In der dualen Ausbildung zahlt dir der Betrieb eine Vergütung, die pro Jahr steigt. In der Metall- und Elektroindustrie liegen die Spannen bei 1.210 bis 1.340 Euro im 1. Jahr, 1.260 bis 1.370 Euro im 2. Jahr und 1.340 bis 1.470 Euro im 3. Jahr. Oft kommen noch zusätzliche Leistungen hinzu: zum Beispiel ein 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld oder vermögenswirksame Leistungen. Auch Fahrtkostenzuschüsse oder Essensgeld sind je nach Betrieb möglich und verbessern das monatliche Plus auf deinem Konto weiter.
Nach dem Abschluss greifst du als Produktionstechnolog:in ein attraktives Gehalt ab. Viele Unternehmen arbeiten mit Tarifverträgen. Das sorgt für transparente Stufen und klare Entwicklungswege. Für deine erste Gehaltsverhandlung hilft eine starke Argumentation: Zertifikate, Maschinenkenntnisse, Schichtbereitschaft und Projekterfolge erhöhen deinen Marktwert. Prüfe außerdem Zusatzzahlungen wie Schicht-, Wochenend- oder Leistungszulagen sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. So holst du langfristig mehr aus deinem Vertrag heraus.
Als Produktionstechnolog:in steigst du mit einem soliden Bruttogehalt von rund 3.600 Euro im Monat in den Beruf ein. Mit wachsender Berufserfahrung steigt dein Verdienst auf etwa 4.100 Euro, Spitzengehälter liegen bei bis zu 4.700 Euro monatlich. Zusätzliche Verantwortung, zum Beispiel in der Linienführung, bei Projektleitungen in Anlaufphasen oder bei der Optimierung von OEE-Kennzahlen, kann sich positiv auf dein Gehalt auswirken. Eine weitere Möglichkeit, deinen Verdienst zu steigern, sind gezielte Weiterbildungen.
Bei den Durchschnittsgehältern von Produktionstechnolog:innen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen West und Ost. Topwerte liefern Baden-Württemberg mit 4.400 Euro und Hessen sowie Hamburg mit jeweils 4.300 Euro. Bayern und Nordrhein-Westfalen liegen bei 4.200 Euro. Im Osten fallen die Mittelwerte niedriger aus: Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern liegen bei 3.600 Euro, Sachsen und Thüringen bei 3.700 Euro. Berlin, Niedersachsen, Saarland und Rheinland-Pfalz bewegen sich zwischen 4.000 und 4.100 Euro.
Der Standort kann also einen spürbaren Unterschied beim monatlichen Einkommen ausmachen. Diese Unterschiede lassen sich unter anderem durch die regionale Wirtschaftskraft, die Tarifbindung in der Industrie und den Fachkräftebedarf erklären. Wer flexibel ist, sollte Angebote überregional vergleichen.
Unsere interaktive Deutschlandkarte zeigt dir die Durchschnittsgehälter pro Bundesland auf einen Blick. Fahre mit der Maus über dein Bundesland und lies die Werte direkt ab.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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