Gehalt als Hauswirtschafter/in

Gehalt und Karriere: Das erwartet dich als Hauswirtschafter/-in

Wenn du Lust hast, Theorie und Praxis beruflich zu verbinden, solltest du dich ganz klar für eine Lehre entscheiden. Und um dir zu zeigen, wie es für Azubis zum Hauswirtschafter oder zur Hauswirtschafterin finanziell aussieht, erhältst du in diesem Artikel die aktuellen Infos zum Gehalt. Hier das Resultat: Im Verlauf der Ausbildung stehen dir ungefähr 750 Euro im Monat zu, wobei dein Einkommen auch davon abhängt, für wen du arbeitest. Damit sich dein Einsatz bezahlt macht, erhöht sich dein Gehalt schrittweise. Los geht es meist mit rund 700 Euro im Monat, im Jahr des Abschlusses dürften es dann für gewöhnlich 825 Euro sein. Das entspricht einem Plus von knapp 18 Prozent, gewiss nicht schlecht fürs Erste.

Schauen wir als nächstes auf den Ort, an dem du bald möglicherweise arbeitest. Warum wir das aufgreifen? Vor allem, weil es finanziell alles andere als egal ist, wo man bei einer Ausbildung zum Hauswirtschafter oder zur Hauswirtschafterin eine Anstellung hat. Da ist zum Beispiel Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen, der in diesem beruflichen Feld ein Lohnniveau von 1.130 Euro im Monat zu bieten hat. Also 58 Prozent mehr als in Rheinland-Pfalz, dem mit einem Durchschnittsverdienst von 475 Euro letztplatzierten Bundesland.

Mögliche Gehaltsabweichungen im Überblick

Nach der Kraft kostenden Phase deiner Lehre gilt logischerweise: Im folgenden Job soll es auch kohle-technisch abgehen. Schließlich hast du ab jetzt die Erfahrungen und Kenntnisse, die es für ein gutes Einkommen braucht. Aber was kommt genau auf dich zu? Realisierbar sind für dich als Hauswirtschafter oder Hauswirtschafterin anfänglich ungefähr 1.500 Euro im Monat, was aber noch ziemlich steigerbar ist. Die nächste Stufe folgt dann nämlich mit einigen Jahren praktischer Erfahrung, sodass in diesem Bereich locker 2.250 Euro im Monat drin sind. Und oft sogar noch erheblich mehr, wenn man sich beispielsweise permanent fortbildet oder Führungspositionen hat.

Die Höhe deines Gehaltes als Hauswirtschafter oder Hauswirtschafterin wird langfristig vor allem durch die Region beeinflusst, in der du arbeitest. Dazu einleitend der Hinweis, dass das aktuelle Durchschnittsgehalt in diesem beruflichen Feld bei 2.150 Euro im Monat liegt - also bundesweit gesehen. Vergleicht man hingegen die westdeutschen mit den ostdeutschen Ländern, treten erste Unterschiede zu Tage. Denn während man in Ostdeutschland nur 1.750 Euro im Monat bezieht, sind es im Westen durchschnittlich 2.250 Euro. Ganz lebensnah sind die Ergebnisse, wenn man die finanzielle Situation in den einzelnen Bundesländern vergleicht. Prima läuft es dabei in Hamburg, da es hier mit knapp 2.400 Euro das deutschlandweit beste Einkommensniveau gibt. Etwas abweichend ist die Lage in Mecklenburg-Vorpommern, da das Land mit durchschnittlich 1.700 Euro auf dem letzten Platz rangiert. Bedeutet: In finanzieller Hinsicht ist es alles andere als unwichtig, an welchem Ort man lebt.

Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.