiten bieten sich zur Unterstützung an?
1. Eltern als 2. Kreditnehmer
Banken wollen ihr Geld wiedersehen. Ein zweiter Kreditnehmer mit einer entsprechend guten Bonität beeinflusst die Kreditentscheidung in der Praxis erheblich.
2. Eltern und die Bürgschaft
Alternativ kann auch eine Bürgschaft in die Finanzierung eingebracht werden. Über diese kann eine Bank beim Ausfall des eigentlichen Kreditnehmers Forderungen einlösen.
3. Überlassung oder Schenkung
Hier ist das Auto im Besitz der Eltern und wird zur Nutzung – etwa bei einem Zweitwagen – überlassen oder als Schenkung weitergereicht.
Ein eigenes Auto hat für Studenten und Auszubildende viele Vorteile. Gerade im Hinblick auf Mobilität und Selbständigkeit liegen diese auf der Hand.
Klar, es sind auch Nachteile beim eigenen Auto zu erkennen. Denen sollte sich jeder Auszubildende und Student bewusst sein - bevor über das eigene Auto wirklich ernsthaft nachgedacht wird.
Kaufinteressenten sollten sich die Frage stellen, ob es wirklich nötig ist ein Auto 24/7 zu besitzen? Obwohl viele Carsharing Nutzer sehen den Service zwar noch als Ergänzung zum eigenen Auto sehen, kann es für Stunden aufgrund der oft finanziellen Einschränkungen eine gute Kompromisslösung für die Studienzeit sein. Hier ein Überblick über die größten Carsharing Anbieter:
Generell greifen immer mehr Menschen zum Carsharing. In Zeiten von Makroökonomischer Unsicherheit ist es nicht nur für Studenten die momentan attraktivere Lösung zum eigenen Fahrzeug, trotz theoretisch besserer Möglichkeiten ein Auto via Autokredit zu finanzieren.
Das eigene Auto hat während Ausbildung oder im Studium Vorteile - insbesondere in Bezug auf Flexibilität, Erreichbarkeit und Zeitersparnis. Aber: Es muss klar sein, dass ein Auto eine teure Investition und mit laufenden Kosten verbunden ist. Gerade in großen Hochschulstandorten ist das ÖPNV so gut ausgebaut, dass es im Alltag eigentlich kein Auto braucht und es günstigere Alternativen wie Carsharing gibt, wenn man das Auto nur ab zu und benötigt.
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