Durchschnittlich stehen dir bei der zweieinhalbjährigen, doppelt qualifizierenden Ausbildung zum Eurokaufmann oder zur Eurokauffrau pro Monat 800 Euro zu. Kohle also, die dir zumindest ein paar Extras ermöglicht. Dabei ist jedoch zu bedenken: Das Azubi-Gehalt startet mit 750 Euro und gipfelt erst im Abschlussjahr bei etwa 850 Euro - ein Zuwachs von gut 13 Prozent. Und wie ist die Finanzlage im Vergleich zu anderen beruflichen Richtungen? In Summe wird in der Ausbildung zum Eurokaufmann oder zur Eurokauffrau leider weniger gezahlt als in anderen Bereichen. Exakt: Was das Thema Gehalt betrifft, gehörst du nicht zu den oberen 50 Prozent der Auszubildenden in Deutschland. Für den Start klingt das womöglich nicht so vielversprechend, das jedoch kann sich in deinem späteren Job schnell ändern.
Und auch zur Standortfrage gibt es brandaktuelle Ergebnisse: Demnach hättest du bei einer Ausbildung zum Eurokaufmann oder zur Eurokauffrau in Bayern den größten Vorteil. Denn schließlich liegt das Bundesland mit durchschnittlich 880 Euro im Monat bundesweit in Führung, gefolgt übrigens von Baden-Württemberg mit knapp 870 Euro. Schlusslicht ist hingegen Sachsen-Anhalt, wo das Lohnniveau mit durchschnittlich 750 Euro im Monat deutlich dahinter liegt. Der regionale Gehaltsunterschied zwischen Höchst- und Tiefstwert beträgt damit 1.560 Euro im Jahr.
Wenn der Abschluss in der Tasche ist, stehen interessante Entscheidungen an. Denn ab hier geht es darum, wie und wo du arbeiten willst. Sicher ist dabei immerhin, dass sich deine finanzielle Lage verglichen mit deinen Ausbildungsjahren deutlich stabilisiert. Los geht es zu Vertragsbeginn mit etwa 2.250 Euro pro Monat, übergangsweise also recht ordentlich. Sobald du dann einige Jahre später genug berufliche Erfahrung hast, sind noch einmal völlig andere Gehaltsdimensionen möglich. Nun dürftest du als Eurokaufmann oder Eurokauffrau keine großen Probleme haben, bei knapp 3.350 Euro zu landen.
In diesem Beruf liegt das Durchschnittsgehalt bei knapp 3.200 Euro monatlich, aber in regionaler Hinsicht gibt es deutliche Unterschiede. Bleibt also die Frage, in welchem Umfeld man als Eurokaufmann oder Eurokauffrau bundesweit am besten verdienen kann. Vergleichen wir zunächst Ost und West: Es fällt auf, dass Berufstätige Monat für Monat knapp 500 Euro mehr Einkommen erzielen, wenn sie im Westen arbeiten. Als Gehalt sind das insgesamt 3.300 Euro, wogegen einem im Osten monatlich nur 2.800 Euro zur Verfügung stehen. Und auf Ebene der Bundesländer? Hier liegt mit einem Gehaltsniveau von 3.650 Euro Hamburg an der Spitze. Auf dem letzten Platz landet hingegen Sachsen-Anhalt, wo derzeit mit lediglich 2.500 Euro zu rechnen ist. Alles Weitere kann der interaktiven Karte entnommen werden.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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