Eine Lehre als Maßschneider oder Maßschneiderin dauert normalerweise drei Jahre. In dieser Phase liegt dein monatliches Einkommen bei durchschnittlich 700 Euro, wobei für deine Finanzsituation natürlich das hier wichtig ist: Das Azubi-Gehalt beginnt mit 625 Euro und gipfelt erst im Jahr des Abschlusses bei ungefähr 775 Euro - immerhin 24 Prozent mehr. Kleiner Makel dabei: Im Vergleich mit anderen Wahlberufen ist die Bezahlung eher nicht so dolle. Denn leider erhalten 60 Prozent aller Auszubildenden in Deutschland mehr Geld als du. Eine Momentaufnahme, die sich aber im späteren Job schnell drehen kann.
Solltest du zum Beispiel in Baden-Württemberg einen Arbeitsvertrag haben, hättest du Chancen auf ein überdurchschnittlich gutes Gehalt. Schließlich läge hier dein aktueller Lohnlevel bei einer dualen Ausbildung zum Maßschneider oder zur Maßschneiderin bei ungefähr 915 Euro pro Monat. Erster Platz im Ländervergleich. Anders ist die Lage hingegen in Mecklenburg-Vorpommern, wo es mit monatlich 520 Euro deutlich weniger Geld gibt. In der Region befindet man sich 43 Prozent hinter dem bundesweiten Topwert.
Als Nachweis dafür, dass sich dein Fleiß auszahlt, erhältst du mit dem Abschluss in der Tasche viel mehr Gehalt. Wie das dann als Maßschneider oder Maßschneiderin genau aussieht? Auf Jobeinsteiger wartet im Durchschnitt ein Verdienst von ungefähr 1.700 Euro - das sind im Monat fast 119 Prozent mehr als gegen Ende deiner Ausbildung. Außerdem ist damit das Maximum deiner Gehaltsentwicklung noch ziemlich weit weg. Denn mit einigen Jahren beruflicher Erfahrung dürften für dich mindestens 2.550 Euro möglich sein. Was dann noch so kommt, wird dadurch beeinflusst, wie gut du dich im Beruf entwickelst.
Wichtig ist verständlicherweise, wo man in ein paar Jahren leben wird. Lange Pendelstrecken sind jedenfalls nicht erstrebenswert. Zu bedenken ist dabei, dass man als Maßschneider oder Maßschneiderin gebietsweise von beträchtlichen Gehaltsabweichungen ausgehen kann. In Bremen zum Beispiel könnte man sich momentan mit ungefähr 3.950 Euro monatlich auf das bundesweit höchste Gehaltsniveau freuen. Rang 16 geht dagegen an Sachsen, wo es lediglich 1.700 Euro gibt - also 2.250 Euro weniger. Auf dem Konto macht sich das verständlicherweise vor allem über einen längeren Zeitraum bemerkbar.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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