Durchschnittlich kannst du über die dreijährige Dauer der Lehre zum Zimmerer oder zur Zimmerin mit einem monatlichen Einkommen von 1.150 Euro rechnen. Knete also, die dir durchaus finanzielle Unabhängigkeit von daheim ermöglicht. Und innerhalb deiner Ausbildung? Dein Einkommen bleibt nicht die ganze Zeit gleich, sondern nimmt schrittweise zu. Das Heißt: Während zum Start deiner Ausbildung noch rund 850 Euro gezahlt werden, erreichst du den Spitzenwert von knapp 1.450 Euro erst im Jahr des Abschlusses. Ein Einkommen also, das es woanders nicht unbedingt gibt. Denn die Ausbildung zum Zimmerer oder zur Zimmerin zählt beim Gehalt zu den oberen 10 Prozent in Deutschland.
Ein regionales Teilergebnis lautet, dass zwischen Ost und West ein Lohngefälle besteht. So erhält man bei einer Ausbildung zum Zimmerer oder zur Zimmerin in Westdeutschland etwa 4 Prozent mehr Einkommen als im Osten der Republik. Macht gut und gerne 50 Euro monatlich. Und die Ergebnisse auf Länderebene? Hier ist bei einer dualen Ausbildung zum Zimmerer oder zur Zimmerin mit einem Durchschnittsverdienst von 1.365 Euro Bayern in Front. Am anderen Ende landet dagegen Nordrhein-Westfalen, wo das Gehaltsniveau bei lediglich 940 Euro liegt.
Wenn du es schaffst, die duale Ausbildung mit Erfolg zu beenden, ist das erste große Ziel deiner beruflichen Entwicklung erreicht. Gleichzeitig hast du wunderbar vorgesorgt, denn jetzt geht es auch beim Einkommen ordentlich zur Sache. In Zahlen heißt das, dass du als Zimmerer oder Zimmerin zu Beginn ein monatliches Einkommen von etwa 1.950 Euro erhältst. Und nach der Einstiegsphase stellt sich dann heraus, welche Steigerungen noch auf dich warten. Eine Sache, die elementar von weiteren Qualifizierungsmaßnahmen und von deinen zukünftigen Funktionen abhängen dürfte. Gut und gerne 2.900 Euro sollte man mit einigen Jahren beruflicher Erfahrung aber definitiv anvisieren. Dazu raten jedenfalls aktuelle Analysen.
Am Ende dieses Artikels wollen wir noch untersuchen, wie die Gehaltsunterschiede in den einzelnen Bundesländern sind. Bekanntlich kommt es hier zu deutlichen Abweichungen, haargenau wie beim bereits aufgegriffenen Aspekt Arbeitserfahrung. So sind beispielsweise in Schleswig-Holstein Summen von durchschnittlich 3.000 Euro pro Monat möglich - bundesweiter Höchstwert. Am Schluss des Rankings befindet sich hingegen Sachsen, wo es momentan pro Monat lediglich 2.200 Euro gibt. Das sind dann ungefähr 27 Prozent weniger als in Schleswig-Holstein. Unschön, aber leider die Normalität.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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