Im Verlauf der dreijährigen Lehre zur Bestattungsfachkraft liegt dein Gehalt bei durchschnittlich 550 Euro pro Monat. Also locker genug, um sich auch mal was Schönes zu leisten. Mal was Leckeres essen gehen, Treffen mit Freunden oder Kino. Dabei muss Folgendes bedacht werden: Das Azubi-Gehalt startet mit 500 Euro und steigt erst im Jahr des Abschlusses auf das Maximum von ungefähr 625 Euro. Das ist ein Anstieg von gut 25 Prozent. Wir finden, für den Start gar nicht mal so schlecht.
Solltest du beispielsweise in Baden-Württemberg einen Arbeitsvertrag haben, hättest du klasse Aussichten auf ein richtig passables Gehalt. Immerhin läge hier dein momentaner Durchschnittslohn bei einer Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bei rund 620 Euro pro Monat. Erster Platz im Vergleich der Länder. Hinten rangiert hingegen Berlin, wo es mit durchschnittlich 430 Euro erheblich weniger gibt. Auf den Punkt gebracht handelt es sich im Vergleich zur Spitze um ein Minus von 31 Prozent.
Nach den nicht immer amüsanten Jahren deiner dualen Ausbildung soll es auch kohle-technisch nach oben gehen. Denn nun bieten dir die Schlüsselqualifikationen, die du dir erarbeitet hast, eine ganz andere Basis. Als Bestattungsfachkraft erwarten dich zu Beginn knapp 1.700 Euro pro Monat, was immerhin 240 Prozent mehr ist als das, was du am Anfang deiner Ausbildungszeit erhalten hast. Die nächste Steigerung folgt dann mit deiner wachsenden Berufserfahrung, sodass mit ein wenig Ausdauer 2.550 Euro pro Monat drin sind. Und wenn man am Drücker bleibt und sich fleißig weiterbildet, kann es häufig sogar noch deutlich mehr werden.
In vielen Fällen läuft es so, dass es einen nach der beruflichen Ausbildung in eine andere Region zieht. Bevorzugt aus privaten oder beruflichen Gründen. Warum wir das thematisieren? Vor allem, weil es in puncto Gehalt einen erheblichen Unterschied ausmachen kann, in welcher Region man als Bestattungsfachkraft lebt und arbeitet. Hier ein kurzer Überblick: Den besten Lohn bekäme man in diesem beruflichen Bereich derzeit in Baden-Württemberg. Dort liegt das Einkommenslevel bei rund 2.700 Euro pro Monat. Gegenüber Sachsen-Anhalt, dem letztplatzierten Bundesland, wäre das ein Vorteil von schätzungsweise 650 Euro. Um später böse Überraschungen zu vermeiden, sollte man die Gehaltsfrage also immer im Blick behalten.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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