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Gerüstbauer/in

1 Stellenangebot Info Gehalt
Dauer: 36 Monate
Einstiegsgehalt: Ungefähr 1.950 Euro
Ausbildungstyp: Klassische duale Ausbildung

Das machst du in der Ausbildung

  • Du bist für die Montage von Gerüsten zuständig, beispielsweise für Arbeitsgerüste an Fassaden oder fahrbare Arbeitsbühnen an Hochhäusern.
  • Du wählst zuerst aus, welche Bauteile und welcher Aufbau sich für die jeweilige Situation eignen.
  • Vor dem Aufbau bereitest du den Untergrund vor, auf den du anschließend das Gerüst errichtest.
  • Du achtest immer darauf, dass deine Konstruktion sicher steht und fest verankert ist.
  • Nach getaner Arbeit baust du die Gerüste wieder fachgerecht ab.
  • Du kümmerst dich darum, dass die Teile fachgerecht gelagert und instandgehalten werden.
Gerüstbauer/in

Fakten

Abschluss
Hauptschulabschluss
Art der Ausbildung
Klassische duale Ausbildung
Verkürzung möglich?
Ja.
Einstiegsgehalt
Ungefähr 1.950 Euro
Vergütung
Zwischen 650 und 1100 Euro
Ausbildungsdauer
36 Monate

Der Beruf im Detail

Was erwartet dich in dem Job?

Als Gerüstbauer bist du für die Montage von Gerüsten zuständig. Du errichtest beispielsweise Arbeitsgerüste an Fassaden, Spezialgerüste beim Brückenbau oder fahrbare Arbeitsbühnen an Hochhäusern. Bei jedem Auftrag wählst du zuerst aus, welche Bauteile und welcher Aufbau sich für die jeweilige Situation eignen. Vor dem Aufbau bereitest du den Untergrund vor, auf den du anschließend das Gerüst errichtest. Dabei achtest du immer darauf, dass deine Konstruktion sicher steht und fest verankert ist. Die Sicherheit der Arbeiter und aller Menschen im Umfeld des Gerüsts ist für dich immer von höchster Priorität. Nach getaner Arbeit baust du die Gerüste wieder fachgerecht ab. Und: Du kümmerst dich darum, dass die Teile fachgerecht gelagert und instand gehalten werden.

Deine Arbeitszeit verbringst du vor allem auf Baustellen im Freien und innerhalb von Gebäuden. Eine Beschäftigung findest du in Gerüstbaufirmen, Brücken- und Tunnelbauunternehmen, Ausbaufirmen, Monateunternehmen, Zelt- und Bühnenbauunternehmen sowie bei Reinigungsunternehmen für Glas- und Fassadenreinigungsarbeiten.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Voraussetzung, um als Gerüstbauer arbeiten zu können, ist die dreijährige duale Berufsausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Während der Lehre übernimmst du im Unternehmen nach und nach alle Aufgaben, die dich auch im späteren Berufsleben erwarten. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welches Gerüstbauteil eignet sich für die unterschiedlichen Anforderungen der Aufträge? Wie werden Zugänge und Treppen auf-, um- und abgebaut? Was musst du beim Verankern von Gerüsten beachten? Wie lassen sich Umweltbelastungen vermeiden? Nach welchen Kriterien kannst du die Belastungsfähigkeit von Untergründen beurteilen? Wie schneidest und schweißt du Profilstahl?
In der Berufsschule besuchst du Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Zudem wirst du auch in berufsspezifischen Lernfeldern unterrichtet, unter anderem im Bauen einer Fußgängerbehelfsbrücke oder im Einrichten einer Baustelle.

Vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, in der du eine praktische Arbeitsaufgabe durchführst und schriftlich über praxisbezogene Fälle geprüft wirst. Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende deiner Ausbildung. Sie besteht aus einem schriftlichen Test in den Fächern "Arbeits-, Schutz- und Traggerüste", "Sonderkonstruktionen und bewegliche Arbeitsplattformen" sowie "Wirtschafts- und Sozialkunde". Außerdem führst du zwei Arbeitsproben durch, beispielsweise das Auf- und Abbauen einer Gerüstbausonderkonstruktion.

Wie hoch ist das Gehalt?

Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.

Was musst du mitbringen?

Du musst auf dem Papier keinen Mindestschulabschluss vorweisen können. Laut Bundesagentur für Arbeit bringen Ausbildungsanfänger allerdings folgenden Schulabschluss mit:

Hauptschulabschluss: 62%
mittlerer Bildungsabschluss: 23%
Hochschulreife: 4%

In diesem handwerklichen Beruf wirst du es vor allem mit praktischen Tätigkeiten zu tun bekommen. Es ist deshalb von Vorteil, wenn du über technisches Geschick verfügst. Die Arbeit als Gerüstbauer ist körperlich sehr anstrengend, deshalb solltest du fit, beweglich und belastbar sein. Für die Arbeit im Freien ist es zudem wichtig, dass du über eine stabile Gesundheit verfügst. Du arbeitest auch auf verschiedenen Gerüsten in großer Höhe, deshalb ist Schwindelfreiheit gefragt. Bei der Berechnung von Materialmengen, Längen, Höhen und Winkeln setzt du deine Grundkenntnisse in Mathematik ein. Wenn du sorgfältig, selbstständig und flexibel arbeitest und außerdem teamfähig bist, wirst du in dieser Ausbildung gut zurechtkommen.

Wie sind die Aufstiegschancen?

Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, hast du als Gerüstbauer eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. 

  • Beispielsweise kannst du dich in Themengebieten wie Baumaschinenführung, Vermessung oder Gerüstbau fortbilden lassen.
  • Lege alternativ eine Prüfung als Gerüstbaumeister ab, um beruflich voranzukommen.
  • Eine andere Möglichkeit für den beruflichen Aufstieg ist die Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Bautechnik mit dem Schwerpunkt Baubetrieb.
  • Auch durch ein Studium kannst du dir weitere Karrierechancen erarbeiten, beispielsweise durch ein Bachelorstudium im Fach Bauingenieurwesen.

Einstieg Reality-Check

Fit in Mathe

Kontaktfreude

Interesse an Technik

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