Eine duale Ausbildung zum Chemielaboranten oder zur Chemielaborantin gewährt dir zweierlei: tolle berufliche Eindrücke und einen vergleichsweise guten Lohn. In der meist dreieinhalbjährigen Lehre sind durchschnittlich 1.050 Euro pro Monat üblich. Sicherlich keine Kohle, mit der du dir ab jetzt alle Träume erfüllen könntest. Und dennoch würdest du damit gehaltsmäßig zu den führenden 20 Prozent aller Auszubildenden in Deutschland zählen. Das Ausbildungsgehalt beginnt übrigens bei etwa 950 Euro monatlich. Anschließend kannst du dich dann auf eine schrittweise Verbesserung freuen. Zum Ende hin dürftest du so bei etwa 1.175 Euro monatlich liegen.
Ost-West-Vergleich: Hier ist es so, dass Auszubildende rund 5 Prozent mehr verdienen, wenn sie im Westen leben. Konkret sind das 1.060 Euro monatliches Gehalt, wogegen einem in Ostdeutschland lediglich 1.010 Euro zur Verfügung stehen. Auf Ebene der Bundesländer liegt Nordrhein-Westfalen mit einem Lohnniveau von 1.085 Euro im Ranking ganz oben. Hinten liegt hingegen Sachsen-Anhalt. Dort ist bei einer Ausbildung zum Chemielaboranten oder zur Chemielaborantin aktuell mit lediglich 1.000 Euro zu rechnen.
Nach deinem erfolgreichen Abschluss geht es darum, einen guten Folgejob an Land zu ziehen. Die schöne Nachricht: Kohle-technisch wird es erheblich besser laufen als bei deiner Ausbildung. Zu diesem Schluss führen Arbeitsmarkt-Analysen, denen zufolge du zum Jobeinstieg mit Löhnen von etwa 2.850 Euro pro Monat rechnen darfst. Nach ein paar Jahren im Job sind für dich als Chemielaborant oder Chemielaborantin dann Beträge von 4.250 Euro üblich. Das sind rund 49 Prozent mehr als beim beruflichen Einstieg. Genau richtig für deine privaten Ziele.
Auf die Dauer entscheiden über die Höhe des Lohns nicht nur Abschlüsse und Qualifikationen, sondern auch der Wohnort. Momentan liegt das durchschnittliche Einkommen in diesem Tätigkeitsbereich, das nur vorab, bei deutschlandweit 4.050 Euro pro Monat. Betrachtet man hingegen West und Ost der Republik, treten erste Unterschiede zu Tage. Denn während man in Westdeutschland durchschnittlich 4.150 Euro pro Monat bekommt, sind es in Ostdeutschland lediglich 3.200 Euro. So richtig spannend wird es, wenn man sich die Situation auf Länderebene anschaut. Besonders gut läuft es dabei in Rheinland-Pfalz, da es hier mit monatlich 4.550 Euro das überregional beste Gehaltsniveau gibt. Am ungünstigsten ist die aktuelle Lage hingegen mit 2.600 Euro in Mecklenburg-Vorpommern. Macht aufs Jahr gesehen einen Fehlbetrag von rund 23.400 Euro. Auch solche Einflüsse sollte man auf dem Schirm haben, wenn man diese berufliche Richtung verfolgen will.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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