Textil- und Bekleidungstechnik FH

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Das erwartet dich im Studium

  • Welche Rohstoffe können zu Textilien verarbeitet werden?
  • Wie lassen sich die Eigenschaften von Garnen und Textilien modifizieren?
  • Wie erfolgt die Verarbeitung vom Rohstoff zum fertigen Kleidungsstück?
  • Welche Umweltnormen gelten und wie wird deren Einhaltung gesichert?
  • Welche wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?

Was lernst du im Studium?

Der Gegenstand des Textil- und Bekleidungstechnik-Studiums ist auch für den Laien greifbar. Das liegt an der tiefen Verwurzlung von Textilien in unserem Alltag, nicht etwa an der geringen Komplexität des Faches. In der Textiltechnik lernst du, welche Naturfasern zur Verarbeitung geeignet sind und wie daraus Garne entstehen. Hier wird auch die Produktion von Chemiefasern mit ihren spezifischen Eigenschaften behandelt. Färbetechniken und deren Umweltverträglichkeit bilden einen Studienschwerpunkt.

Die Bekleidungstechnik baut auf diesen Grundlagen auf, da die Garne nun weiterverarbeitet werden, meist mit industriellen Fertigungstechniken. Alle Eigenschaften der Textilien, ihre Formstabilität oder ihre Atmungsaktivität zum Beispiel, müssen in diesen Fertigungsprozessen berücksichtigt werden. Das Spektrum der Ausbildung reicht von ingenieurwissenschaftlichen Prozessen bis hin zum Produktdesign. Textil- und Bekleidungstechnik wird vorrangig an Fachhochschulen gelehrt und besitzt immer einen starken Praxisbezug.

Wie ist das Studium aufgebaut?

Die Grundlagen der Textilerzeugung schließen die Naturwissenschaften ein, Physik und Chemie stehen auf dem Lehrplan im Studium der Textil- und Bekleidungstechnik. Du lernst die textilen Rohstoffe kennen und wirst im technischen Zeichnen unterrichtet. Zahlreiche ergänzende Studien-Module sorgen dafür, die Grundlagen in anwendungsbereites Wissen zu überführen, beispielsweise Chemische Analytik, Textildruck oder Automatisierungstechnik. Drei weitere Schwerpunkte im Textil- und Bekleidungstechnik-Studium: die Betriebswirtschaft, denn in der Textilindustrie herrscht ein hoher Preisdruck. Dann die Umweltanalytik, denn viele Prozesse beim Anbau und in der Fertigung stehen im Ruf, die Natur zu belasten. Nicht zuletzt sind auch Rechtsfragen ein Schlüsselthema.

Spätere Berufe und Branchen

Material- und Produktentwicklung sind wichtig, denn für den Erfolg brauchen die Modehäuser ständig Innovationen. Stoffe übernehmen inzwischen ganz neue Aufgaben, können leuchten oder übermitteln Informationen. Die entsprechenden Fertigungsverfahren müssen entwickelt und die Maschinen darauf eingestellt werden. Qualitätskontrolle ist ein großes Thema. Als Bekleidungsingenieur hast du also eine breite Auswahl, vor allem in der Textil- und Chemieindustrie, aber auch im Handel oder bei den Kontrollbehörden.

Einstieg Reality-Check

Lust auf Praxis

Sorgfalt und Genauigkeit

Fit in Bio, Chemie, Physik

Fit in Politik

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