Als Assistent für Produktdesign bist du für die Entwicklung, Gestaltung und Realisierung von Produkten und Produktsystemen verantwortlich – dabei kann es sich beispielsweise um Fahrzeuge, medizinische Geräte oder Werkzeuge handeln. Gemeinsam mit dem Kunden entwickelst du mehrere Vorschläge und planst, wie das Produkt am Ende aussehen soll. Anschließend wählst du Merkmale wie Farbe, Material oder Form aus und fertigst Computermodelle oder Skizzen deines Konzepts an. Du beachtest immer die Vorgaben des Kunden zum Aussehen sowie die angepeilten Herstellungskosten. Teil deiner Arbeit kann auch die Organisation von Logistik oder Materialien, die Vorbereitung von Präsentationen oder die Durchführung von Werbemaßnahmen sein. Um auf jede Aufgabe optimal vorbereitet zu sein, kennst du dich immer mit aktuellen Trends und innovativen Entwicklungen aus.
Deine Arbeitszeit verbringst du in erster Linie in Büros, Besprechungsräumen, Designlabors, technischen Versuchslaboratorien, in Werkstätten, in Produktionsräumen oder beim Kunden vor Ort. Eine Beschäftigung findest du in Designateliers sowie in Design- und Entwicklungsabteilungen von Konsum- und Investitionsgüterherstellern.
Eine Voraussetzung, um in diesem Beruf arbeiten zu können, ist die zwei- bis dreijährige schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass die Ausbildung zur Assistentin im Produktdesign an einer Berufsfachschule (BFS) stattfindet. Dort wirst du in allgemeinbildenden Fächern wie Wirtschafts- und Sozialkunde oder Deutsch unterrichtet. Außerdem beschäftigst du dich im theoretischen und praktischen Unterricht zum Beispiel mit folgenden Fragen: Wie erstellst du Marktanalysen für Produkte? Über welche Kenntnisse der Designtheorie und Gestaltungslehre musst du Bescheid wissen? Was musst du über die Themengebiete betriebswirtschaftliches Handeln und Vermarktung wissen, wenn du ein Produkt gestaltest? Welche funktionalen, ergonomischen und gestalterischen Gesichtspunkte musst du beachten? Wie setzt du computergestützte Grafiksysteme zur Problemlösung ein?
Ein wichtiger Teil deiner Ausbildung sind Praktika, in denen du theoretische Inhalte umsetzt und anwendest. Als angehender Assistent für Produktdesign absolvierst du beispielsweise Praktika in Design-Ateliers oder Unternehmen, deren Aufbau und Organisation du kennenlernst.
Am Ende deiner Ausbildung zur Assistentin im Produktdesign führt ein bestellter Prüfungsausschuss eine Abschlussprüfung durch. Du wirst schriftlich in mindestens drei Fächern des beruflichen Lernbereichs geprüft. In einem praktischen Teil wird beispielsweise dein Können und Wissen in Computeranwendung und Gestaltung getestet. Gegebenenfalls findet auch eine mündliche Prüfung statt, die sich über die beruflichen und berufsübergreifenden Lernbereiche erstrecken kann.
Du möchtest wissen, welches Gehalt dich während der Ausbildung im Durchschnitt erwartet? Auf unserer Seite rund ums Gehalt findest du alle wichtigen Informationen. Außerdem zeigen wir dir, mit welchem Gehalt du nach der Ausbildung rechnen kannst und welche regionalen Unterschiede möglich sind.
Die Berufsschule entscheidet, welche Bewerber zur Ausbildung zugelassen werden. Laut Bundesagentur für Arbeit wird normalerweise ein mittlerer Abschluss vorausgesetzt. Die fachliche und persönliche Eignung wird in der Regel anhand eines Auswahlverfahrens oder eines Eignungstests festgestellt. Dabei kann es sich beispielsweise um eine kreative Arbeit oder ein zu absolvierendes Fachgespräch handeln.
In der Ausbildung zum Assistenten für Produktdesign werden Kreativität und feinmotorisches Arbeiten gefordert sein. Für die Gestaltung von Form- und Farbgebung ist es von Vorteil, wenn du über künstlerische Grundkenntnisse verfügst – zudem wird ein uneingeschränktes Farbsehvermögen vorausgesetzt. Bei der Berechnung von Neigungswinkeln und Oberflächen setzt du deine mathematischen Fähigkeiten ein. Wenn du sorgfältig und selbstständig arbeitest wirst du in dieser Ausbildung gut zurechtkommen.
Um keine neuen Entwicklungen in deinem Arbeitsbereich zu verpassen, hast du als Assistent für Produktdesign eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten.
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