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Fahrradmonteur/in

Dauer: 24 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 2.300 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du rüstest die Fahrräder deiner Kunden um oder fertigst ihnen individuelle Modelle aus einzelnen Komponenten.
  • Du kontrollierst den Zustand dieser Fortbewegungsmittel und behebst Mängel.
  • Du berätst deine Kunden vor Kaufentscheidungen und über den richtigen Umgang mit Fahrrädern.
  • Du bist stets über alle Trends und Entwicklungen in der Fahrradbranche informiert.
Fahrradmonteur/in

Fakten

Abschluss
Hauptschulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 2.300 Euro
Vergütung
Zwischen 675 und 850 Euro
Ausbildungsdauer
24 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Fahrradmonteur kümmerst du dich um die Fahrräder deiner Kunden – häufig hast du dabei mit Reparaturen oder Wartungsarbeiten zu tun. Je nach Kundenwunsch verbesserst du aber auch Standardmodelle oder fertigst ein individuelles Einzelstück aus verschiedenen Komponenten. Bei deiner Arbeit verwendest du Werkzeuge wie Zangen, Elektrobohrer, Hämmer oder Werkzeugschlüssel. Außerdem setzt du Prüf- und Messgeräte ein, um den Zustand der Zweiräder zu kontrollieren. Wenn du Mängel feststellst, behebst du sie und sorgst dafür, dass das Fortbewegungsmittel stets funktionstüchtig und verkehrssicher ist. Deine Kunden berätst du über den richtigen Umgang mit Fahrrädern und darüber, welches Modell für sie am besten geeignet ist – für diese Aufgabe musst du immer über Trends und Neuheiten der Branche informiert sein.

Deinen Job übst du vor allem in der Werkhalle oder Werkstatt aus, darüber hinaus arbeitest du je nach Arbeitgeber und Job auch in Verkaufs- oder Büroräumen. Eine Anstellung findest du in Betrieben, die Fahrräder montieren und reparieren, sowie im Fahrrad- und Fahrradzubehörhandel.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Voraussetzung, um als Fahrradmonteur arbeiten zu können, ist die zweijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Was musst du bei der Wartung von Fahrrädern beachten? Wie kommunizierst du am besten mit Kunden? Wie erstellst du Reparatur- und Kostenvoranschläge? Wie dokumentierst du deine Arbeitsschritte?
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem in der Prüfung und Instandsetzung von Kraftübertragungs- und Bremssystemen.

Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, in der zwei Arbeitsaufgaben wie das Prüfen von Fahrradsystemen oder das Montieren von Bauteilen gestellt werden. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung. Sie besteht aus drei praktischen Arbeitsaufgaben sowie einer schriftlichen Prüfung in den Themen "Fahrradtechnik", "Instandhaltung" und "Wirtschafts- und Sozialkunde".

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 56% (Industrie und Handel) / 66% (Handwerk)
mittlerer Bildungsabschluss: 27% (Industrie und Handel) / 11% (Handwerk)
Hochschulreife: 7% (Industrie und Handel) / 3% (Handwerk)

Besonders wichtig für diesen Beruf ist eine ausgeprägte Feinmotorik, handwerkliches Geschick und ein Grundverständnis von Technik – schließlich musst du sicher mit diversen Werkzeugen umgehen können und den Aufbau sowie die Funktionsweise der Räder verstehen können. Du nutzt dein gutes Nahsehvermögen, um die Räder deiner Kunden zu überprüfen. Wenn du zudem sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeitest, werden deine Kunden zufrieden sein. Und: Elektrische Systeme und mechanische Vorgänge am Fahrrad verstehst du besser, wenn du bereits Grundkenntnisse in Physik hast.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Fahrradmonteure eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Wartung, Instandhaltung oder Schweiß-, Füge- und Trenntechniken fortbilden lassen.
  • Setze alternativ deine Ausbildung  als Zweiradmechaniker der Fachrichtung Fahrradtechnik fort – dieser Beruf baut auf deiner abgeschlossenen Ausbildung als Fahrradmonteur auf.
  • Eine andere Möglichkeit für den beruflichen Aufstieg ist die Weiterbildung als Zweirad-Servicetechniker für nichtmotorisierte Zweiradtechnik.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Fahrzeugtechnik.

Einstieg Reality-Check

Fit in Bio, Chemie, Physik

Kontaktfreude

Interesse an Technik

Sorgfalt und Genauigkeit

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