Gehalt als Bäcker/in

Deine Gehaltsaussichten als Bäcker/-in

Hast du dich eigentlich schon damit beschäftigt, was man bei einer Lehre zum Bäcker oder zur Bäckerin verdient? Dann interessiert dich ganz bestimmt, was wir für diesen Beitrag recherchiert haben. Aktuell stünde dir bei der dreijährigen Lehre im Durchschnitt ein Monatsgehalt von 675 Euro zur Verfügung. Mit solchen Beträgen zählst du zwar nicht zu den bestbezahlten Auszubildenden, aber nach der Abschlussprüfung erzielst du dann ja sehr bald ein attraktives Einkommen. Zwei Vergleichszahlen: Das geringste Einkommen haben momentan Lehrlinge zum Fotografen oder zur Fotografin - sie erhalten durchschnittlich 400 Euro pro Monat. Ganz oben liegen deutschlandweit hingegen Azubis zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Investmentfonds, mit knapp 1.200 Euro monatlich.

Im Verlauf einer Lehre regelt nicht nur die Wahl des Fachbereiches die Verdiensthöhe, sondern auch dein Wohnort. Betrachtet man zum Beispiel Ost und West, werden Differenzen erkennbar. Denn während du bei einer Lehre zum Bäcker oder zur Bäckerin im Westen durchschnittlich 670 Euro pro Monat bekommst, sind es im Osten lediglich 670 Euro. Noch aussagekräftiger sind die Zahlen, wenn man die Situation in einzelnen Bundesländern analysiert. Besonders gut läuft es dabei in Sachsen-Anhalt, da es hier mit monatlich 755 Euro das deutschlandweit höchste Gehaltslevel gibt. Anders ist die Lage in Sachsen, da das Bundesland mit durchschnittlich 590 Euro im Ranking am anderen Ende landet. Heißt: Finanziell ist es auch schon in der Ausbildung absolut bedeutsam, wo man lebt und arbeitet.

Finanziell durchstarten zum beruflichen Start

Fest steht: Die duale Ausbildung kann dir einiges abverlangen. Umso angenehmer ist, wenn sich deine Leistungsbereitschaft anschließend auch geldmäßig auszahlt. Denn immerhin verfügst du dank des Abschlusses über die wichtigen Qualifikationen, die einen guten Monatslohn ermöglichen. Erreichbar sind für dich als Bäcker oder Bäckerin erst einmal knapp 1.600 Euro pro Monat, was jedoch noch nicht das Maximum ist. Der Anstieg folgt dann nämlich mit einigen Jahren praktischer Erfahrung, sodass bei dieser Berufswahl locker 2.400 Euro pro Monat möglich sind. In vielen Fällen geht es sogar noch deutlich höher hinaus, wenn man lernwillig bleibt und sich stetig fortbildet.

Die Gehaltsniveaus können für dich als Bäcker oder Bäckerin regional deutliche Schwankungen zeigen. Aus der Perspektive einzelner Bundesländer verzeichnet momentan Hamburg mit einem durchschnittlichen Einkommen von 2.750 Euro pro Monat das höchste Verdienstlevel. Macht etwa 33.000 Euro im Jahr. Am unteren Ende der Tabelle finden sich dagegen die Länder Brandenburg (Platz 15) und auf Platz 16 Sachsen. Hier kann man im Durchschnitt lediglich 1.900 Euro bzw. 1.850 Euro monatlich verdienen - gegenüber Hamburg schon ein spürbarer Nachteil. Damit deutet sich an, wie wichtig der Standort von Arbeitgebern speziell gehaltsmäßig sein kann.

Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.