Du willst Justizfachangestellte oder Justizfachangestellter werden? Derzeit stünde dir bei der dreijährigen Lehre ein monatliches Durchschnittsgehalt von 1.000 Euro zur Verfügung - sicherlich ein prima finanzieller Einstieg und locker ausreichend für ein paar coole Sachen auf deinem Wunschzettel. Das Gehalt tritt allerdings nicht auf der Stelle, sondern nimmt im Laufe der Zeit zu. Im Normalfall fängt es mit etwa 925 Euro an und klettert zum Abschluss hin auf 1.050 Euro. Verglichen mit anderen Wahlberufen sind das prima Konditionen. Denn die Ausbildung zum Justizfachangestellten oder zur Justizfachangestellten zählt bezogen aufs Gehalt zu den oberen 30 Prozent deutschlandweit.
Zugleich musst du wissen, dass das Level deiner Vergütung bei einer dualen Ausbildung zum oder zur Justizfachangestellten auch durch ganz andere Kriterien beeinflusst wird. Regional betrachtet sind zum Beispiel in Rheinland-Pfalz Summen von im Durchschnitt 1.045 Euro im Monat realistisch - deutschlandweit das Maximum. Platz 16 belegt hingegen Mecklenburg-Vorpommern, wo es momentan im Monat lediglich 950 Euro gibt. Dann sprechen wir hier von 9 Prozent weniger als in Rheinland-Pfalz. Über die Jahre kann sich das ganz ordentlich summieren.
Sehnst du dich danach, dir nach dem erfolgreichen Abschluss viele Wünsche zu erfüllen? Ein neues Auto zum Beispiel? Dann dürfte gerade die nachfolgende Zahl interessant für dich sein. Denn sie verrät dir, was du als Justizfachangestellte oder Justizfachangestellter für ein Gehalt bekommst. Normal sind nach deinem von Erfolg gekrönten Jobeinstieg etwa 2.550 Euro im Monat. Jedenfalls zu Beginn. Die nächsten Stufen sind dann massiv von deiner wachsenden Berufserfahrung und deinen Funktionen bei deinem Arbeitgeber abhängig. Auf lange Sicht ist in diesem Bereich aber zumindest mit einem Lohnniveau von 4.000 Euro im Monat zu rechen.
Zum Abschluss wollen wir regionale Gehaltsunterschiede thematisieren. Gibt es dazu überhaupt aktuelle Zahlen? Na klaro! Während man nämlich als Justizfachangestellte oder Justizfachangestellter in Westdeutschland durchschnittlich 3.700 Euro im Monat verdient, sind es in Ostdeutschland 3.600 Euro. Macht also im westlichen Teil Deutschlands gut und gerne 44.400 Euro pro Jahr und in den ostdeutschen Ländern 43.200 Euro. Ein Unterschied von annähernd 3 Prozent. Wesentlich aussagekräftiger wird es, wenn man die einzelnen Bundesländer getrennt untersucht. Auf Platz eins im Länderranking liegt momentan Hamburg mit einem Durchschnittseinkommen von 3.850 Euro im Monat, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 3.800 Euro. Dagegen schaut es in Sachsen-Anhalt weniger dolle aus. Das Land belegt den letzten Platz und bietet einen Lohndurchschnitt von 3.500 Euro. Im Vergleich zu Hamburg eine Lücke von 9 Prozent. Ist derzeit leider nicht zu ändern.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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