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Schülerumfrage – So läuft Homeschooling

Waren die vergangenen Wochen auch für dich eine große Herausforderung? Statt morgens zur Schule zu fahren musstest du das Lernpensum zuhause erledigen. Wir wollten wissen, wie gut das Homeschooling lief und haben eine große Schülerumfrage gestartet. Mehr als 1.500 junge Erwachsene haben uns Fragen rund ums digitale Lernen und den Unterricht von zuhause aus beantwortet. Du willst wissen, wie es anderen in der Zeit erging? Hier kannst du die Umfrage-Ergebnisse nachlesen. 

Mathe-Aufgaben lösen während die Geschwister immer wieder in dein Zimmer stürmen, Englisch sprechen via Videochat mit deinem Lehrer trotz schlechter Internetverbindung, Geschichte pauken obwohl im Garten nebenan der Hobbygärtner mal wieder den Rasenmäher anschmeißt - im Homeschooling mussten viele Schüler etliche Herausforderungen meistern. Oder gehörst du zu denjenigen, in deren vier Wänden es gar keine Probleme gab? Wie gut sich Schüler mit dem Lernstoff beschäftigen konnten, beurteilen junge Menschen deutschlandweit ganz unterschiedlich.  

 Hier kannst du die Umfrage-Ergebnisse als PDF herunterladen:

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Jeder Zweite konnte nicht gut lernen

55 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie von zuhause aus nicht gut lernen konnten. Die Gründe waren entweder eine fehlende Motivation (28 Prozent), zu viele unterschiedliche Lern-Tools (21 Prozent), keine Fähigkeit zur Selbstorganisation (18 Prozent), zu wenig Ruhe (17 Prozent) oder eine zu alte oder schlechte Technik (16 Prozent). Vier von fünf Schülern fühlten sich zudem überwiegend nicht gut oder gar nicht gut von den Lehrern betreut und haben sich überfordert gefühlt.   

Viele befürchten schulische Nachteile

Auf die Frage, wie lange die befragten Schüler in der schulfreien Zeit täglich für die Schule lernen, gaben 66 Prozent an zwischen zwei und vier Stunden zu lernen. 23 Prozent lernen weniger als zwei Stunden täglich und 7 Prozent gar nicht. Die Sorgen um schulische Probleme sind dementsprechend groß. 50 Prozent befürchten schulische Nachteile, weil sie insgesamt weniger gelernt haben als sonst. Bei 41 Prozent beschränken sich die Sorgen nur auf bestimmte Fächer. Die Angst vor weiteren schulischen Folgen ist dagegen sehr groß. 78 Prozent befürchten zukünftig mehr Lerninhalte bewältigen zu müssen, wegen der Abstandsregeln weniger Spaß am Unterricht zu haben, schlechtere Abschlussprüfungen zu absolvieren oder weniger Ferien und mehr Samstagsunterricht hinnehmen zu müssen. 

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