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Ausbildung als Operationstechnische /r Assistent /in

1 Stellenangebot Info Gehalt
Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 3.000 Euro
Ausbildungstyp: Schulische Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du betreust und kümmerst dich um Patienten vor und nach einer Operation.
  • Du bereitest Operationseinheiten vor und assistierst bei Eingriffen.
  • Du bedienst und überwachst Beatmungs-, Absaug-, Blutdruckmess- und andere Geräte.
  • Du trägst die Mitverantwortung für die Einhaltung von Hygienemaßnahmen im Operationssaal.
Ausbildung als Operationstechnische/r Assistent/in

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Schulische Ausbildung
Verkürzung möglich?
Nein.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 3.000 Euro
Vergütung
870 - 1.100 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Grey’s Anatomy, Dr. House oder Emergency Room: Du hast direkt das Bild vor Augen, wie die jungen Ärzte und Ärztinnen im Operationssaal um das Überleben der Patienten kämpfen. Hier sind jedoch nicht nur Ärzte beteiligt, sondern auch Operationstechnische Assistenten. Im Vordergrund ihrer Tätigkeit steht immer das Wohl der Patienten.

Viele Operationen sind unumgänglich und nicht selten haben Patienten Furcht vor operativen Eingriffen. Als operationstechnische Assistenz (Abkürzung: OTA) nimmst du den Patienten die Angst vor einer Operation und beruhigst sie.

Während der Operation trägst du die Mitverantwortung für einen zügigen und reibungslosen Ablauf des Eingriffs. Als rechte Hand des Arztes oder Chirurgen reichst du die passenden Instrumente und Materialien an und beobachtest die Atmung und den Kreislauf der Patienten.

In der Ausbildung zur OTA lernst du genau, welche Maßnahmen im Operationssaal durchgeführt werden müssen. Dazu zählt zum Beispiel, die Patienten in die richtige Position zu bringen und sie vor Krankheitserregern zu schützen. Dabei hast du stets im Blick, dass alle Hygienevorschriften eingehalten werden. Nach der Operation desinfizierst und sterilisierst du die Instrumente und dokumentierst den Ablauf des Eingriffs.

Operationstechnische Assistent:innen sind vorwiegend in operativen Zentren von Krankenhäusern und Kliniken tätig. Weitere Einsatzgebiete bestehen in Endoskopieabteilungen, Notfallambulanzen oder in Zentren für ambulantes Operieren.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz dauert 3 Jahre und umfasst mindestens 1600 Stunden theoretischer Unterricht und 3000 Stunden praktische Ausbildung in den verschiedenen Fachdisziplinen und Abteilungen. Der theoretische Teil wird an einer Berufsfachschule vermittelt. In den Praxisphasen, die im Krankenhaus oder in anderen medizinischen Einrichtungen stattfinden, wendest du das erlernte Wissen direkt bei der Behandlung von Patienten an.

Die Abschlussprüfung am Ende deiner Ausbildung setzt sich aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil zusammen. Nach erfolgreichem Bestehen bist du Operationstechnische/r Assistent:in bzw. OTA.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während und nach der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf der Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen zum Beruf des/der Operationstechnischen Assistent:in.

Was musst du mitbringen?

Da es sich bei der Operationstechnischen Assistenz um einen medizinisch-pflegerischen Beruf handelt, bist du bei deiner Tätigkeit auch überwiegend im Umfeld Pflege & Betreuung tätig. Einfühlungsvermögen und Freude am Umgang mit Menschen sind wichtige Eigenschaften, da du die Patienten im Operationssaal empfängst und sie anschließend betreust, wenn sie im Aufwachraum aus der Narkose zu sich kommen. Für die Tätigkeit im Operationssaal gehören auch Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit zu den Grundvoraussetzungen des Berufsalltags: Gegenseitiges Vertrauen steht an der Tagesordnung.

Da die Arbeitsprozesse im OP systematisch und koordiniert ablaufen müssen, solltest du organisiert, ordentlich und selbstständig sein. Während einer Operation assistierst du den Ärzten und beobachtest aufmerksam den Verlauf der Operation, um zügig das richtige Operationsmaterial zur Hand zu haben. Und eine Operation kann auch mal mehrere Stunden dauern, daher sind Ausdauer und Konzentration gefragt.

Die Ausbildung und der Berufsalltag des/der OTA bietet jede Menge Abwechslung, verlangt aber auch viel Flexibilität und Belastbarkeit, denn kein Kliniktag ist wie der andere und immer stehen die Patient:innen im Mittelpunkt der Arbeit.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Nach Abschluss deiner OTA-Ausbildung hast du zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Absolviere eine Fortbildung zum Fachwirt für Gesundheits- und Sozialwesen oder Fachkrankenschwester/-pfleger für Operations- und Endoskopiedienst.
  • Mit deiner Praxiserfahrung hast du im Studium anderen Kommilitonen einiges voraus: Du könntest beispielsweise ein Studium im Bereich Humanmedizin, Gesundheitsmanagement oder Pflege- & Gesundheitswissenschaften an die Ausbildung anknüpfen.

Einstieg Reality-Check

Sorgfalt und Genauigkeit

Helfer-Mentalität

Fit in Bio, Chemie, Physik

Organisationstalent

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Was verdient ein:e OP-Assistent:in?

Jonas, 25, arbeitet am Universitätsklinikum Magdeburg als Assistent im OP - lohnt sich das? *CONTENT-WARNUNG:* In diesem Video ist Blut zu sehen.

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