Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit übernimmst du wichtige Aufgaben, um die Sicherheit von Personen und Objekten sicherzustellen:
Je nach Einsatzort übernimmst du eine Vielzahl an Aufgaben. Du bist zum Beispiel für Werttransporte, die Sicherheit an Flughäfen oder Bahnhöfen oder sogar den Schutz eines anderen Menschen zuständig. Am Ende des Arbeitstages führst du ein detailliertes Protokoll über alle durchgeführten Maßnahmen und kannst nachvollziehbar begründen, warum du welche Entscheidungen getroffen hast.
Nach dem Abschluss deiner Security-Ausbildung findest du Anstellung in sehr unterschiedlichen Bereichen. Du kannst beispielsweise in Flughäfen, Bahnhöfen, bei Verkehrsgesellschaften, oder in der Sicherheitsberatung arbeiten. Auch Unternehmen des Objekt-, Personen- und Werteschutzes setzen auf deine Expertise. Der Beruf ist abwechslungsreich, aber du musst dich auf unregelmäßige Arbeitszeiten einstellen.
Um als Fachkraft für Schutz und Sicherheit arbeiten zu können, ist die Voraussetzung eine dreijährige Sicherheitsfachkraft-Ausbildung. Diese duale Ausbildung findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt.
Im Unternehmen übernimmst du nach und nach alle Aufgaben, die dich später auch im Berufsalltag erwarten. Du lernst, wie du Gefährdungspotenziale beurteilst, Vorschriften prüfst und mögliche Gefahrensituationen frühzeitig abwendest. Außerdem wirst du in der richtigen Handlungsweise für Unfall- oder Notfallsituationen geschult.
Während deiner Fachkraft für Schutz und Sicherheit-Ausbildung erwirbst du auch wichtige Fähigkeiten in der Kommunikation. Du lernst, wie du Kundenkontakte herstellst und pflegst, Einsätze und Termine planst und wie du Rechnungen schreibst. In der Berufsschule werden neben allgemeinbildenden Fächern auch berufsspezifische Lernfelder vermittelt, beispielsweise lernst du, wie du Sicherheitsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr planst oder Geschäftsprozesse in der Sicherheitsbranche steuerst.
Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du den ersten Teil der Abschlussprüfung ab. Dieser Teil besteht aus den Prüfungsbereichen „Situationsgerechtes Verhalten und Handeln“ sowie „Anwendung von Rechtsgrundlagen für Sicherheitsdienste“. Der zweite Prüfungsteil erfolgt am Ende deiner Ausbildung zum Sicherheitsdienst und umfasst die Prüfungsbereiche „Wirtschafts- und Sozialkunde“, „Konzepte für Schutz und Sicherheit“ sowie „Sicherheitsorientiertes Kundengespräch“.
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Für die Ausbildung als Sicherheitsdienst ist kein bestimmter Schulabschluss erforderlich. Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:
Wenn du Fachkraft für Schutz und Sicherheit werden möchtest, solltest du in der Schule im Deutschunterricht gut aufgepasst haben, da du die Ergebnisse deiner Einsätze oder Untersuchungen schriftlich festhalten und vor Veranstaltungen mit Kund:innen über deine Sicherheitsdienstleistungen sprechen musst.
Eine gute körperliche Fitness ist für diesen Beruf unerlässlich, ebenso wie ein gutes Gespür für deine Sinne: Du musst Situationen mit deinen Augen und Ohren schnell erfassen können, um im Notfall rasch die richtigen Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten. Außerdem ist sorgfältiges, selbstständiges Arbeiten entscheidend, genauso wie die Fähigkeit, die Kontrolle über eine Situation zu behalten und dich gegebenenfalls durchzusetzen. Während deiner Tätigkeit als Fachkraft für Schutz und Sicherheit wirst du vor allem organisatorische und verwaltende Aufgaben übernehmen, aber auch beratend tätig sein.
Da es sich um eine körperlich anstrengende Arbeit in der Sicherheitsbranche handelt, musst du für den Zugang zur Ausbildung in der Regel einen Nachweis über deine gesundheitliche Eignung (Attest) und persönliche Eignung (Führungszeugnis) vorweisen. Je nach Einsatzort und Betrieb kann es zudem erforderlich sein, nach der Ausbildung einen Waffenschein oder einen Nachweis über den sachkundigen Umgang mit gefährlichen Hunden zu besitzen.
Dank der Vielseitigkeit des Berufes kannst du dich nach deiner allgemeinen Sicherheit-Ausbildung in verschiedenen Bereichen spezialisieren und so deine Karriere vorantreiben. Die Sicherheitsbranche bietet zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, die deine Expertise vertiefen und dir neue Verantwortungsbereiche eröffnen.
Informiere dich am besten immer mal wieder auf der Seite des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft zu allen Neuerungen in dem Beruf der Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
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