Gehalt als Bergbautechnologe/-in

Bergbautechnologe/-in: deine Gehaltsaussichten

Abgesehen von spannenden beruflichen Erfahrungen ermöglicht dir eine duale Ausbildung zum Bergbautechnologen oder zur Bergbautechnologin eine ansprechende Vergütung. Für gewöhnlich beginnt das Azubi-Gehalt bei rund 800 Euro pro Monat. Später folgt dann bis zum Abschluss eine automatische Steigerung auf rund 1.000 Euro. Also eine Summe, die dir ein wenig finanzielle Unabhängigkeit von daheim ermöglicht. Rechnen kannst du im Verlauf der dreijährigen Lehre übrigens mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 900 Euro. Verglichen mit anderen Berufszweigen ist man damit auf der Überholspur. Schließlich gehört die Ausbildung zum Bergbautechnologen oder zur Bergbautechnologin mit dieser Summe zu den besten 40 Prozent aller Berufsfelder in Deutschland.

Im Westen von Deutschland verdient man bei einer Ausbildung zum Bergbautechnologen oder zur Bergbautechnologin durchschnittlich 950 Euro im Monat, in Ostdeutschland sind es 850 Euro. Macht im westlichen Teil Deutschlands knapp 11.400 Euro pro Jahr und im Osten 10.200 Euro. Ein Unterschied von zusammengefasst 12 Prozent. Mindestens genauso spannend ist für die Finanzplanung der kommenden Jahre, wie einzelne Bundesländer untereinander abschneiden. Platz eins geht dabei an Baden-Württemberg, wo das Einkommenslevel aktuell bei etwa 1.055 Euro im Monat rangiert. Im Gegensatz dazu sieht es in Brandenburg weniger dolle aus. Das Land liegt auf dem letzten Platz und kommt auf einen Lohndurchschnitt von 830 Euro. Im Vergleich zu Baden-Württemberg also ein Nachteil von 21 Prozent.

Ausbildung gepackt: Zeit, dass das Gehalt steigt!

Im Anschluss an deine Ausbildung bist du in deiner beruflichen Planung direkt ein gutes Stück weiter. Auch beim Gehaltsniveau, das sich ab da in komplett anderen Sphären bewegt. Denn schließlich geht es in dieser Phase darum, kohle-technisch komplett unabhängig zu sein. Zum Beispiel, um die eigene Wohnung bezahlen zu können. Daher aufgepasst: Aktuellen Analysen zufolge steigt man als Bergbautechnologe oder Bergbautechnologin mit einem monatlichen Verdienst von etwa 2.150 Euro ein - also erheblich mehr als noch während deiner Ausbildung. Und je mehr Praxiserfahrung du sammelst, desto größer wird dein Lohnniveau auch im späteren Beruf sein. Mit knapp fünf Jahren Berufserfahrung sind deshalb statistisch schon 3.200 Euro pro Monat möglich. Später geht es dann hoch auf bis zu 3.350 Euro.

Aus vielerlei Gründen ist von großer Bedeutung, wo man in ein paar Jahren seinen Lebensmittelpunkt hat. Du solltest dabei bedenken, dass man als Bergbautechnologe oder Bergbautechnologin je nach Standort mit erheblichen Einkommensunterschieden rechnen kann. Folgende Ergebnisse liegen vor: Das beste Durchschnittsgehalt bekommt man mit 3.300 Euro pro Monat aktuell in Hessen. Am wenigsten gibt es dagegen in Mecklenburg-Vorpommern, wo der Durchschnittslohn bei etwa 2.350 Euro rangiert. Auf dem Sparbuch macht sich das natürlich gerade langfristig bemerkbar.

Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.