Eine duale Ausbildung ist der ideale Ausgangspunkt für eine aussichtsreiche berufliche Zukunft. Was sich für dich anbietet, ist beispielsweise eine Bewerbung für eine duale Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Um dir bei der Entscheidung zu helfen, haben wir uns einfach mal das derzeit denkbare Gehaltsniveau angesehen. Hier das Resultat: Bei der Ausbildung stehen dir ungefähr 775 Euro pro Monat zu, wobei dein Verdienst je nach Unternehmen variieren kann. Zudem steht fest, dass dein Gehalt schrittweise steigt, von zum Start 650 Euro auf ungefähr 900 Euro pro Monat im Jahr des Abschlusses - bestimmt ein netter Unterschied. Dein Lohnzuwachs beläuft sich damit auf gut 38 Prozent. Nicht übel für den Anfang.
Ost-West-Vergleich: Hier zeigt sich, dass Auszubildende knapp 1 Prozent mehr verdienen, wenn sie im Westen der Republik arbeiten. Konkret sind das 800 Euro Monatsgehalt, wogegen man im Osten lediglich 730 Euro bekommt. Auf Länderebene befindet sich Nordrhein-Westfalen mit einem Durchschnittseinkommen von 1.165 Euro auf Platz eins. Ganz unten liegt hingegen Rheinland-Pfalz. Hier liegt das Gehaltsniveau bei einer dualen Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit momentan bei lediglich 495 Euro.
Nach dem erfolgreichen Abschluss ist es absolut üblich, ein paar Jahre Arbeitserfahrung zu sammeln. Verständlicherweise auch, um dabei gutes Geld zu verdienen. Oft ist es jedoch so, dass du deinen Lohn mit deinen Chefs verhandeln musst. Da sind dann gute Nerven gefragt. Als kleine Hilfestellung sollen dir daher aussagekräftige Vergleichszahlen demonstrieren, was finanziell erreichbar scheint. Hier das Resultat: Beim Start in den Beruf würdest du derzeit als Fachkraft für Schutz und Sicherheit durchschnittlich 1.900 Euro verdienen. Also im Monat knapp 111 Prozent mehr als kurz vor Ende deiner Lehre. Dank deiner Zuverlässigkeit sind dann mit einigen Jahren Praxiserfahrung nochmals schöne Gehaltssteigerungen möglich. Zunächst rauf auf 2.850 Euro pro Monat, im späteren Berufsleben können es dann sogar 2.950 Euro sein.
Nach einigen Jahren geht es dann wahrscheinlich mal darum, wo man dauerhaft leben möchte. Bekanntermaßen geht es dann häufig weg aus der Heimat. Weshalb wir das aufgreifen? Vor allem, weil es in puncto Gehalt eine beträchtliche Rolle spielen kann, an welchem Ort man als Fachkraft für Schutz und Sicherheit tätig ist. Beispielsweise ist da Spitzenreiter Rheinland-Pfalz, der in diesem Beruf mit einem Gehaltsniveau von 3.350 Euro pro Monat lockt. Das sind 36 Prozent mehr als in Thüringen, dem mit im Durchschnitt 2.150 Euro als Schlusslicht auf Platz 16 gelegenen Bundesland. Damit es später nicht zu ungünstigen Effekten kommt, sollte man das Thema Einkommen also nie aus den Augen verlieren.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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