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Ausbildung zum Fotomedienfachmann /-frau

Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 1.950 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du lernst in der Ausbildung zum Fotomedienfachmann die Grundlagen der Fotografie.
  • Du arrangierst nach Kundenwünschen Fotomotive im Studio.
  • Du erfährst, wie Bilder am Computer bearbeitet werden
  • Du berätst Kunden beim Kauf von Kameras und Zubehör.
  • Du kannst nach der Fotomedienfachmann-Ausbildung mit Bild-, Urheber- und Nutzungsrechten umgehen.
Ausbildung zum Fotomedienfachmann/-frau

Fakten

Abschluss
Mittlerer Schulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 1.950 Euro
Vergütung
Zwischen 725 und 900 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Fotomedienfachmann informierst du Kunden über Foto- und Filmkameras und die gesamt Zubehör-Palette. Du organisierst und leitest Workshops, in denen es ums Bedienen digitaler Kameras oder die digitale Bildbearbeitung geht. Fotomedienfachfrauen verkaufen das gesamte Waren- und Dienstleistungsangebot ihres Arbeitgebers. Fotomedienfachleute erledigen zudem kaufmännisch­organisatorische Aufgaben wie Kalkulationen und Materialbeschaffung. Sie  wickeln schriftliche Aufträge ab und erstellen Abrechnungen. Du machst selbst Fotoaufnahmen, meist im Studio deines Arbeitgebers. Die Aufnahmen werden von dir am Computer bearbeitet – ebenso wie Bilddaten deiner Kunden, die abgegeben wurden. Und du kannst alle aktuellen Veröffentlichungsregeln für Bilder anwenden, etwa die zum Urheber­ oder Persönlichkeitsrecht.

Als Fotomedienfachleute gehören Fotofachhandel, Fotolabors und Fotostudios zu deinen Arbeitgebern. Du arbeitest in erster Linie in Verkaufsräumen, in Büros und in Atelier-Räumen. Darüber hinaus kannst du auch mal in Warenlagern eingesetzt werden.

Wie läuft die Ausbildung ab?

In deiner Ausbildung zum Fotomedienfachmann wirst du abwechselnd in Betrieb und Berufsschule sein. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufsbildes kennen. Im Laufe der Ausbildung übernimmst du im Unternehmen alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du berätst Kunden und führst erste Verkaufsgespräche. Du hilfst, Kameras und Zubehör zu präsentieren und stehst auch schon mal an der Kasse. Später machst du erste Aufnahmen für Kunden mit der Kamera und bearbeitest die Fotos anschließend am Computer.
In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Während deiner Ausbildung zur Fotomedienfachfrau lernst du unter anderem, wie sich der Verkauf mit Werbung ankurbeln lässt. Besondere Verkaufssituationen bewältigen, sicherer Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen und Kameratechnik sind weitere Unterrichtsinhalte. Ebenso gehören der Umgang mit Urheber- und Nutzungsrechten zu den Ausbildungszielen.

Am Ende des ersten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Sie besteht aus zwei schriftlichen Teilen mit insgesamt rund 50 Fragen. "Branche und Betrieb" heißt der Prüfungsbereich eins. In 45 Minuten sollst du Fragen zum Leistungsangebot der Fotobranche, zu Arbeitsabläufen und zu arbeits-, sozial- und umweltrechtlichen Regelungen beantworten. "Kommunikation und Verkauf" ist Prüfungsbereich zwei. In 75 Minuten werden dir schriftlich Fragen zu Waren- und Produktkennzeichnungen, Verkaufssituationen und Verkaufsvorgängen gestellt. Bei der Abschlussprüfung wirst du an zwei Tagen in drei schriftlichen Teilen geprüft. Jeweils 120 Minuten lang sind die Prüfungsbereiche "Waren und Dienstleistungen" sowie "Kaufmännisches Handeln". Zu "Wirtschafts- und Sozialkunde" folgt einen Tag später eine 60-minütige Prüfung. Nach Bestehen der Prüfungen bist du Fotomedienfachfrau oder Fotomedienfachmann.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst rein rechtlich keinen Mindestschulabschluss vorweisen. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 14%
mittlerer Bildungsabschluss: 61%
Hochschulreife: 25%

Sehr wichtig für den Beruf der Fotomedienfachfrau sind Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination, zum Beispiel bei der Arbeit mit Stativen, Scheinwerfern und beweglichen Fotomotiven. Um Räume ausleuchten zu können, solltest du ein zumindest durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen besitzen. Sinn und Gespür für Ästhetik erleichtern deine Arbeit beim Arrangieren von Fotomotiven. Du solltest dich darüber hinaus gut auskennen in Mathematik/Wirtschaft, um Geschäftsvorgänge zu buchen und Kalkulationen zu erstellen. Informatik-Kenntnisse erleichtern den Umgang  mit Bildbearbeitungs-Software. Gutes Deutsch hilft dir bei Kundengesprächen und Geschäftsbriefen.

Wenn du dich für den Beruf der Fotomedienfachfrau interessierst, solltest du dir unbedingt diese Tipps für angehende Fotografen anschauen.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Nach der Ausbildung zum Fotomedienfachmann steht dir eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten offen. So verpasst du in deinem Berufsleben keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich. 

  • Du kannst dich zum Handelsfachwirt oder Handelsbetriebswirt weiterbilden, um beruflich voranzukommen.
  • Alternativ kannst du auch eine Prüfung zur Technikerin für Foto- und Medientechnik ablegen.
  • Auch durch ein Studium erarbeitest du dir weitere Karrierechancen, beispielsweise durch ein Bachelor- und späteres Masterstudium in den Fächern Druck- und Medientechnik oder Photonik.

Einstieg Reality-Check

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