Interessant ist an einem dualen Studium zum Polizisten oder zur Polizistin, dass es dir zwei Vorteile garantiert: prima Arbeitserfahrungen und eine ansprechende Bezahlung. Durchschnittlich kannst du über die dreijährige Dauer des Studiums mit einem Monatseinkommen von 1.100 Euro planen. Langfristig ist das ganz gewiss noch entwicklungsfähig, aber immerhin ist hier deutlich mehr zu holen als bei vielen anderen Werdegängen. In Gehaltsfragen würdest du jedenfalls zu den oberen 30 Prozent aller dual Studierenden in Deutschland zählen. Auch wichtig für deine Planung: Üblicherweise fängt man mit einem Monatsgehalt von 1.000 Euro an. Danach folgt dann bis zum Abschluss eine schrittweise Verbesserung auf etwa 1.200 Euro. Ein Plus von 20 Prozent.
Du sehnst dich danach, dir nach deinen letzten Prüfungen viele tolle Sachen zu kaufen? Ein nagelneues Auto beispielsweise? Dann dürfte speziell die folgende Analyse spannend für dich sein. Sie verrät dir nämlich, was du als Polizist oder Polizistin so an Geld bekommst. Zu erwarten sind nach deinem von Erfolg gekrönten Jobeinstieg etwa 1.950 Euro pro Monat. Zumindest anfänglich. Alle weiteren Gehaltsstufen sind dann stark von deinen Funktionen und deiner Arbeitserfahrung abhängig. Auf Dauer ist in dem Bereich aber sicherlich mit einem Lohn von 3.050 Euro pro Monat zu rechen.
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterschätzen, welch großen Einfluss auf das Lohnniveau die Region hat, in der man arbeitet und lebt. Nehmen wir zunächst das durchschnittliche Einkommen, das man momentan als Polizist oder Polizistin erhält. Es handelt sich bundesweit betrachtet um ungefähr 2.750 Euro pro Monat. Nun zum Vergleich: Während man in Westdeutschland ungefähr 2.900 Euro pro Monat bezieht, sind es in Ostdeutschland 2.300 Euro. Das ist ein Minus von 21 Prozent. Richtig spannend wird es, wenn man die Lage auf regionaler Ebene vergleicht. Besonders gut hättest du es gerade in Rheinland-Pfalz, da es hier mit monatlich 3.350 Euro das deutschlandweit höchste Gehaltsniveau gibt. Am ungünstigsten ist die momentane Lage dagegen mit 2.200 Euro in Thüringen. Bedeutet über das gesamte Jahr gesehen ein Defizit von ungefähr 13.800 Euro. Auch solche Einflüsse sollte man auf dem Schirm haben, sobald man diese berufliche Richtung verfolgen will.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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