Durchschnittlich kannst du während der dreijährigen Lehre zum Schornsteinfeger oder zur Schornsteinfegerin mit einem monatlichen Gehalt von 525 Euro rechnen. Geld also, das dir durchaus finanzielle Unabhängigkeit von daheim ermöglicht. Wichtig in dem Zusammenhang: Los geht es häufig mit lediglich 450 Euro Gehalt, und erst zum Abschluss hin landen dann die vollen 600 Euro auf deinem Konto. Das ist eine Erhöhung um 33 Prozent. Und zwar als Ausgleich dafür, dass du während der Ausbildung mehr und mehr Verantwortung übernimmst.
Bedeutsam sind aber auch noch ganz andere Faktoren: etwa der Standort deines zukünftigen Arbeitgebers. Warum wir das ansprechen? Weil es finanziell eine große Rolle spielen kann, wo man bei einer Ausbildung zum Schornsteinfeger oder zur Schornsteinfegerin angestellt ist. Hier unsere Vergleichsdaten: Das höchste Gehalt erhielte man in diesem beruflichen Feld derzeit in Hessen. Hier rangiert das Einkommenslevel bei etwa 600 Euro pro Monat. Im Vergleich zu Berlin, dem als Schlusslicht auf Rang 16 liegenden Bundesland, ist dies ein Plus von immerhin 205 Euro.
Wenn du dann deine duale Ausbildung mit Erfolg abschließt, ist der erste Meilenstein deiner beruflichen Entwicklung erreicht. Gleichzeitig hast du tipptopp vorgesorgt, denn nun entwickelt sich auch beim Thema Einkünfte alles positiv. Das heißt konkret, dass du als Schornsteinfeger oder Schornsteinfegerin anfangs ein monatliches Einkommen von etwa 2.650 Euro bekommst. Und in den Jahren danach zeigt sich dann, wie die nächsten Entwicklungsstufen aussehen. Du fragst dich, wodurch sich das steuern lässt? Zum Beispiel durch geeignete Weiterbildungsmaßnahmen oder dein Verhandlungsgeschick, wobei man mit etwas Berufspraxis auf alle Fälle 3.950 Euro erreichen müsste. Später kann dein Einkommen sogar auf 4.150 Euro steigen.
Auf lange Sicht entscheiden über die Gehaltshöhe nicht nur Schlüsselqualifikationen und Abschlüsse, sondern auch die Region, in der man lebt. Wohlgemerkt, in diesem Beruf liegt das Durchschnittsgehalt bei deutschlandweit 3.750 Euro pro Monat. Nun zum Vergleich: Während man in Westdeutschland etwa 3.850 Euro pro Monat erhält, sind es in Ostdeutschland 3.350 Euro - und damit 13 Prozent weniger. Noch greifbarer sind die Zahlen, wenn man sich den Status quo auf Länderebene ansieht. Besonders gut läuft es dabei in Hamburg, da es hier mit monatlich 4.800 Euro das überregional höchste Gehaltslevel gibt. Am ungünstigsten ist die momentane Situation hingegen mit 3.050 Euro in Thüringen. Macht in Summe pro Jahr ein Defizit von etwa 21.000 Euro. Sollte man alles auf dem Schirm haben, sobald man sich für diese Tätigkeit interessiert.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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