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Fair-Fashion- und Nachhaltigkeits-Tipps

11. Juni 2019

Kompostierbare Röcke oder Schuhe aus Ananasfasern: Das Thema Nachhaltigkeit ist längst in der Modebranche angekommen. Wir geben dir Tipps, wie du mit fair fashion in die Schule gehen und zusätzlich mit Füller, Papier & Co einen Beitrag zum Klimaschutz in deinem Lernalltag leisten kannst.

Nachhaltigkeit Schule Uni

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100 Milliarden neue Kleidungsstücke überschwemmen jährlich den globalen Markt. Bei ihrer Produktion werden hunderte giftiger Chemikalien eingesetzt. Farbstoffe, Bleichmittel und Färbebeschleuniger belasten Abwässer und können auf deiner Haut Allergien auslösen. Gleichzeitig landen über 1 Millionen Tonnen Altkleider jährlich in den Sammelstellen. Wenn du gerne second hand trägst oder alte Kleider kreativ upcyclest, dann leistest du bereits einen wichtigen Beitrag in Sachen nachhaltiger Mode, denn second hand hat die beste Ökobilanz in Sachen Wasserverbrauch und Pestizide. Auch Kleidertauschbörsen sind eine klima- und umweltfreundliche Alternative. Du willst auch mal was Neues kaufen? Zum Glück gibt es mittlerweile einen wachsenden Markt für fair und umweltschonend produzierte Kleidung. Die sieht nicht nur gut aus sondern ist auch halbwegs bezahlbar. Du möchtest deinen Schrank mit fair fashion aufpimpen? Wir geben dir Tipps, wo du sie findest und worauf du beim Kauf achten solltest.

Nachhaltige Mode finden

Selbst mit kleinem Budget kannst du mittlerweile modische und bezahlbare fair fashion finden. In den Fußgängerzonen von Großstädten gibt es sie eher nicht. Vielmehr liegt sie nur einen Klick weit entfernt auf deinem PC. Auf dem fair fashion Portal Nachhaltige-mode.de beispielsweise findest du zahlreiche nach Kategorien wie Schuhe, Bekleidung und Sport sortierte Labels, die nachhaltig produzieren. Gelistet werden hier ausschließlich Modemarken, die die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen in der Produktionskette verbessern und transparent machen. Eins der bekanntesten Fair fashion labels ist beispielsweise das 2006 in Köln gegründete Ökolabel ARMEDANGELS das jährlich über eine Million Teile in Bio- oder recycelter Qualität produziert.

Nachhaltige Mode trägt ein Siegel

Eco fashion, green fashion, fair fashion? Viele Bezeichnungen, aber was steckt eigentlich dahinter? Nachhaltige Mode folgt den Grundprinzipien sozialer Verantwortung, fairer Handel und respektvoller Umgang mit den Ressourcen der Erde. Du erkennst sie am Siegel. Das BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gibt auf der Seite www.siegelklarheit.de eine Übersicht der Siegel der fairen Modebranche. Stößt du beispielsweise auf das Siegel GOTS (Global-Organic-Textile-Siegel) entspricht die Kleidung strengen ökologischen und sozialen Kriterien. Das IVN Siegel ist das europäische Siegel vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft und garantiert eine nachhaltige und soziale Textilproduktion in Europa. Es garantiert strenge Richtlinien schon beim Anbau der Rohmaterialien. Dazu zählen unter anderem die Prüfung von Chemikalienrückständen sowie das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit.

Nachhaltig in die Schule und Uni

Alle Schuljahre wieder: Du kennst die langen Anschaffungslisten zu Beginn eines neuen Schuljahres? Bunt- und Bleistifte, Textmarker, Plastikhefter, Klassenarbeitshefte… Von der Grundschule bis zum Ende deiner Schullaufbahn summieren sich die Anschaffungskosten für Schulmaterialien zu einem kleinen Vermögen. Hinzu kommen Ausgaben für Schulranzen, Rucksäcke, Trinkflaschen und Butterbrotdosen. Viele dieser Materialien sind stark belastet. Kugelschreiber und Filzmarker beispielsweise enthalten oft giftige Substanzen wie Weichmacher und Schwermetalle. Wir geben dir Tipps, wie du dein Schul- und Lernumfeld nachhaltig bestücken kannst.

  • Viele Schultaschen und Rucksäcke sind mit giftigen Inhaltsstoffen wie Weichmachern, Blei oder Quecksilber belastet. Bei der Wahl deiner Tasche für Schule oder Uni solltest du also vor allen Dingen auf ressourcenschonendes, giftfreies Material und Langlebigkeit achten. Im Avocadostore beispielsweise findest du Taschen und Rucksäcke aus Biobaumwolle oder recycelten Materialien wie Pet-Flaschen oder Feuerwehrschläuchen (siehe Gewinnspielkasten unten). Einige Produkte sind das Ergebnis eines Upcycling- oder Recycling und viele Händler bereits mit dem Global Organic Textile Standard (GOTS) Gütesiegel ausgestattet worden. Auch bei memo, einem online Versand für Öko-Bürobedarf kannst du nachhaltige Taschen, Rucksäcke und Mäppchen finden.
  • Schulhefte und Recyclingpapier sind schon lange nicht mehr grau und können mit Schulheften aus neuen Fasern mithalten. Achte auf das Siegel mit dem Blauen Engel, das dir garantiert, dass das Papier aus 100 Prozent Altpapier besteht und damit 60 Prozent weniger Energie und 70 Prozent weniger Wasser verbraucht als bei der Herstellung herkömmlichen Papiers.
  • Beim Kauf von Stiften und Co solltest du darauf achten, dass sie die Norm DIN EN 71 einhalten und damit keine bedenklichen Schwermetalle enthalten. Filzstifte und Textmarker enthalten oft Giftstoffe, Kugelschreiber Konservierungsstoffe und Lösungsmittel. Wenn es also unbedingt ein Kuli sein muss, dann wähle ein Modell aus Holz oder recyceltem Plastik mit nachkaufbaren Minen. Auch dafür gibt es das "Blaue Engel"-Siegel. Du schreibst lieber mit Füller? Vielleicht ist ja ein Modell mit Konverter etwas für dich. Er kommt ganz ohne Patronen aus und wird mit dem Tintenfass wieder aufgefüllt, was jede Menge Plastikmüll vermeidet. Benutze lösemittelfreien Klebstoff und Radiergummis aus Kautschuk. Diese nachhaltigen Produkte findest du zum Beispiel auch auf utopia.de, wo alle Shops für fairen Bürobedarf gelistet sind.
  • Beim Kauf von Brotdose und Trinkflasche ist Langlebigkeit ein wichtiges Kriterium. Plastikfreie Brot- und Trinkflaschen sind zwar teurer, haben dafür aber auch eine längere Lebensdauer. Eine lunchbox oder Flasche aus Edelstahl kann dein Begleiter fürs Leben sein. Bevorzugst du die leichte Kunststoffvariante, solltest du neben der Auslaufsicherheit darauf achten, dass das Material aus Polypropylen (PP) besteht. PP ist lebensmittelecht und enthält wenig Additive.

Fazit

Nachhaltigkeit in Mode, Schule und Universitätsalltag umzusetzen ist gar nicht so schwer.
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