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Lerntipps für deine Sprachprüfung

Wenn du Englisch, Französisch oder Spanisch lernen willst, musst du dich am Ende deines Sprachkurses auf eine Prüfung vorbereiten. Die Experten der Sprachlern-App Babbel geben Tipps, wie du dein Ziel erreichen kannst.

Solltest du schon einmal eine Sprachprüfung gemacht haben, weiß du sicherlich, dass du dich gut darauf vorbereiten musst. Häufig warten ein mündlicher und ein schriftlicher Test auf dich. Um sich rechtzeitig für die Sprachprüfung fit zu machen, braucht es jede Menge Selbstdisziplin. Aber wie kann man sich am besten selbst motivieren? Mit welchen Tricks kann Sprachenlernen Spaß machen? Und können Handy, Fernseher oder Internet dabei helfen? Bei der Sprachlern-App Babbel arbeiten viele Experten, die sich mit den Antworten auf solche Fragen auskennen. Sie geben dir im Folgenden Tipps, wie du dich in deiner Schul- und Studienzeit am besten auf Sprachprüfungen vorbereiten kannst.

Allgemeine Tipps

  1. Realistische Ziele setzen
    Mit dem Ziel vor Augen, steigt auch die Motivation. Deswegen solltest du dir unbedingt frühzeitig realistische Ziele setzen. Das muss nicht unbedingt eine gute Note in der Sprachprüfung sein. Du kannst dir zum Beispiel auch vornehmen, im nächsten Urlaub nur in der Landessprache zu sprechen. Das funktioniert natürlich nicht sofort perfekt. Denke immer daran: Du bist kein Muttersprachler, vergleiche dich also nicht mit den Einheimischen und deren Sprachkenntnissen.

  2. Einen Zeitplan erstellen
    Hast du einen Zeitplan, behältst du den Überblick. Du weißt ganz genau, ob du alles bis zur Prüfung schaffst oder ob du noch viel nachzuholen hast. Auch hier gilt: Bleibe realistisch! Plane lieber etwas mehr Zeit ein, dann  freust du dich umso mehr, wenn du deine Ziele früher als geplant erreichst.

  3. Soziale Netzwerke und Apps in die Lernsprache umstellen
    Wer tagtäglich mit sozialen Netzwerken und Apps umgeht, weiß in der Regel wie sie funktionieren: intuitiv. Wenn du die Buttons zudem sowieso schon auswendig kennst, kannst du das wunderbar zum Lernen nutzen. Stellezum Beispiel deine Social-Media-Apps auf die Sprache ein, die du lernen willst. So kannst du deinen Drang, die neuesten Infos über deine Freunde zu checken, mit dem Nützlichen verbinden und ganz nebenbei Vokabeln lernen. Auch für diejenigen, die sich gerne vor dem Üben drücken, ist das eine tolle Möglichkeit, sich selbst zu überlisten  – I like.

  4. Die neue Sprache lieben lernen
    Den Zeitpunkt kennt wohl jeder: Irgendwann nerven Grammatikregeln, Aussprache und Vokabeln einfach nur noch. In dieser Situation hilft es, darüber nachzudenken, was du durch eine neue Sprache gewinnst: zum Beispiel den Einblick in eine neue Kultur. Die Sprache ist der Schlüssel dazu – also zu den Leuten oder zur Musik und Literatur eines anderen Landes.

Am besten lernst du eine Sprache, wenn du sie ständig sprichst.

HEY

Tipps für deine mündliche Prüfung

  1. Die Sprache sprechen
    Es ist einfach und hilft ungemein: Am besten lernst du eine Sprache, wenn du sie ständig sprichst. Für den Anfang reicht es, erst einmal alleine zu üben. Selbstgespräche sind beim Sprachenlernen völlig in Ordnung. So gewöhnst du dich immer mehr an das Sprechen in der neuen Sprache.

  2. Serien in der Lernsprache schauen
    Du stehst auf Serien? Sehr gut, dann nutze deine Leidenschaft zum Lernen. Schau deine  Lieblingsserie in der Lernsprache – wenn du etwas nicht verstehst, schau dir, wenn möglich, die Szene noch einmal an. Für die perfekte Aussprache kann es auch helfen, die Dialoge nachzusprechen. Achte dabei darauf, die Wörter und auch die Satzmelodie möglichst genau zu imitieren.

  3. Gemeinsames Lernen sorgt für mehr Spaß
    Sobald du es dir zutraust, solltest du mit anderen sprechen. Das kannst du zum Beispiel in einem Sprachkurs. Vorteil: Dort sitzen noch mehr Lernende, die in der gleichen Situation wie du sind. Nicht ganz so persönlich, aber trotzdem gut zum Üben, ist es, wenn du Sprachnachrichten in der Lernsprache verschickst.

  4. "Get into character"
    Nimm die Rolle einer Person nicht nur an, sondern lebe sie auch – genau das bedeutet dieser wunderbare Satz. Vor allem bei Schauspielern ist die Technik beliebt, sie hilft aber auch beim Sprachenlernen. Deine nächste Mission heißt also: Werde zum Engländer, Franzosen oder Spanier!

  5. Ein Vorbild für die Aussprache suchen
    Du findest einen ganz bestimmten Menschen aus Film, Fernsehen oder einem Youtube-Video toll? Wie praktisch, dann versuch doch einmal folgende Übung: Schau dir das Video oder den Film an und ahme die Gestik, Mimik und Intonation der Person nach. Das macht nicht nur Spaß, sondern hilft gleichzeitig beim Lernen.

Beim Lesen von Büchern oder Zeitungen bekommst du ein Gefühl für Grammatik und Rechtschreibung.

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Tipps für die schriftliche Prüfung

  1. Nachrichten im Unterricht nur in der Fremdsprache austauschen
    Normalerweise gilt die Regel: Keine Nachrichten im Unterricht austauschen. Wenn es aber doch mal sein muss, benutze einfach deine Lernsprache. Das hat gleich zwei Vorteile: Du übst und viele andere können dich nicht verstehen (vorausgesetzt es ist kein Englisch).

  2. Ein Buch lesen
    Bei der schriftlichen Prüfung geht es auch um Rechtschreibung. Deswegen solltest du möglichst viel lesen. Verschlingst du Bücher auf Englisch, Französisch oder Spanisch, schulst du nämlich deine Schreibfähigkeit. Auch beim Lesen von Zeitschriften, Magazinen oder Zeitungen bekommst du ein Gefühl für die Schreib- und Formulierungsweisen.

  3. Die Technik der Visualisierung nutzen
    Haftnotizen, die überall in der Wohnung hängen, gehören zum Klassiker. Wem diese Technik zu langweilig ist, kann auch auf eine riesige Papier-Rolle zurückgreifen. Schreibe jeden Tag einen Satz oder einen Ausdruck darauf, der für deine schriftliche Prüfung wichtig sein könnte. Hänge die Rolle irgendwohin, wo du sie immer wieder siehst. So kannst du dir ganz leicht schön klingende Formulierungen merken!

  4. Der Kreativität freien Lauf lassen
    Jede Sprache bietet andere Möglichkeiten! Manche Situationen oder Gefühle lassen sich in einer anderen Sprache ganz anders beschreiben. Nutz das doch dafür, ein Tagebuch in deiner Lernsprache zu führen. Oder schreib Geschichten oder Gedichte darüber.

  5. Originelle Lernausdrücke finden
    Du hast keine Lust auf die trockenen Formulierungen aus dem Lehrbuch? Dann bediene dich anderer Quellen. Im Internet beispielsweise lassen sich etliche lustige Redewendungen, ausgefallene Liedtexte oder witzige Zitate finden, die du bestimmt auch in die Prüfungsvorbereitung integrieren kannst.