Eine Lehre als Edelsteinschleifer oder Edelsteinschleiferin dauert in der Regel drei Jahre. In dieser Phase liegt dein monatliches Gehalt im Durchschnitt bei 550 Euro, wobei für deine Planung natürlich Folgendes wichtig ist: Das Azubi-Gehalt startet mit 500 Euro und steigt erst im Jahr des Abschlusses auf das Maximum von rund 625 Euro - immerhin ein Plus von 25 Prozent. Das ist einfach so, das hast du keinen Einfluss drauf. Und dennoch gehört die Lehre zum Edelsteinschleifer oder zur Edelsteinschleiferin nicht zu den bestbezahlten Ausbildungen, die es deutschlandweit gibt. Für den Anfang müsste es allerdings allemal langen.
Momentan hätte man als Azubi zum Edelsteinschleifer oder zur Edelsteinschleiferin in Nordrhein-Westfalen gut lachen. In dem Bundesland liegt das Durchschnittseinkommen bei 620 Euro im Monat, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit etwa 615 Euro. Deutlich schlechter ist die Situation hingegen in Berlin, wo das Gehaltsniveau aktuell bei 425 Euro im Monat rangiert. Zwischen Spitze und Boden besteht somit eine regionale Lohnkluft von jährlich 2.340 Euro.
Nach der Kraft kostenden Phase deiner dualen Ausbildung heißt es vollkommen zu Recht: Zum beruflichen Start sollte es auch geldmäßig abgehen. Denn immerhin bringst du nun die wichtigen Qualifikationen mit, die ein ordentliches Einkommen möglich machen. Das bedeutet dann genau: Als Edelsteinschleifer oder Edelsteinschleiferin erwarten dich erst einmal ungefähr 2.050 Euro im Monat, was immerhin 310 Prozent mehr ist als noch zum Start deiner Ausbildungszeit. Darüber hinaus kannst du dann mit geeigneten Zusatzqualifikationen ganz konsequent an der Höhe deines Einkommens arbeiten. Auf Dauer solltest du so bei rund 3.250 Euro im Monat liegen. Schließlich möchte man wissen, was einen erwartet.
Der Gehaltsdurchschnitt liegt in diesem Beruf bei etwa 2.950 Euro pro Monat, aber in regionaler Hinsicht ist mit großen Differenzen zu rechnen. Doch wo genau in Deutschland hast du realistische Chancen, als Edelsteinschleifer oder Edelsteinschleiferin Topverdiener zu sein? Natürlich haben wir auch in dieser Frage die aktuellsten Zahlen ermittelt. Zunächst Ost und West: Es fällt auf, dass Berufstätige im Monat etwa 750 Euro mehr verdienen, wenn sie im Westen der Republik arbeiten. Das sind insgesamt 3.050 Euro Gehalt, wogegen man in Ostdeutschland pro Monat lediglich 2.300 Euro erhält. Auf Ebene der Bundesländer liegt Hamburg mit einem Gehaltsdurchschnitt von 3.550 Euro im Ranking ganz oben. Ganz unten rangiert hingegen Sachsen. Hier ist aktuell mit nur 2.050 Euro zu rechnen.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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