Ausbildung & Studium am Logistikstandort Hamburg
Logistik für Vollprofis
Keine Lust auf eine typische WG oder "Hotel Mama"? Wir zeigen dir spannende Alternativen. Vom kostenlosen Studentenzimmer gegen Haushaltshilfe über nachhaltige Wohnprojekte bis hin zum Mehrgenerationenhaus – bei diesen kreativen Ideen ist sicher auch für dich was dabei.
Egal ob München, Berlin oder Köln – in Sachen bezahlbarer Wohnraum sieht es in vielen Städten ziemlich mau aus. Insbesondere kleinere Wohnungen zwischen 30 und 60 Quadratmetern sind heiß begehrt. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Lebensgewohnheiten der Gesellschaft verändern, so hat sich die Zahl der Alleinlebenden in Deutschland seit 1991 fast verdoppelt. Hinzu kommt, dass immer mehr junge Menschen studieren, damit steigt auch die Konkurrenz um günstige Studentenzimmer. Die Folge: Viele Studenten bleiben im "Hotel Mama" wohnen oder ziehen in eine WG. Du hast auf beides keine Lust? Kein Problem, wir zeigen dir alternative Studentenunterkünfte.
Günstig wohnen und dabei etwas Gutes tun? Das Projekt Wohnen für Hilfe macht’s möglich. Bei dieser alternativen Studentenunterkunft stellen Senioren einem Studenten oder Auszubildenden ein freies Zimmer zur Verfügung und erhalten dafür Hilfe im Alltag. Ausgenommen sind pflegerische oder medizinische Dienste jeglicher Art. Wie sich der "Deal" genau gestaltet, kannst du dabei individuell mit deiner "Vermieterin" oder deinem "Vermieter" abstimmen. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter bezogenen Wohnraum hilfst du eine Stunde pro Monat. Dein Vorteil: Du musst für dein Studentenzimmer keine Miete zahlen, einzig Nebenkosten wie Strom, Wasser und Gas fallen an. Im Gegenzug kannst du zum Beispiel einkaufen oder mit dem Hund Gassi gehen, den Rasen mähen oder etwas kochen. So entsteht eine Win-win-Situation, die Jung und Alt einander näher bringen soll. Nicht umsonst wurde das Projekt mit dem Demografie Exzellenz Award 2018 ausgezeichnet. Interesse? "Wohnen für Hilfe" gibt es mittlerweile bereits in mehr als 34 Städten, schau einfach nach, ob deine dabei ist.
Ein ähnliches Konzept hat das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus: Hier wohnen junge Studenten und Familien mit Senioren unter einem Dach. Auf diese Weise soll der Zusammenhalt zwischen den Generationen gefördert werden, denn bisher ist es oft so, dass viele alte Menschen allein oder in Pflegeheimen leben und dadurch den Kontakt zu jungen Menschen verlieren. Und umgekehrt. Auch im Mehrgenerationenhaus dürfen "Tauschgeschäfte" entstehen: Senioren können bei der Kinderbetreuung oder Gartenarbeit unterstützen, während die jüngeren Bewohner ihnen im Gegenzug beim Tragen der schweren Einkäufe oder anderen Erledigungen helfen.
Mittlerweile gibt es viele Konzepte, mit denen auf gesellschaftliche Probleme und das Fehlen von bezahlbaren Studentenzimmern und Studentenwohnungen reagiert wird. "Tausche Bildung für Wohnen" zählt dazu und funktioniert so: Du kannst mietfrei wohnen, wenn du dich im Tausch als Bildungspate für Kinder in benachteiligten Stadtteilen engagierst. Bisher gibt es das Angebot allerdings erst in zwei Stadtteilen des Ruhrgebiets, doch es wird sicher nicht lange dauern, bis weitere Städte hinzukommen. Frag am besten beim Studierendenwerk deiner Universität, ob ähnliche Angebote bereits vorhanden oder geplant sind.
Bisher war noch nichts für dich dabei? Keine Sorge, es gibt weitaus mehr ausgefallene Wohnprojekte. Du kannst auch in Gemeinschaften oder Wohnprojekten leben, die einem bestimmten Ansatz folgen. Ein Beispiel ist Transition Town, dort liegt der Fokus auf Solidarität und Nachhaltigkeit. Mit der App bring-together findest du die dazugehörigen Wohnprojekte. Auch in Facebook-Gruppen wie "Alternative Wohnprojekte" zu stöbern, lohnt sich. Nutze die Möglichkeit, dein Gesuch nach einem alternativen Studentenzimmer zu posten und dich kurz vorzustellen.
Egal für welche Art einer alternativen Studentenunterkunft du dich interessierst, es ist wichtig, dass du früh mit der Suche beginnst. Lass möglichst viele Freunde und Bekannte wissen, wie du wohnen möchtest. Es gibt nichts Besseres als Vitamin B. Auch am "Schwarzen Brett" deiner Universität solltest du dich umschauen, genauso wie auf der Website des Studentenwerkes, dort findest du offizielle Angebote und private Inserate.
Du bist dir unsicher, was du bei der Kontaktaufnahme mit deinen möglichen neuen Mitbewohnern oder bei einer Wohnungsbesichtigung beachten solltest? Dann schau in unseren Artikel WG gesucht – so wirst du fündig rein. Viel Erfolg!
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