Während des dreijährigen dualen Studiums zum Diplom-Rechtspfleger oder zur Diplom-Rechtspflegerin sind monatliche Zahlungen im Bereich von 1.100 Euro realistisch. Allerdings ist das Einkommen in dieser Zeit nicht konstant, sondern erhöht sich stufenweise. Normalerweise beginnt es mit 1.000 Euro, um sich zum Abschluss hin auf ungefähr 1.200 Euro zu erhöhen. Und wie schaut die Finanzlage im Vergleich zu anderen Berufsrichtungen aus? In Summe wird bei einem dualen Studiengang zum Diplom-Rechtspfleger oder zur Diplom-Rechtspflegerin ordentlich mehr verdient als in vielen anderen Wahlfächern. Was das Thema Gehalt betrifft, gehörst du so zu den besten 20 Prozent aller dual Studierenden in Deutschland.
Nach der nicht immer amüsanten Phase deines dualen Studiums heißt es natürlich: Im folgenden Beruf soll es auch beim Gehalt merklich aufwärts gehen. Denn von jetzt an ermöglichen dir die Schlüsselqualifikationen, die du erworben hast, ein ganz anderes Fundament. Doch was genau heißt das? Als Diplom-Rechtspfleger oder Diplom-Rechtspflegerin erwarten dich zunächst ungefähr 2.550 Euro pro Monat, was immerhin 155 Prozent mehr ist als am Anfang deiner Ausbildungszeit. In der Folge kannst du dann mithilfe von Zusatzqualifikationen selbstbewusst an deinen Gehaltsaussichten arbeiten. Langfristig solltest du so bei ungefähr 4.000 Euro pro Monat liegen. Man will schließlich wissen, woran man ist.
Blicken wir zum Schluss noch auf regionale Lohnunterschiede, die für dich als Diplom-Rechtspfleger oder Diplom-Rechtspflegerin vorstellbar sind. Ist deshalb spannend, weil du unter Umständen in ein paar Jahren ganz woanders leben wirst. Geldmäßig wäre dann in erster Linie Hamburg ein guter Ort zum Leben: Hier wird in diesem Berufsfeld mit einem Durchschnittseinkommen von etwa 3.850 Euro pro Monat am besten gezahlt. Gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 3.800 Euro. Ganz unten landet dagegen Sachsen-Anhalt, wo es mit durchschnittlich 3.500 Euro deutlich weniger Geld gibt. Genau gesagt ist das verglichen mit Platz eins im Ranking ein Minus von 9 Prozent. Die interaktive Darstellung enthält alle übrigen Ergebnisse. Viel Erfolg für die Ausbildung!
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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