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Bildungswege

Was ist was in der Berufswahllandschaft?

Was spricht für eine Ausbildung, was für ein Studium? Welche Ausbildungsformen gibt es und was unterscheidet sie voneinander? Wo liegen die Unterschiede zwischen einer Universität und einer Fachhochschule? Und was ist ein Duales Studium? Wir präsentieren Ihnen die wichtigsten Merkmale in unserer Übersicht. 

Universität

  • theoretische Ausrichtung des Studiums, wissenschaftlich geprägte Lehre
  • ermöglicht eine Forschungslaufbahn
  • breites Fächerspektrum
  • vielseitige Jobchancen, qualifiziert auch für Führungspositionen

 

Fachhochschule

  • praktische Ausrichtung des Studiums, grundsätzlich anwendungsorientierte Lehre
  • eine Promotion ist in der Regel nicht vorgesehen
  • überwiegend Studiengänge aus dem Bereich Technik, Wirtschaft, Sozialwesen und Medien/Gestaltung

 

Staatliche Hochschule

  • ausschließlich staatlich anerkannte Abschlüsse
  • kostengünstig, pro Semester fällt lediglich ein Semesterbeitrag von ca. 200 bis 300 Euro an
  • in beliebten Studienfächern sind Massenveranstaltungen mit überfüllten Hörsälen an der Tagesordnung
  • in der Regel ältere Infrastruktur

 

Private Hochschule

  • eingeschränktes Studienangebot, zumeist aus dem wirtschaftlichen Bereich
  • nicht immer staatlich anerkannte Abschlüsse
  • wird nicht von Staat oder Kirche getragen, daher ist das Studium mit hohen Kosten verbunden. Mehrere Tausend Euro pro Semester sind die Regel.
  • gutes Betreuungsverhältnis mit kleinen Seminargruppen
  • moderne Ausstattung und Technik
  • mehr Infos über private Hochschulen

 

Duales Studium

  • kombiniert Hochschulstudium mit ausgedehnten Praxisphasen in einem Betrieb. Ausbildungsintegriertes Modell beinhaltet eine vollständige Berufsausbildung mit zusätzlichem Abschluss.
  • ständiger Wechsel zwischen Hochschule/Berufsakademie, Ausbildungsbetrieb und teilweise auch einer Berufsschule
  • finanzielle Unabhängigkeit durch Ausbildungsvergütung. Betrieb übernimmt in der Regel anfallende Studiengebühren.
  • Doppelbelastung aus Studium und Arbeit, weniger klassisches Studentenleben und keine Semesterferien
  • vor allem im technischen und wirtschaftlichen Bereich gängig, in vielen anderen Fachrichtungen gar nicht möglich
  • mehr Lernstoff und Prüfungen in kürzerer Zeit, nicht optimal als Vorbereitung für eine wissenschaftliche Laufbahn
  • mehr Infos zum Dualen Studium

 

Duale Ausbildung

  • verbindet Theorie an der Berufsschule mit Berufspraxis im Ausbildungsbetrieb
  • zwei Lernorte: Berufsschule und Betrieb
  • Azubis verdienen ihr eigenes Geld
  • dauert zwei bis dreieinhalb Jahre
  • mehr Infos über die duale Ausbildung

 

Schulische Ausbildung

  • nur schulischer Unterricht mit gelegentlichen Praktika
  • Berufsfachschule/Berufskolleg als einziger Lernort
  • keine Ausbildungsvergütung, private Schulen erheben zudem oft ein Schulgeld
  • dauert ein bis drei Jahre
  • mehr Infos über die schulische Ausbildung

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen zu den Möglichkeiten nach der Schule finden Sie hier: