Die Wünsche Freiwilliger ändern sich - auch aufgrund des Umwelt- und Klimaschutzes. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Portals Freiwilligenarbeit.de. Wir haben die Ergebnisse zusammengefasst.
Wer sich für Freiwilligenarbeit entscheidet, möchte entweder etwas für Menschen oder die Umwelt tun. In Zeiten des Klimawandels kann das eine Herausforderung sein – erst recht, wenn einen der Einsatz um die halbe Welt führt. Das Fachportal Freiwilligenarbeit.de hat eine Umfrage durchgeführt und herausgefunden, wo und wie sich Volunteers engagieren wollen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt im Vergleich zu vorherigen Umfragen eine deutlich größere Rolle.
20,4 Prozent der rund 1.500 Befragten wollen in ein afrikanisches Land reisen, um dort Unterstützungsarbeit zu leisten. Kein Wunder, denn auf dem Kontinent sind die Möglichkeiten so vielfältig wie Flora, Fauna und die Lebensstandards der Menschen. Mit 20,3 Prozent haben sich fast genauso viele Befragten dazu entschieden, Freiwilligenarbeit in einem europäischen Land wie Griechenland, Rumänien oder Portugal zu leisten. Mit deutlichem Abstand folgen Nordamerika (13,1 Prozent), Australien und Neuseeland (13 Prozent), Asien (12,3 Prozent), Südamerika (11 Prozent) und Mittelamerika (9,9 Prozent). Vergleicht man die Ergebnisse der Umfrage mit denen von 2016 ist ganz klar eine Trendwende erkennbar: Das Zielland Europa hat mit über 50 Prozent deutlich aufgeholt. Mögliche Gründe: Junge Freiwillige achten zunehmend auf Nachhaltigkeit und darauf, dass vor Ort ein großer Bedarf an freiwilliger Hilfe besteht. Wenn attraktive Projekte in der Nähe Unterstützung brauchen, verzichten viele sogar auf Reisen in exotische Länder. Immerhin fast die Hälfte der Teilnehmer würde Freiwilligenarbeit lieber innerhalb Europas leisten, wenn es hier bessere Projektmöglichkeiten gäbe.
Aber welche Projekte sind für Freiwillige besonders interessant? Laut der Umfrageergebnisse wollen sich 31,4 Prozent der Volunteers für Projekte im Tier- und Umweltschutz engagieren, zum Beispiel im Meeres- und Klimaschutz oder für Wildlife-Projekte. Immerhin 14,1 Prozent wünschen sich eine Stelle, in der sie Kinder betreuen oder im Unterricht helfen. 10 Prozent haben sich noch für keine Option entschieden. Immerhin 6,8 Prozent wollen sich in der Sozialen Arbeit engagieren, für 5,4 Prozent kommen die Bereiche Medizin und Gesundheit in Frage. Eher uninteressant sind Aufgaben im Sport (2,4 Prozent) und im Handwerk (1,2 Prozent).
Die Macher der Umfrage wollten auch wissen, welche Sorgen und Ängste mit dem Thema Freiwilligenarbeit verbunden sind. Auf die Frage "Was wäre deine größte Sorge, die dich von der Freiwilligenarbeit im Ausland abhalten könnte?" antworteten viele, dass ihre Sprachkenntnisse nicht ausreichten (17 Prozent) und dass man eventuell sogar Opfer von Kriminalität werden könnte (16,9 Prozent). Andere Sorgen wie Alleinsein, Überforderung und Entfernung von Freunden, Partner und Familie waren mit unter zehn Prozent relativ gering ausgeprägt.
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