Während des Studiums erhältst du Anwärterbezüge die – abgesehen von den Ausgaben für die private Krankenversicherung – sozialabgabenfrei sind. Das bedeutet, dass von deinem Bruttogehalt keine Beiträge zur Renten-, Arbeitslosen- oder Pflegeversicherung abgezogen werden, wodurch dir in der Ausbildung zum Kriminalkommissar oder zur Kriminalkommissarin netto von deinem Gehalt mehr übrigbleibt. Zu Beginn des dreijährigen Studiums zum Kriminalkommissar oder zur Kriminalkommissarin im gehobenen Dienst des Bundes beträgt deine Vergütung etwa 1.744 Euro pro Monat. Ein solider finanzieller Einstieg, der sicher ausreicht, um sich die ein oder andere Anschaffung zu gönnen.
Ab dem zweiten Ausbildungsjahr kommt eine Polizeizulage von 95 Euro hinzu, die sich zum dritten Ausbildungsjahr auf 190 Euro erhöht. Damit steigert sich dein Einkommen im zweiten Jahr auf 1.839 Euro und im dritten Jahr auf 2.029 Euro. Im Vergleich mit anderen Fachbereichen sind das hervorragende Bedingungen. Denn das duale Studium zum Kriminalkommissar oder zur Kriminalkommissarin im gehobenen Dienst gehört in Bezug auf das Gehalt zu den besten 30 Prozent deutschlandweit.
Nach deinem dualen Studium beim BKA kannst du dich als Kriminalkommissar:in auf ein attraktives Gehalt freuen. Es wird nach dem Bundesbesoldungsgesetz geregelt und beginnt in der Besoldungsgruppe A9g BBesO. Das entspricht aktuell etwa 3.350 Euro brutto pro Monat. Zusätzlich erhältst du weiterhin die Polizeizulage. Je nach deinem individuellen Familienstand und deinem Einsatzbereich können weitere Zulagen hinzukommen, wodurch dein Einkommen nochmals steigen kann. Die anteiligen Kosten für eine private Krankenversicherung musst du selbst tragen.
Je nach Standort kann dein Gehalt beim BKA leicht variieren. In Rheinland-Pfalz liegt das durchschnittliche Einkommen für Kriminalkommissar:innen derzeit bei rund 3.750 Euro brutto pro Monat. In Thüringen hingegen beträgt der Durchschnitt etwa 2.800 Euro. Diese Unterschiede solltest du bei deiner Karriereplanung berücksichtigen, denn über die Jahre machen sie sich finanziell deutlich bemerkbar.
Falls du dein individuelles Gehalt genau berechnen möchtest, kannst du den Bezügerechner des BKA nutzen.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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