Hast du eigentlich eine Idee, was man bei einer Ausbildung zur Fachkraft für Agrarservice monatlich verdient? Kein Ding, wir haben nachfolgend die wichtigsten Zahlen für dich. In der meist dreijährigen Lehre sind durchschnittlich 675 Euro im Monat absolut realistisch. Da ist zwar noch eine Menge Luft nach oben, aber dafür erhältst du tiefe Einblicke in die Jobwelt - die Basis für ein gutes Einkommen nach dem Abschluss. Zum Vergleich: Am besten werden bundesweit unter anderem Auszubildende zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Investmentfonds bezahlt (im Durchschnitt 1.200 Euro im Monat). Das geringste Gehalt haben hingegen angehende Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger mit lediglich 400 Euro.
Häufig ist unklar, welch enormen Einfluss auf das Niveau der Vergütung die Region hat, in der man arbeitet und lebt. Vergleicht man beispielsweise West und Ost der Republik, kommen Unterschiede zum Vorschein. Denn während du bei einer Ausbildung zur Fachkraft für Agrarservice im Westen durchschnittlich 740 Euro im Monat bekommst, sind es im Osten lediglich 560 Euro. Noch spannender sind die Lohnunterschiede selbstverständlich aus Länderperspektive. Hier fällt auf, dass man in Baden-Württemberg am meisten verdient. Mit durchschnittlich 895 Euro im Monat. Etwas abweichend ist die Lage in Mecklenburg-Vorpommern, da das Land mit durchschnittlich 510 Euro auf Platz 16 rangiert. Das heißt: Es ist auch schon in der Ausbildung absolut bedeutsam, an welchem Ort man lebt.
Im Anschluss an deine letzten Prüfungen kommt es darauf an, einen guten Anschlussvertrag an Land zu ziehen. Dabei steht immerhin fest, dass sich deine Finanzlage im Vergleich zur Zeit deiner Ausbildung erheblich entspannt. Los geht es zu Vertragsbeginn mit knapp 1.600 Euro monatlich, vorübergehend also recht ordentlich. Und weil du dann in ein paar Jahren ausreichend Arbeitserfahrung mitbringst, sind noch einmal völlig andere Gehälter üblich. Ab da dürftest du als Fachkraft für Agrarservice locker auf knapp 2.350 Euro kommen.
Spannend ist auf jeden Fall noch die Frage, wie die Lohnniveaus in den einzelnen Regionen ausfallen. In der Regel kann es hier zu erheblichen Schwankungen kommen, haargenau wie beim schon zuvor angesprochenen Faktor Berufserfahrung. Beim Vergleich der Bundesländer wird klar, dass Platz eins an Berlin geht. Hier sind für dich als Fachkraft für Agrarservice 3.150 Euro im Monat realisierbar, also knapp 37.800 Euro im Jahr. Am Ende der Reihenfolge findet sich dagegen Sachsen, da dort lediglich 1.900 Euro im Monat drin sind. Das macht dann knapp 40 Prozent weniger als in Berlin. Unschön, aber leider zu akzeptieren.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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