
Wie ticken Azubis heute wirklich? Was brauchen sie, um anzukommen, dranzubleiben und über sich hinauszuwachsen? Und was können eigentlich Unternehmen konkret dafür tun? Genau darüber haben Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept mit Lisa Kühn, Gründerin von AZUBeasy, gesprochen.
Lisa kennt beide Seiten: Sie arbeitet nicht nur eng mit Betrieben, sondern tagtäglich auch mit der jungen Zielgruppe selbst. Ihre Einblicke sind ehrlich, praxisnah und manchmal auch überraschend anders. Genau das macht dieses Gespräch so lesenswert. Ein kurzweiliger Austausch über Generationen, Erwartungen, echte Kommunikation und die Frage, wie Ausbildung wieder zu dem wird, was sie sein sollte: ein gemeinsamer Weg, der Perspektiven schafft.
Inside the Mind: Wer ist Lisa Kühn?
„Aufgeschlossen, ziemlich warmherzig und zielstrebig“, so beschreibt sich Lisa Kühn selbst wenn man auf Jobtitel und Buzzwords verzichtet. Und wer ihr begegnet, spürt sofort genau das: eine positive Energie, gepaart mit echter Leidenschaft für ihr Thema. Als Gründerin von AZUBeasy begleitet sie Auszubildende und Unternehmen mit einem klaren Ziel: Ausbildung wieder attraktiv, verständlich und menschlich zu machen.
Ihr eigener Weg war dabei alles andere als geradlinig und genau das macht sie so authentisch. Vom Wechsel der Schulform über eine Ausbildung in der Hotellerie bis hin zum BWL-Studium hat Lisa viele Perspektiven selbst erlebt. Heute nutzt sie diese Erfahrungen, um Brücken zwischen Generationen und Unternehmen zu bauen. Mit viel Herz, Humor und einem echten Verständnis dafür, was junge Menschen in der Ausbildung bewegt.
Vom Mikrofon zur Mission – ein echter Full-Circle-Moment
Was einst mit einem Schülerpraktikum bei der Zeitung begann, ist heute zu Lisas gelebter Leidenschaft geworden: Menschen mit Worten zu bewegen. „Ich wollte eigentlich Journalistin werden, oder Radiomoderatorin“, erzählt sie. Damals entschied sie sich jedoch für das Hotelfach und später für ein BWL-Studium. Doch das Storytelling ließ sie nie ganz los.
Mittlerweile schreibt Lisa wieder regelmäßig für eine Azubi-Zeitschrift, betreibt ihren eigenen Blog sowie zwei Podcasts und nutzt genau diese Kanäle, um junge Menschen zu erreichen und Betriebe für modernes Azubi-Marketing zu sensibilisieren. „Im Grunde hab ich jetzt meinen kleinen Radiosender – nur eben auf meine Art“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.
Balance zwischen Beruf und Bauchgefühl
Wer mit so viel Herzblut arbeitet wie Lisa, braucht einen bewussten Ausgleich. Und den findet sie vor allem in den kleinen, wahrhaftigen Momenten des Alltags. „Am besten lade ich meine Akkus mit meinem Partner, meiner Familie, meinen Freunden und natürlich meinen zwei Katzen wieder auf“, erzählt sie lachend.
Auch Bewegung sind für sie feste Bestandteile ihrer Freizeit-Routine: Joggen, Yoga, frische Luft. „Ich arbeite schon sehr viel, das gehört einfach zur Wahrheit dazu“, sagt sie ehrlich. „Aber ich versuche inzwischen, den Ausgleich bewusst zu leben.“ Dieses Gespür für Balance – zwischen Ehrgeiz und Entspannung, Kopf und Herz – zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben und ihre Arbeit. Und vielleicht ist genau das ihr Erfolgsrezept: echte Energie kommt nicht nur aus Leistung, sondern aus Lebendigkeit.
Vom Ferienjob zur Findungsphase – warum Orientierung mehr wert ist als der erste Lohnzettel
„Ich war ganz schön bequem, was Berufsorientierung anging.“ erzählt Lisa lachend, wenn sie an ihr jüngeres Ich denkt. Statt Praktika oder Schnuppertage standen für sie vor allem Ferienjobs auf dem Plan, und das nicht zu knapp. „Ich hab schon mit 14 gearbeitet, jede freie Minute. Bei mir ging’s immer ums Geldverdienen.“ Ein starker Antrieb, aber, wie sie heute sagt, nicht unbedingt der richtige Kompass.
„Ich wollte einfach unabhängig sein – aber rückblickend hab ich mich dadurch gar nicht wirklich orientiert“, erzählt sie. Genau das Gegenteil rät sie heute ihren Azubis und Schüler:innen: ausprobieren, reinschnuppern, Erfahrungen sammeln. Denn wer seine Zeit nur in Nebenjobs steckt, verpasst oft die Chance, herauszufinden, wofür das eigene Herz schlägt.
Für Unternehmen steckt in dieser Erkenntnis eine klare Botschaft: Junge Menschen brauchen Räume, in denen sie sich orientieren dürfen. Und zwar ohne den Druck, sofort produktiv sein zu müssen. „Viele Azubis sagen mir heute: Ich mache das wegen des Geldes. Aber eine Ausbildung sollte mehr sein als nur ein Gehaltszettel“, sagt Lisa. Ein Satz, der zwischen den Zeilen deutlich macht, worum es ihr wirklich geht: nicht nur Fachkräfte auszubilden, sondern Perspektiven zu schaffen.
Zwischen Dauerbeschallung und Planlosigkeit
Wenn Lisa über die Generationen Z und Alpha spricht, klingt weder Genervtheit noch Ratlosigkeit mit, sondern echtes Verständnis. „Die Jugendlichen heute sind auf allen Kanälen unterwegs und gleichzeitig völlig überfordert davon“, sagt sie. „Man ist ständig erreichbar, ständig beschallt, aber hat im Grunde keine Ahnung, was da draußen eigentlich alles möglich ist.“
Genau darin sieht sie die größte Herausforderung: eine Informationsflut ohne Filter. Viele Jugendliche kennen vielleicht zehn oder zwanzig Ausbildungsberufe, aber dass es über 350 gibt, ist den wenigsten bewusst. „Das merkt man auf Messen immer wieder. Wenn man ihnen erzählt, dass es bestimmte Berufe überhaupt gibt, sind sie oft überrascht – ‚Ach, das kann man lernen?‘ – das höre ich ständig.“
Für Unternehmen bedeutet das: Wer Nachwuchskräfte gewinnen will, muss sichtbar werden. Dort, wo junge Menschen wirklich sind. „Und das ist ganz sicher nicht mehr Facebook“, sagt Lisa mit einem Schmunzeln. Es geht darum, verständlich, nahbar und vor allem relevant zu kommunizieren. „Jugendliche müssen das Gefühl haben: Hier spricht jemand mit mir, nicht über mich.“ Orientierung ist heute kein Zufall mehr, sondern eine bewusste Aufgabe für alle, die junge Talente erreichen wollen.
Warum Authentizität der Schlüssel zur Azubi-Generation ist
Junge Menschen brauchen Orientierung, das ist für Lisa ein klarer Fakt. „Ich will für Azubis und Schüler:innen das sein, was ich damals selbst gebraucht hätte“, sagt sie. Eine neutrale Instanz, die zuhört, unterstützt und keine Konsequenzen androht. Denn viele trauen sich bis heute nicht, mit Problemen während der Ausbildung zur Kammer oder in den Betrieb zu gehen – aus Sorge, dass ihr Anliegen „nach oben durchgereicht“ wird. Mit ihren Podcasts, Blogbeiträgen und Videoformaten schafft Lisa genau diesen sicheren Raum. „Ich will zeigen: Du darfst Fragen stellen, du darfst unsicher sein und du bist damit nicht allein.“
Doch Lisa denkt weiter – auch aus Unternehmenssicht. Denn aus ihrer Arbeit weiß sie: „Viele Betriebe unterschätzen, wie sensibel junge Menschen auf Unechtheit reagieren.“ Statt glattgebügelter Recruiting-Filme plädiert sie für authentische Einblicke. Ihr Format 1 Tag als Azubi zeigt, wie das geht: Ein Perspektivwechsel, bei dem sie selbst in die Rolle der Auszubildenden schlüpft, während der oder die Azubi/ne sie „anlernt“. Der Clou: nichts gescriptet, nichts gestellt, sondern echte Gespräche, echte Aufgaben, echte Emotionen für eine bessere Berufsorientierung für Schüler:innen auf YouTube.
Zwischen Wertschätzung und Wirklichkeit
„Das Erste, was ich immer wieder höre, ist das Thema Kommunikation“, sagt sie. „Wie gehen die Menschen im Unternehmen miteinander um? Werde ich wirklich wertgeschätzt oder bin ich hier einfach nur eine Nummer?“ Junge Menschen spüren das sofort. Sie erkennen, ob das Betriebsklima stimmt, ob echtes Interesse da ist oder nur Fassade. „Da lassen die sich nicht veräppeln“, sagt Lisa schmunzelnd.
Doch gute Kommunikation allein reicht nicht. In ihren Gesprächen mit Auszubildenden wird deutlich, dass die klassische Annahme – junge Menschen suchten vor allem Sinn – so nicht mehr alleine stimmt. „Viele wollen vor allem Sicherheit“, erklärt Lisa. „Ein faires Gehalt, Stabilität, eine Perspektive. Das sind heute Top-Themen.“ Unternehmen täten also gut daran, diese Realitäten ernst zu nehmen und Ausbildungsvergütungen so zu gestalten, dass junge Menschen davon auch leben können.
Und noch ein Punkt liegt ihr am Herzen: die Brücke zwischen HR und Fachabteilungen. „Auf den Karriere- und Fachmessen sitzen oft die Ausbilder:innen und HR-Verantwortlichen aber den Alltag erleben die Azubis mit den Teams in der Fachabteilung. Genau dort muss das Verständnis ankommen, dass Azubis keine billigen Arbeitskräfte sind, sondern die Fachkräfte von morgen. Das heißt, die Ausbilder:innen und HR-ler haben die Verantwortung, diese Brücke zur Fachabteilung zu schlagen.“ Eine Entwicklung, die viele Unternehmen noch vor sich haben und die über Erfolg oder Misserfolg im Azubi-Recruiting entscheiden kann.
Starke Azubis brauchen starke Begleitung
Starke Auszubildende entstehen nicht zufällig, sie werden gemacht. „Azubis brauchen heute wieder mehr Anleitung und Führung als noch vor ein paar Jahren“, sagt Lisa. Das habe nichts mit mangelndem Engagement zu tun, sondern mit der Art, wie junge Menschen heute aufwachsen. In einer Welt voller Optionen, aber mit wenig klaren Strukturen. „Viele sind es gewohnt, dass jemand sagt, was als Nächstes kommt. Diese Sicherheit brauchen sie anfangs auch im Betrieb.“
Unternehmen müssen aber auch den Mut haben, Verantwortung abzugeben. „Der entscheidende Schritt ist, sie dann bewusst in die Selbstständigkeit zu bringen – über Azubi-Projekte, Patenschaften, Messeauftritte oder als Ausbildungsbotschafter:innen.“ Diese Erfahrungen seien oft die Momente, in denen junge Menschen über sich hinauswachsen. „Learning by doing – das ist nach wie vor das beste Rezept.“
Für Betriebe bedeutet dies, das Vertrauen der wichtigste Entwicklungstreiber ist. Wer seinen Azubis Raum gibt, eigene Ideen einzubringen, macht sie nicht nur fachlich stärker, sondern emotional verbunden mit dem Unternehmen. Und genau diese Verbindung, so Lisa, entscheidet am Ende darüber, ob jemand bleibt oder geht.
Was erfolgreiche Ausbildungsbetriebe anders machen
„Der Azubi kann doch froh sein, dass er hier lernen darf.“ Für Lisa ist das ein Denkfehler, der teuer werden kann. „Unternehmen investieren heute enorme Summen in Azubi-Marketing, um die richtigen Talente zu finden aber zu wenig, um sie zu halten“, sagt sie. „Und genau da entscheidet sich, ob man nur ausbildet oder wirklich bindet.“
Was erfolgreiche Betriebe anders machen? Sie verstehen Ausbildung als gemeinsame Entwicklung, nicht als Einbahnstraße. „Starke Arbeitgeber fördern und fordern zugleich“, erklärt Lisa. „Sie bieten Trainings, Weiterbildungen oder Azubi-Projekte an, die über den Lehrplan hinausgehen. Nicht, weil sie müssen, sondern weil sie in Potenzial investieren.“ Diese Haltung wirkt: Wer sich ernst genommen und gefördert fühlt, bleibt nicht nur sondern wächst mit dem Unternehmen.
Ein weiterer Punkt, der laut Lisa oft unterschätzt wird: frühzeitige Perspektivgespräche. „Viele Azubis im dritten Lehrjahr wissen gar nicht, ob sie übernommen werden. Das ist fatal. Spätestens beim Übergang vom zweiten ins dritte Jahr sollte klar sein: Wie kann es weitergehen? Welche Chancen gibt es?“ Fehlt diese Transparenz, bleibt Unsicherheit und die führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Absprung. „Wer nur darauf wartet, dass der Nachwuchs sich meldet, darf sich am Ende nicht wundern, wenn er weg ist.“ Erfolgreiche Betriebe denken langfristig und sehen in Ausbildung keine Pflicht, sondern die Zukunft.
Echte Einblicke, echte Wirkung
Mit ihrem bereits erwähnten Video-Format 1 Tag als Azubi trifft Lisa genau den Nerv einer Generation, die Realität über Inszenierung stellt. „Ich bekomme oft das Feedback: Man merkt einfach, wenn etwas echt ist und wenn nicht“, erzählt sie. Und genau das sei der Grund, warum ihre Videos so gut ankommen. Sowohl bei Jugendlichen als auch bei Betrieben.
Statt glänzender Imagefilme zeigt Lisa, wie der Alltag wirklich aussieht. „TikTok hat nicht umsonst diesen Hype – dort funktioniert, was echt wirkt“, sagt sie. „Junge Menschen wollen keine Marketingbotschaften, sondern wissen: Wie fühlt sich das an, da zu arbeiten?“ Für Unternehmen liegt darin eine große Chance: Authentizität schafft Vertrauen, und Vertrauen ist die neue Währung im Azubi-Recruiting. Wer das versteht, gewinnt nicht nur Bewerber:innen, sondern Botschafter:innen für die eigene Ausbildungskultur.
Lisa bringt es auf den Punkt: „Wer Azubis gewinnen will, muss ihnen zuerst zeigen, dass er sie versteht.“ Denn am Ende geht es nicht nur darum, Stellen zu besetzen, sondern Menschen zu begeistern. Das gelingt nur, wenn HR, Marketing und Ausbildung an einem Strang ziehen. „Wir haben alle dasselbe Ziel,“ sagt sie, „wir wollen, dass junge Menschen den richtigen Platz finden und gerne bleiben.“
Offen reden statt schönreden
Am Ende unseres Gesprächs gibt Lisa einen wertvollen Tipp: „Redet miteinander – ehrlich, offen und ohne Filter.“ Klingt einfach, ist in der Realität aber oft genau das, was fehlt. Zu viele Unternehmen versuchen, sich im Recruiting möglichst perfekt zu präsentieren und wundern sich später, wenn die Azubis nach wenigen Monaten abspringen. „Wenn ich von Anfang an sage, dass auch mal Wochenenddienste dazugehören oder dass ein Job körperlich anstrengend ist, dann ist das keine Abschreckung, sondern Transparenz“, sagt sie. „Und genau die sorgt dafür, dass am Ende alle wissen, worauf sie sich einlassen.“
Doch auch die andere Seite ist gefragt. „Junge Menschen sollten genauso ehrlich sagen, was sie erwarten, was sie brauchen, wie sie sich ihren Berufsstart vorstellen.“ Nur wenn beide Seiten ihre Karten offen auf den Tisch legen, entsteht echte Passung. Lisa zieht einen augenzwinkernden Vergleich: „Eine Ausbildung ist wie eine Beziehung. Wenn keiner sagt, was er will, funktioniert’s nicht.“
Ein Appell, der im Kern simpel klingt, aber vieles verändern könnte: weniger Buzzwords, mehr Begegnung auf Augenhöhe. Denn so entstehen die Arbeitsbeziehungen, die nicht nur anfangen, sondern bleiben.
Zum Schluss – ein Wort von Susanne Peters, Einstieg Concept:
Vielen Dank, liebe Lisa, für dieses offene, ehrliche und unglaublich sympathische Gespräch. Es hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch wieder einmal gezeigt, wie wertvoll der Blick von beiden Seiten ist! Von den jungen Menschen selbst und von den Unternehmen, die sie gewinnen und begleiten möchten. Deine Impulse und Erfahrungen geben allen im Azubi-Marketing viel Stoff zum Nachdenken – und vor allem zum Umsetzen.
Wir freuen uns schon auf ein persönliches Kennenlernen (vielleicht auf der Einstieg Stuttgart 😊), neue Ideen und weitere spannende Einblicke in deine Arbeit mit der nächsten Generation.
Bis bald
Susanne Peters – Einstieg Concept

Wie ticken Azubis heute wirklich? Was brauchen sie, um anzukommen, dranzubleiben und über sich hinauszuwachsen? Und was können eigentlich Unternehmen konkret dafür tun? Genau darüber haben Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept mit Lisa Kühn, Gründerin von AZUBeasy, gesprochen.
Lisa kennt beide Seiten: Sie arbeitet nicht nur eng mit Betrieben, sondern tagtäglich auch mit der jungen Zielgruppe selbst. Ihre Einblicke sind ehrlich, praxisnah und manchmal auch überraschend anders. Genau das macht dieses Gespräch so lesenswert. Ein kurzweiliger Austausch über Generationen, Erwartungen, echte Kommunikation und die Frage, wie Ausbildung wieder zu dem wird, was sie sein sollte: ein gemeinsamer Weg, der Perspektiven schafft.
Inside the Mind: Wer ist Lisa Kühn?
„Aufgeschlossen, ziemlich warmherzig und zielstrebig“, so beschreibt sich Lisa Kühn selbst wenn man auf Jobtitel und Buzzwords verzichtet. Und wer ihr begegnet, spürt sofort genau das: eine positive Energie, gepaart mit echter Leidenschaft für ihr Thema. Als Gründerin von AZUBeasy begleitet sie Auszubildende und Unternehmen mit einem klaren Ziel: Ausbildung wieder attraktiv, verständlich und menschlich zu machen.
Ihr eigener Weg war dabei alles andere als geradlinig und genau das macht sie so authentisch. Vom Wechsel der Schulform über eine Ausbildung in der Hotellerie bis hin zum BWL-Studium hat Lisa viele Perspektiven selbst erlebt. Heute nutzt sie diese Erfahrungen, um Brücken zwischen Generationen und Unternehmen zu bauen. Mit viel Herz, Humor und einem echten Verständnis dafür, was junge Menschen in der Ausbildung bewegt.
Vom Mikrofon zur Mission – ein echter Full-Circle-Moment
Was einst mit einem Schülerpraktikum bei der Zeitung begann, ist heute zu Lisas gelebter Leidenschaft geworden: Menschen mit Worten zu bewegen. „Ich wollte eigentlich Journalistin werden, oder Radiomoderatorin“, erzählt sie. Damals entschied sie sich jedoch für das Hotelfach und später für ein BWL-Studium. Doch das Storytelling ließ sie nie ganz los.
Mittlerweile schreibt Lisa wieder regelmäßig für eine Azubi-Zeitschrift, betreibt ihren eigenen Blog sowie zwei Podcasts und nutzt genau diese Kanäle, um junge Menschen zu erreichen und Betriebe für modernes Azubi-Marketing zu sensibilisieren. „Im Grunde hab ich jetzt meinen kleinen Radiosender – nur eben auf meine Art“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.
Balance zwischen Beruf und Bauchgefühl
Wer mit so viel Herzblut arbeitet wie Lisa, braucht einen bewussten Ausgleich. Und den findet sie vor allem in den kleinen, wahrhaftigen Momenten des Alltags. „Am besten lade ich meine Akkus mit meinem Partner, meiner Familie, meinen Freunden und natürlich meinen zwei Katzen wieder auf“, erzählt sie lachend.
Auch Bewegung sind für sie feste Bestandteile ihrer Freizeit-Routine: Joggen, Yoga, frische Luft. „Ich arbeite schon sehr viel, das gehört einfach zur Wahrheit dazu“, sagt sie ehrlich. „Aber ich versuche inzwischen, den Ausgleich bewusst zu leben.“ Dieses Gespür für Balance – zwischen Ehrgeiz und Entspannung, Kopf und Herz – zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben und ihre Arbeit. Und vielleicht ist genau das ihr Erfolgsrezept: echte Energie kommt nicht nur aus Leistung, sondern aus Lebendigkeit.
Vom Ferienjob zur Findungsphase – warum Orientierung mehr wert ist als der erste Lohnzettel
„Ich war ganz schön bequem, was Berufsorientierung anging.“ erzählt Lisa lachend, wenn sie an ihr jüngeres Ich denkt. Statt Praktika oder Schnuppertage standen für sie vor allem Ferienjobs auf dem Plan, und das nicht zu knapp. „Ich hab schon mit 14 gearbeitet, jede freie Minute. Bei mir ging’s immer ums Geldverdienen.“ Ein starker Antrieb, aber, wie sie heute sagt, nicht unbedingt der richtige Kompass.
„Ich wollte einfach unabhängig sein – aber rückblickend hab ich mich dadurch gar nicht wirklich orientiert“, erzählt sie. Genau das Gegenteil rät sie heute ihren Azubis und Schüler:innen: ausprobieren, reinschnuppern, Erfahrungen sammeln. Denn wer seine Zeit nur in Nebenjobs steckt, verpasst oft die Chance, herauszufinden, wofür das eigene Herz schlägt.
Für Unternehmen steckt in dieser Erkenntnis eine klare Botschaft: Junge Menschen brauchen Räume, in denen sie sich orientieren dürfen. Und zwar ohne den Druck, sofort produktiv sein zu müssen. „Viele Azubis sagen mir heute: Ich mache das wegen des Geldes. Aber eine Ausbildung sollte mehr sein als nur ein Gehaltszettel“, sagt Lisa. Ein Satz, der zwischen den Zeilen deutlich macht, worum es ihr wirklich geht: nicht nur Fachkräfte auszubilden, sondern Perspektiven zu schaffen.
Zwischen Dauerbeschallung und Planlosigkeit
Wenn Lisa über die Generationen Z und Alpha spricht, klingt weder Genervtheit noch Ratlosigkeit mit, sondern echtes Verständnis. „Die Jugendlichen heute sind auf allen Kanälen unterwegs und gleichzeitig völlig überfordert davon“, sagt sie. „Man ist ständig erreichbar, ständig beschallt, aber hat im Grunde keine Ahnung, was da draußen eigentlich alles möglich ist.“
Genau darin sieht sie die größte Herausforderung: eine Informationsflut ohne Filter. Viele Jugendliche kennen vielleicht zehn oder zwanzig Ausbildungsberufe, aber dass es über 350 gibt, ist den wenigsten bewusst. „Das merkt man auf Messen immer wieder. Wenn man ihnen erzählt, dass es bestimmte Berufe überhaupt gibt, sind sie oft überrascht – ‚Ach, das kann man lernen?‘ – das höre ich ständig.“
Für Unternehmen bedeutet das: Wer Nachwuchskräfte gewinnen will, muss sichtbar werden. Dort, wo junge Menschen wirklich sind. „Und das ist ganz sicher nicht mehr Facebook“, sagt Lisa mit einem Schmunzeln. Es geht darum, verständlich, nahbar und vor allem relevant zu kommunizieren. „Jugendliche müssen das Gefühl haben: Hier spricht jemand mit mir, nicht über mich.“ Orientierung ist heute kein Zufall mehr, sondern eine bewusste Aufgabe für alle, die junge Talente erreichen wollen.
Warum Authentizität der Schlüssel zur Azubi-Generation ist
Junge Menschen brauchen Orientierung, das ist für Lisa ein klarer Fakt. „Ich will für Azubis und Schüler:innen das sein, was ich damals selbst gebraucht hätte“, sagt sie. Eine neutrale Instanz, die zuhört, unterstützt und keine Konsequenzen androht. Denn viele trauen sich bis heute nicht, mit Problemen während der Ausbildung zur Kammer oder in den Betrieb zu gehen – aus Sorge, dass ihr Anliegen „nach oben durchgereicht“ wird. Mit ihren Podcasts, Blogbeiträgen und Videoformaten schafft Lisa genau diesen sicheren Raum. „Ich will zeigen: Du darfst Fragen stellen, du darfst unsicher sein und du bist damit nicht allein.“
Doch Lisa denkt weiter – auch aus Unternehmenssicht. Denn aus ihrer Arbeit weiß sie: „Viele Betriebe unterschätzen, wie sensibel junge Menschen auf Unechtheit reagieren.“ Statt glattgebügelter Recruiting-Filme plädiert sie für authentische Einblicke. Ihr Format 1 Tag als Azubi zeigt, wie das geht: Ein Perspektivwechsel, bei dem sie selbst in die Rolle der Auszubildenden schlüpft, während der oder die Azubi/ne sie „anlernt“. Der Clou: nichts gescriptet, nichts gestellt, sondern echte Gespräche, echte Aufgaben, echte Emotionen für eine bessere Berufsorientierung für Schüler:innen auf YouTube.
Zwischen Wertschätzung und Wirklichkeit
„Das Erste, was ich immer wieder höre, ist das Thema Kommunikation“, sagt sie. „Wie gehen die Menschen im Unternehmen miteinander um? Werde ich wirklich wertgeschätzt oder bin ich hier einfach nur eine Nummer?“ Junge Menschen spüren das sofort. Sie erkennen, ob das Betriebsklima stimmt, ob echtes Interesse da ist oder nur Fassade. „Da lassen die sich nicht veräppeln“, sagt Lisa schmunzelnd.
Doch gute Kommunikation allein reicht nicht. In ihren Gesprächen mit Auszubildenden wird deutlich, dass die klassische Annahme – junge Menschen suchten vor allem Sinn – so nicht mehr alleine stimmt. „Viele wollen vor allem Sicherheit“, erklärt Lisa. „Ein faires Gehalt, Stabilität, eine Perspektive. Das sind heute Top-Themen.“ Unternehmen täten also gut daran, diese Realitäten ernst zu nehmen und Ausbildungsvergütungen so zu gestalten, dass junge Menschen davon auch leben können.
Und noch ein Punkt liegt ihr am Herzen: die Brücke zwischen HR und Fachabteilungen. „Auf den Karriere- und Fachmessen sitzen oft die Ausbilder:innen und HR-Verantwortlichen aber den Alltag erleben die Azubis mit den Teams in der Fachabteilung. Genau dort muss das Verständnis ankommen, dass Azubis keine billigen Arbeitskräfte sind, sondern die Fachkräfte von morgen. Das heißt, die Ausbilder:innen und HR-ler haben die Verantwortung, diese Brücke zur Fachabteilung zu schlagen.“ Eine Entwicklung, die viele Unternehmen noch vor sich haben und die über Erfolg oder Misserfolg im Azubi-Recruiting entscheiden kann.
Starke Azubis brauchen starke Begleitung
Starke Auszubildende entstehen nicht zufällig, sie werden gemacht. „Azubis brauchen heute wieder mehr Anleitung und Führung als noch vor ein paar Jahren“, sagt Lisa. Das habe nichts mit mangelndem Engagement zu tun, sondern mit der Art, wie junge Menschen heute aufwachsen. In einer Welt voller Optionen, aber mit wenig klaren Strukturen. „Viele sind es gewohnt, dass jemand sagt, was als Nächstes kommt. Diese Sicherheit brauchen sie anfangs auch im Betrieb.“
Unternehmen müssen aber auch den Mut haben, Verantwortung abzugeben. „Der entscheidende Schritt ist, sie dann bewusst in die Selbstständigkeit zu bringen – über Azubi-Projekte, Patenschaften, Messeauftritte oder als Ausbildungsbotschafter:innen.“ Diese Erfahrungen seien oft die Momente, in denen junge Menschen über sich hinauswachsen. „Learning by doing – das ist nach wie vor das beste Rezept.“
Für Betriebe bedeutet dies, das Vertrauen der wichtigste Entwicklungstreiber ist. Wer seinen Azubis Raum gibt, eigene Ideen einzubringen, macht sie nicht nur fachlich stärker, sondern emotional verbunden mit dem Unternehmen. Und genau diese Verbindung, so Lisa, entscheidet am Ende darüber, ob jemand bleibt oder geht.
Was erfolgreiche Ausbildungsbetriebe anders machen
„Der Azubi kann doch froh sein, dass er hier lernen darf.“ Für Lisa ist das ein Denkfehler, der teuer werden kann. „Unternehmen investieren heute enorme Summen in Azubi-Marketing, um die richtigen Talente zu finden aber zu wenig, um sie zu halten“, sagt sie. „Und genau da entscheidet sich, ob man nur ausbildet oder wirklich bindet.“
Was erfolgreiche Betriebe anders machen? Sie verstehen Ausbildung als gemeinsame Entwicklung, nicht als Einbahnstraße. „Starke Arbeitgeber fördern und fordern zugleich“, erklärt Lisa. „Sie bieten Trainings, Weiterbildungen oder Azubi-Projekte an, die über den Lehrplan hinausgehen. Nicht, weil sie müssen, sondern weil sie in Potenzial investieren.“ Diese Haltung wirkt: Wer sich ernst genommen und gefördert fühlt, bleibt nicht nur sondern wächst mit dem Unternehmen.
Ein weiterer Punkt, der laut Lisa oft unterschätzt wird: frühzeitige Perspektivgespräche. „Viele Azubis im dritten Lehrjahr wissen gar nicht, ob sie übernommen werden. Das ist fatal. Spätestens beim Übergang vom zweiten ins dritte Jahr sollte klar sein: Wie kann es weitergehen? Welche Chancen gibt es?“ Fehlt diese Transparenz, bleibt Unsicherheit und die führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Absprung. „Wer nur darauf wartet, dass der Nachwuchs sich meldet, darf sich am Ende nicht wundern, wenn er weg ist.“ Erfolgreiche Betriebe denken langfristig und sehen in Ausbildung keine Pflicht, sondern die Zukunft.
Echte Einblicke, echte Wirkung
Mit ihrem bereits erwähnten Video-Format 1 Tag als Azubi trifft Lisa genau den Nerv einer Generation, die Realität über Inszenierung stellt. „Ich bekomme oft das Feedback: Man merkt einfach, wenn etwas echt ist und wenn nicht“, erzählt sie. Und genau das sei der Grund, warum ihre Videos so gut ankommen. Sowohl bei Jugendlichen als auch bei Betrieben.
Statt glänzender Imagefilme zeigt Lisa, wie der Alltag wirklich aussieht. „TikTok hat nicht umsonst diesen Hype – dort funktioniert, was echt wirkt“, sagt sie. „Junge Menschen wollen keine Marketingbotschaften, sondern wissen: Wie fühlt sich das an, da zu arbeiten?“ Für Unternehmen liegt darin eine große Chance: Authentizität schafft Vertrauen, und Vertrauen ist die neue Währung im Azubi-Recruiting. Wer das versteht, gewinnt nicht nur Bewerber:innen, sondern Botschafter:innen für die eigene Ausbildungskultur.
Lisa bringt es auf den Punkt: „Wer Azubis gewinnen will, muss ihnen zuerst zeigen, dass er sie versteht.“ Denn am Ende geht es nicht nur darum, Stellen zu besetzen, sondern Menschen zu begeistern. Das gelingt nur, wenn HR, Marketing und Ausbildung an einem Strang ziehen. „Wir haben alle dasselbe Ziel,“ sagt sie, „wir wollen, dass junge Menschen den richtigen Platz finden und gerne bleiben.“
Offen reden statt schönreden
Am Ende unseres Gesprächs gibt Lisa einen wertvollen Tipp: „Redet miteinander – ehrlich, offen und ohne Filter.“ Klingt einfach, ist in der Realität aber oft genau das, was fehlt. Zu viele Unternehmen versuchen, sich im Recruiting möglichst perfekt zu präsentieren und wundern sich später, wenn die Azubis nach wenigen Monaten abspringen. „Wenn ich von Anfang an sage, dass auch mal Wochenenddienste dazugehören oder dass ein Job körperlich anstrengend ist, dann ist das keine Abschreckung, sondern Transparenz“, sagt sie. „Und genau die sorgt dafür, dass am Ende alle wissen, worauf sie sich einlassen.“
Doch auch die andere Seite ist gefragt. „Junge Menschen sollten genauso ehrlich sagen, was sie erwarten, was sie brauchen, wie sie sich ihren Berufsstart vorstellen.“ Nur wenn beide Seiten ihre Karten offen auf den Tisch legen, entsteht echte Passung. Lisa zieht einen augenzwinkernden Vergleich: „Eine Ausbildung ist wie eine Beziehung. Wenn keiner sagt, was er will, funktioniert’s nicht.“
Ein Appell, der im Kern simpel klingt, aber vieles verändern könnte: weniger Buzzwords, mehr Begegnung auf Augenhöhe. Denn so entstehen die Arbeitsbeziehungen, die nicht nur anfangen, sondern bleiben.
Zum Schluss – ein Wort von Susanne Peters, Einstieg Concept:
Vielen Dank, liebe Lisa, für dieses offene, ehrliche und unglaublich sympathische Gespräch. Es hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch wieder einmal gezeigt, wie wertvoll der Blick von beiden Seiten ist! Von den jungen Menschen selbst und von den Unternehmen, die sie gewinnen und begleiten möchten. Deine Impulse und Erfahrungen geben allen im Azubi-Marketing viel Stoff zum Nachdenken – und vor allem zum Umsetzen.
Wir freuen uns schon auf ein persönliches Kennenlernen (vielleicht auf der Einstieg Stuttgart 😊), neue Ideen und weitere spannende Einblicke in deine Arbeit mit der nächsten Generation.
Bis bald
Susanne Peters – Einstieg Concept
Wie ticken Azubis heute wirklich? Was brauchen sie, um anzukommen, dranzubleiben und über sich hinauszuwachsen? Und was können eigentlich Unternehmen konkret dafür tun? Genau darüber haben Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept mit Lisa Kühn, Gründerin von AZUBeasy, gesprochen.
Lisa kennt beide Seiten: Sie arbeitet nicht nur eng mit Betrieben, sondern tagtäglich auch mit der jungen Zielgruppe selbst. Ihre Einblicke sind ehrlich, praxisnah und manchmal auch überraschend anders. Genau das macht dieses Gespräch so lesenswert. Ein kurzweiliger Austausch über Generationen, Erwartungen, echte Kommunikation und die Frage, wie Ausbildung wieder zu dem wird, was sie sein sollte: ein gemeinsamer Weg, der Perspektiven schafft.
Wie ticken Azubis heute wirklich? Was brauchen sie, um anzukommen, dranzubleiben und über sich hinauszuwachsen? Und was können eigentlich Unternehmen konkret dafür tun? Genau darüber haben Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept mit Lisa Kühn, Gründerin von AZUBeasy, gesprochen.
Lisa kennt beide Seiten: Sie arbeitet nicht nur eng mit Betrieben, sondern tagtäglich auch mit der jungen Zielgruppe selbst. Ihre Einblicke sind ehrlich, praxisnah und manchmal auch überraschend anders. Genau das macht dieses Gespräch so lesenswert. Ein kurzweiliger Austausch über Generationen, Erwartungen, echte Kommunikation und die Frage, wie Ausbildung wieder zu dem wird, was sie sein sollte: ein gemeinsamer Weg, der Perspektiven schafft.
Wie gewinnt man die Generation Z und Alpha für eine Ausbildung? Welche Rolle spielen Praktika, Schulen und Eltern – und warum lohnt sich manchmal sogar ein Blick ins Dialekt-Wörterbuch? Antworten auf diese Fragen gibt Sascha Bohn im Gespräch mit Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept. Er spricht darüber, wie persönliche Erfahrungen, analytischer Blick und praxisnahe Ideen helfen, Jugendliche und Unternehmen erfolgreicher zueinander zu bringen.
Wer dem gebürtigen Dresdner zuhört, merkt schnell: Er kennt die Herausforderungen junger Menschen aus eigener Erfahrung, und bleibt dabei immer praxisnah und lösungsorientiert. Genau diese Mischung macht ihn zu einem spannenden Gesprächspartner - insbesondere für Unternehmen, die ihr Azubi-Recruiting neu denken wollen.
Wie gewinnt man die Generation Z und Alpha für eine Ausbildung? Welche Rolle spielen Praktika, Schulen und Eltern – und warum lohnt sich manchmal sogar ein Blick ins Dialekt-Wörterbuch? Antworten auf diese Fragen gibt Sascha Bohn im Gespräch mit Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept. Er spricht darüber, wie persönliche Erfahrungen, analytischer Blick und praxisnahe Ideen helfen, Jugendliche und Unternehmen erfolgreicher zueinander zu bringen.
Wer dem gebürtigen Dresdner zuhört, merkt schnell: Er kennt die Herausforderungen junger Menschen aus eigener Erfahrung, und bleibt dabei immer praxisnah und lösungsorientiert. Genau diese Mischung macht ihn zu einem spannenden Gesprächspartner - insbesondere für Unternehmen, die ihr Azubi-Recruiting neu denken wollen.
Was für ein Gespräch! Brigitte Teschner sprüht nicht nur vor Erfahrung, sondern auch vor Begeisterung für das, was sie tut – und genau das hat dieses Interview mit Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept so besonders gemacht: inspirierend, klug, persönlich und immer wieder überraschend leicht und humorvoll. Wer wissen will, wie moderne Ausbildung heute funktioniert, wo die größten Hebel für echte Veränderung liegen und warum Struktur und Menschlichkeit dabei kein Widerspruch sind, findet in diesem Artikel jede Menge praxisnahe Impulse und Denkanstöße. Ein Interview, das nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Schmunzeln einlädt. Und das zeigt: Ausbildungsarbeit ist alles andere als verstaubt, wenn Menschen wie Brigitte Teschner sie gestalten.
Was für ein Gespräch! Brigitte Teschner sprüht nicht nur vor Erfahrung, sondern auch vor Begeisterung für das, was sie tut – und genau das hat dieses Interview mit Susanne Peters und Julia Klingen von Einstieg Concept so besonders gemacht: inspirierend, klug, persönlich und immer wieder überraschend leicht und humorvoll. Wer wissen will, wie moderne Ausbildung heute funktioniert, wo die größten Hebel für echte Veränderung liegen und warum Struktur und Menschlichkeit dabei kein Widerspruch sind, findet in diesem Artikel jede Menge praxisnahe Impulse und Denkanstöße. Ein Interview, das nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Schmunzeln einlädt. Und das zeigt: Ausbildungsarbeit ist alles andere als verstaubt, wenn Menschen wie Brigitte Teschner sie gestalten.
