Während deiner Arbeit als Kosmetikerin arbeitest du vor allem in Praxis-, Verkaufs- oder Behandlungsräumen, manchmal führst du auch Hausbesuche durch. Eine Anstellung findest du in der Regel in Hautarztpraxen, Kosmetikstudios, Wellnesshotels, Saunas oder Bädern.
Eine Voraussetzung, um als Kosmetiker arbeiten zu können, ist eine Ausbildung.
Bei der dreijährigen dualen Berufsausbildung findet die die Ausbildung zur Kosmetikern sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten.
In der Ausbildung beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welche Verfahren der Nagel- und Handpflege gibt es? Wie wählst du nicht-permanente Haarentfernungsmethoden aus und wendest sie an? Wie verhinderst du bei der Anwendung von Kosmetika mögliche Unverträglichkeitsreaktionen? Wie führst du manuelle Massagen durch? Was musst du bei der Arbeit mit Arbeits- und Organisationssystemen wie einer Kundenkartei oder einer Kasse beachten?
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem in der Pflege und Gestalt der Hände und Nägel oder in der Anwendung von kosmetischen Massagen.
Je nach Betrieb wird deine Ausbildung durch Wahlqualifikationseinheiten wie beispielsweise "Visagismus", "Spezielle Fußpflege" oder "Permanente Haarentfernung" ergänzt.
Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, bei der du eine praktische Arbeit abliefern musst. Diese umfasst die Themen "Gebiete der dekorativen Kosmetik", "Körperpflege" und "Handpflege". Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung zum Kosmetiker. Neben einer praktischen Prüfung musst du dabei schriftliche Aufgaben zu den Themen "Kosmetische Behandlung", "Verkauf und Warenwirtschaft" und "Wirtschafts- und Sozialkunde" bearbeiten.
Du kannst die Ausbildung zur Kosmetikerin auch in einer einjährigen Ausbildung in einem Teilzeit- oder Abendkurs absolvieren. Hier lernst du alles, was eine klassische Fachkosmetikausbildung beinhaltet: Praxisfächer wie Gesichtspflege, Maniküre, Pediküre, Körperbehandlungen, Massagen und Visagistik sowie verschiedene Theoriefächer.
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Interessierst du dich für eine Ausbildung zum Kosmetiker, musst du auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:
Hauptschulabschluss: 38%
mittlerer Bildungsabschluss: 46%
Hochschulreife: 11%
Für deine Ausbildung zur Kosmetikerin ist es nützlich, wenn du Grundkenntnisse in Anatomie und Biologie besitzt – dieses Wissen brauchst du, um die passende Behandlungsmethode für Haut, Füße, Hände und Nägel auszuwählen. Damit du die Wirkungsweise und Zusammensetzung von Kosmetika verstehen und erklären kannst ist zudem ein Grundwissen in Chemie vorteilhaft.
Deine Arbeit als Kosmetikerin verbindet kreative und praktische Tätigkeiten mit beratenden und kaufmännischen Aufgaben. Während du für die Behandlung deiner Kunden eine gute Feinmotorik der Hände und Finger sowie ein uneingeschränktes Farbsehvermögen benötigst, solltest du für die Kundenberatung und die Vereinbarung von Terminen ein gutes Hör- und Sprechvermögen besitzen. Ein freundlich-gewinnendes Wesen und Kontaktbereitschaft, ein ausgeprägter Sinn für Ästhetik und Hygiene sowie eine selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise sorgen dafür, dass du deine Ausbildung erfolgreich absolvierst.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Kosmetikerinnen eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Nageldesign, kosmetische Massage oder Visagistik fortbilden lassen.
Mit Einstieg findest du passende Ausbildungsplätze, Studiengänge und Gap-Year-Möglichkeiten. Melde dich an oder registriere dich und starte in
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