Wenn du einen Beruf mit spannenden Zukunftschancen anstrebst, bietet sich eine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer oder zur Beton- und Stahlbetonbauerin an. Was man dabei so verdienen kann, haben wir für dich in diesem Artikel zusammengetragen. Werden zum Start deiner Ausbildung noch ungefähr 850 Euro gezahlt, verbessert sich dein Gehalt im Jahr des Abschlusses auf voraussichtlich 1.450 Euro - immerhin ein Plus von 71 Prozent. Bestimmt noch kein Betrag, mit dem du schon am Ziel deiner Träume wärst. Trotzdem würdest du damit gehaltsmäßig zu den besten 10 Prozent aller Azubis in Deutschland gehören. Damit hast du nun einen ersten Überblick über die finanziellen Rahmenbedingungen, die dir blühen.
Regional gesehen fällt auf, dass es ein gewisses Gehaltsgefälle zwischen den alten und neuen Bundesländern gibt. In Westdeutschland bekommt man bei einer dualen Ausbildung zum Betonbauer oder zur Betonbauerin etwa 12 Prozent mehr Einkommen als im Osten der Republik. Monatlich kann das 130 Euro ausmachen. Und was sagt die Länderebene? Hier ist bei einer Ausbildung zum Betonbauer oder zur Betonbauerin mit einem Lohnniveau von 1.255 Euro Baden-Württemberg an der Spitze. Ganz unten befindet sich hingegen Brandenburg, wo das Gehaltsniveau bei lediglich 1.015 Euro liegt.
Mit dem erfolgreichen Abschluss deiner dualen Ausbildung nimmst du ein wichtiges berufliches Hindernis. Und weil dein Einsatz auch an anderer Stelle belohnt werden soll, rückst du von da an in komplett andere Lohnbereiche vor. Als Beton- und Stahlbetonbauer oder Beton- und Stahlbetonbauerin sieht das dann für dich so aus: Zum Start in den Beruf landen im Monat etwa 1.950 Euro auf deinem Bankkonto. Also eigentlich ganz cool, wobei dieser Betrag auf Dauer erheblich ansteigen kann. Eine Sache, die im Normalfall logischerweise von weiteren Qualifizierungsmaßnahmen und von deinen zukünftigen Leistungen abhängt. Etwas im Bereich von 2.950 Euro darf man mit ein bisschen praktischer Erfahrung aber definitiv anvisieren. Später kann das Gehalt sogar auf 3.100 Euro klettern.
Abschließend noch die Erläuterung, welche Gehaltsunterschiede in regionaler Perspektive bestehen - gewiss ein wichtiger Aspekt, falls du später mal umziehen willst. Während man nämlich als Beton- und Stahlbetonbauer oder Beton- und Stahlbetonbauerin im Westen der Republik durchschnittlich 3.000 Euro im Monat verdient, sind es in Ostdeutschland 2.350 Euro. Das macht also im Westen ungefähr 36.000 Euro jährlich und in den ostdeutschen Ländern 28.200 Euro. Ein Unterschied von in Summe 22 Prozent. Noch aussagekräftiger ist für die eigene Lebensplanung, wie einzelne Bundesländer im Ranking wegkommen. Platz eins geht dabei an Hamburg, wo das Durchschnittseinkommen momentan bei etwa 3.250 Euro im Monat rangiert. Schlusslicht ist hingegen Sachsen mit einem Einkommenslevel von 2.300 Euro. Entspricht einer Differenz von immerhin 29 Prozent zum Höchstwert.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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