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Holzmechaniker/in

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 1.850 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Je nach Betrieb wirst du in der Fachrichtung "Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen", "Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen" oder "Montieren von Innenausbauten und Bauelementen" ausgebildet.
  • Du lernst, verschiedene Holzarten voneinander zu unterscheiden und wie du sieh am besten verarbeitest.
  • Du wirst Hölzer mit unterschiedlichen Maschinen bearbeiten – zum Beispiel mit Sägen, Fräsen oder Bohrern.
  • Du lernst, wie du die Produktionsprozesse überwachst und eventuelle Fehler beheben kannst.
  • Du bist auch für die Verpackung und Lagerung der Bauteile zuständig.
Holzmechaniker/in

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 1.850 Euro
Vergütung
Zwischen 825 und 925 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Holzmechaniker bauen Elemente aus Holz. Je nach gewähltem Schwerpunkt können das Möbel, Bauelemente wie Türen und Fenster oder Innenausbauteile sein. Zu ihren Aufgaben gehört es, die verschiedenen Hölzer und Werkstoffe zu sortieren, zu trocknen und zu lagern. Bevor sie einen Auftrag umsetzen, müssen sie  Zuschnittpläne und Entwürfe lesen und den genauen Materialbedarf planen. Bei der Bearbeitung kommt es mit Hilfe vom Säge-, Bohr- und Schleifmaschinen auf Millimeter an – denn nur dann passen die Holzteile perfekt zueinander und entsprechen dem Kundenauftrag. Auf Wunsch bearbeiten sie abschließend die Oberflächen, bekleben, ölen oder pressen sie.  Damit die Teile zeitnah und unversehrt den Kunden erreichen, verpacken und versenden Holzmechaniker sie.

Beschäftigung finden Holzmechaniker beispielsweise bei Fenster- und Türenherstellern, im Holzkonstruktionsbau, in Unternehmen, die Leisten und Rahmen herstellen oder bei Herstellern von Verpackungen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Holzmechaniker ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du die theoretische Ausbildung an einer Berufsschule absolvierst und die praktische Ausbildung im Betrieb. Ziel ist es, das theoretische Wissen direkt in der Praxis anzuwenden. Du beschäftigst dich in der Ausbildung zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welche unterschiedlichen Holzarten gibt es und wie sind ihre Eigenschaften? Wie lässt sich Holz am besten verarbeiten? Welche Maschinen gibt es und wie sind sie zu bedienen? Wie kannst du Holzoberflächen behandeln? Worauf kommt es beim Folieren, Beschichten und Bekleben an?

Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres steht eine Zwischenprüfung an, bei der du ein Werkstück herstellen sollst und zusätzlich schriftliche und praktische Aufgaben lösen musst. Am Ende deiner Ausbildung absolvierst du die Abschlussprüfung. Hier geht es darum, ein Holzprodukt zu planen, herzustellen und die Arbeit zu dokumentieren. Zusätzlich gibt es ein Fachgespräch und drei schriftliche Aufgaben.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings in der Praxis häufig einen mittleren Bildungsabschluss mit.

Weil du als Holzmechaniker viel körperlich arbeitest, solltest du fit und belastbar sein. Zudem ist handwerkliches Geschick von Vorteil, wenn du Holzelemente bearbeiten musst. Außerdem musst du Holzmengen und Werkstoffkosten berechnen können, ein gewisses Maß an mathematischem Verständnis ist also unbedingt notwendig. Weil verschiedene Holzbauteile perfekt zueinander passen müssen, ist Sorgfalt von Nöten. Im Übrigen auch, damit du dich nicht an den großen Maschinen verletzt. Um diese problemlos zu bedienen und mögliche Fehlerursachen schnell zu erkennen, ist technisches Verständnis wichtig.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, haben Holzmechaniker eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Holzbearbeitung, Holzbau oder Möbelbau fortbilden lassen.
  • Mache alternativ eine Weiterbildung zum Industriemeister – Holz oder Industrie-Betriebswirt, um beruflich voranzukommen.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Innenarchitektur oder Holztechnik.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Fit in Deutsch

Interesse an Technik

Sorgfalt und Genauigkeit

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