Momentan stünde dir während der dreijährigen Lehre zum Friseur oder zur Friseurin ein durchschnittliches Monatsgehalt von 575 Euro zu - womöglich dein erstes dauerhaftes Einkommen. Das Gehalt bleibt aber nicht konstant, sondern steigt im Laufe der Zeit an. Im Normalfall fängt man mit etwa 475 Euro an und kommt in der Folge auf knapp 700 Euro. Der Lohnzuwachs im Laufe der Ausbildung beläuft sich damit auf rund 47 Prozent. Wir finden, nicht schlecht für den Anfang.
Mindestens genauso spannend ist der Blick auf die Verdienstaussichten, die man während dieser Lehre in den einzelnen Bundesländern hätte - ein spannendes und zugleich richtungsweisendes Thema. Folgende Daten liegen hierzu vor: An der Spitze rangiert aktuell das Land Bayern, wo man pro Monat im Durchschnitt 645 Euro überwiesen bekommt. Sind übers Jahr hinweg 7.740 Euro. Berlin ist dazu der entgegengesetzte Fall, denn das Land belegt mit einem durchschnittlichen Gehalt von 450 Euro Rang 16. Alles in allem macht das im Monat 195 Euro weniger als in Bayern. Das bedeutet: Es kann sich also schon bezahlt machen, auch beim Aspekt Region ein gutes Näschen zu haben.
Hat man die Lehre endlich gemeistert, will man verständlicherweise mit ganz anderen Gehältern durchstarten. Dabei kann passieren, dass du dein Gehalt im Vorfeld selbst aushandeln musst. Da gibt es angenehmere Aufgaben. Als kleine Erleichterung möchten wir dir daher mit wissenschaftlichen Vergleichsdaten verraten, was kohle-technisch denkbar ist. Hier die Ergebnisse: Beim Start in den Beruf würdest du momentan als Friseur oder Friseurin durchschnittlich 1.150 Euro bekommen. Also Monat für Monat knapp 64 Prozent mehr als gegen Ende deiner Lehre. Mit steigender praktischer Erfahrung ergeben sich dann die nächsten Gehaltsschritte quasi automatisch. So sind nach ein paar Jahren 1.750 Euro erreichbar. Im weiteren Verlauf kann dein Einkommen auf bis zu 1.800 Euro monatlich ansteigen.
Wichtig ist darüber hinaus noch die Frage, wie die Gehälter vor allem regional ausschauen. Naturgemäß kommt es hier zu deutlichen Schwankungen, exakt wie beim schon zuvor behandelten Thema Berufserfahrung. Zum Beispiel sind in Hamburg Summen von im Durchschnitt 1.750 Euro im Monat möglich - bundesweit das Maximum. Den 16. und letzten Platz belegt dagegen Sachsen-Anhalt, wo es aktuell im Monat nur 1.450 Euro aufs Konto gibt. Das sind dann knapp 17 Prozent weniger als in Hamburg. Unschön, aber leider zu akzeptieren.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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