Gehalt als Papiertechnologe/-technologin

Papiertechnologe/-in: So sieht dein Gehaltsniveau aus

Du planst, eine duale Ausbildung zum Papiertechnologen oder zur Papiertechnologin anzufangen? Weißt aber nicht, was es monatlich zu verdienen gibt? Dann Achtung, wir haben hier die richtigen Zahlen für dich. Während der dreijährigen Lehre sind durchschnittlich 1.000 Euro im Monat absolut üblich. Ein ganz ordentlicher Betrag also und ganz bestimmt ausreichend für ein paar coole Anschaffungen. Der Vergleich zeigt außerdem: So viel Kohle bekommt man als Azubi bei weitem nicht überall. Denn die Ausbildung zum Papiertechnologen oder zur Papiertechnologin zählt beim Gehalt zu den besten 30 Prozent aller Wahlberufe in Deutschland.

Ein regionales Teilergebnis lautet, dass es ein gewisses Gehaltsgefälle zwischen den alten und neuen Bundesländern gibt. So bekommt man bei einer dualen Ausbildung zum Papiertechnologen oder zur Papiertechnologin in Westdeutschland ungefähr 4 Prozent mehr als in Ostdeutschland. Monatlich kann das 40 Euro ausmachen. Was die Länderebene betrifft, befindet sich Nordrhein-Westfalen mit einem Lohnniveau von 1.050 Euro im Ranking an der Spitze. Hinten rangiert hingegen Thüringen. Hier liegt der Wert bei einer dualen Ausbildung zum Papiertechnologen oder zur Papiertechnologin derzeit bei nur 945 Euro.

Deine Belohnung für den Abschluss: erheblich mehr Bares im folgenden Job

Nach dem Abschluss machst du beruflich weitere Fortschritte. Natürlich auch bei der Gehaltsklasse, die sich von da an in ganz anderen Dimensionen bewegt. Das ist auch gut so, denn nun gilt es oft, beispielsweise das neue Auto zu finanzieren. Aber womit ist konkret zu rechnen? Laut neuer Erkenntnisse steigt man als Papiertechnologe oder Papiertechnologin mit einem monatlichen Gehalt von ungefähr 2.100 Euro ein - also erheblich mehr als in deiner Ausbildung. Unverändert bleibt hingegen, dass sich deine steigende Arbeitserfahrung auch im regulären Beruf bezahlt macht. Nach einigen Jahren Joberfahrung kannst du daher mit ungefähr 3.150 Euro im Monat rechnen, maximal erreichbar sind später sogar 3.300 Euro. Das jedenfalls geht aus aktuellen Zahlen hervor.

Bleibt am Ende die Frage, was standortbezogen für Lohnunterschiede bestehen - ganz bestimmt ein entscheidender Aspekt, wenn es später mal um die Auswahl des Wohnortes geht. Während man nämlich als Papiertechnologe oder Papiertechnologin in Westdeutschland durchschnittlich 3.100 Euro im Monat bekommt, sind es im Osten 2.450 Euro. Bedeutet also im Westen ungefähr 37.200 Euro jährlich und in den östlichen Ländern 29.400 Euro. Ein Unterschied von in Summe 21 Prozent. Mindestens genauso aussagekräftig ist es, wenn man die Bundesländer untersucht. Platz eins im Länderranking belegt derzeit Hamburg mit einem Durchschnittseinkommen von 3.300 Euro im Monat, gefolgt von Baden-Württemberg mit 3.200 Euro. Im Gegensatz dazu sieht es in Sachsen ein klein wenig dünner aus. Das Land liegt auf dem 16. und letzten Platz und bietet einen Lohndurchschnitt von 2.200 Euro. Verglichen mit Hamburg also ein Nachteil von 33 Prozent. Könnte logischerweise besser sein.

Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.