Viele Schulabgänger:innen verbinden mit der Suche eines Ausbildungsplatzes den Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit. Daher haben wir uns mal schlau gemacht, welche Gehaltsdimension dir als Azubi zum Notarfachangestellten oder zur Notarfachangestellten zusteht. Zunächst einmal kann dein Verdienst erheblich variieren. Je nach Arbeitgeber und Bundesland können bis zu 550 Euro Unterschied zwischen den Vergütungen herrschen. Der niedrigste Wert für das erste Jahr liegt bei ca. 680 Euro, während der höchste Wert bei ungefähr 1.230 Euro liegt. Auf die gesamte Ausbildung betrachtet kannst du im Schnitt jedoch von ca. 1.040 Euro im Monat ausgehen. Dein Gehalt über den Verlauf der Ausbildung kannst du in der folgenden Grafik sehen:
Bei den Bundesländern liegt Bayern im Hinblick auf das Ausbildungsgehalt mit ca. 1.230 Euro im Monat aktuell vorne, dicht gefolgt von Hamburg mit etwa 1.200 Euro. Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vergüten die Ausbildung im ersten Jahr alle mit rund 1.100 Euro, während Schleswig-Holstein mit etwa 1.000 Euro etwas dahinter liegt. Mit ungefähr 700 Euro monatlich bilden das Saarland und Niedersachsen die Schlusslichter.
Natürlich kann die Ausbildungszeit manchmal anstrengend oder herausfordernd sein. Das ist normal und gehört dazu. Umso besser ist es, wenn sich dein Einsatz später auch finanziell auszahlt.
Als Notarfachangestellte:r kannst du zum Einstieg mit einem Gehalt von rund 2.690 Euro brutto im Monat rechnen. Doch da ist noch viel Luft nach oben: Mit wachsender Berufserfahrung und gezielten Weiterbildungen lassen sich deine Verdienstmöglichkeiten deutlich steigern.
Mit der richtigen Qualifikation – zum Beispiel als Notarfachwirt:in – sind langfristig bis zu 4.200 Euro brutto monatlich oder mehr realistisch. Dein Engagement lohnt sich also doppelt: fachlich wie finanziell.Wie viel du als Notarfachangestellte:r verdienst, hängt nicht nur von deiner Berufserfahrung und Qualifikation ab, sondern auch stark davon, wo du arbeitest. In wirtschaftsstarken Regionen und größeren Städten liegt das Durchschnittsgehalt häufig deutlich über 3.000 Euro brutto im Monat. Spitzenwerte von über 3.500 Euro erreichen vor allem südliche und nördliche Bundesländer mit hoher Nachfrage im juristischen Bereich.
In anderen Teilen Deutschlands – insbesondere im Osten und in ländlicheren Regionen – liegt das Einkommen oft noch unter der 3.000-Euro-Marke. Doch auch dort steigen die Gehälter mit zunehmender Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen stetig an. Ein Blick auf den Arbeitsort lohnt sich also nicht nur aus persönlichen Gründen.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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