Du willst Mechaniker oder Mechanikerin für Orthopädietechnik werden? Im Verlauf der dreijährigen Lehre sind durchschnittlich 625 Euro im Monat absolut realistisch. Dabei ist das Einkommen jedoch nicht konstant, sondern nimmt schrittweise zu. Es soll sich ja auch ein wenig lohnen. Laufen dürfte das dann womöglich so: Landen am Anfang der Ausbildung noch etwa 575 Euro auf deinem Konto, erhältst du das Maximum von 700 Euro erst im Jahr des Abschlusses - ein Zuwachs von immerhin 22 Prozent. Dazu die weniger schöne Nachricht: Verglichen mit anderen Berufszweigen sind das eher uncoole Konditionen, da wird teilweise ein Stück besser gezahlt. Für den Anfang sollte es jedoch allemal genügen. Und der Rest ergibt sich dann im späteren Beruf automatisch.
Aktuell hätte man bei einer dualen Ausbildung zum Orthopädie-Mechaniker oder zur Orthopädie-Mechanikerin in Bayern den größten Vorteil. Hier liegt das Durchschnittsgehalt bei 730 Euro im Monat, gefolgt von Baden-Württemberg mit etwa 690 Euro. Am unteren Ende der Tabelle findet sich dagegen Thüringen, wo das Lohnniveau mit durchschnittlich 510 Euro im Monat ein gutes Stück geringer ausfällt. Aufs Jahr gesehen wäre das gegenüber Spitzenreiter Bayern ein Nachteil von etwa 2.640 Euro. Auch das gehört zur Arbeitswelt!
Mit dem erfolgreichen Ende deiner Lehre meisterst du eine echte Herausforderung. Und weil dein Einsatz ja auch geldmäßig belohnt werden muss, findest du dich von dort aus in ganz neuen Gehaltsdimensionen wieder. Das bedeutet konkret, dass du als Mechaniker oder Mechanikerin für Orthopädietechnik anfangs ein Monatseinkommen von etwa 1.850 Euro bekommst. Und nach der Einstiegsphase wirst du dann recht schnell herausfinden, wohin die finanzielle Reise insgesamt geht. Du fragst dich, wodurch das beeinflusst wird? Vor allem durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen oder deine zukünftigen Leistungen, wobei man nach einigen Jahren Berufserfahrung gut und gerne 2.800 Euro erwirtschaften sollte. Langfristig dürfte in diesem Bereich bei voraussichtlich 2.900 Euro die Gehaltssteigerung enden.
Oft ist es so, dass man nach der beruflichen Ausbildung ganz woanders lebt. Wahlweise aus beruflichen oder privaten Motiven. Warum wir das thematisieren? Vor allem, weil es in Gehaltsfragen eine beträchtliche Rolle spielen kann, wo man als Mechaniker oder Mechanikerin für Orthopädietechnik lebt und arbeitet. Beispielsweise ist da Spitzenreiter Baden-Württemberg, der in diesem Tätigkeitsbereich ein Gehaltsniveau von 3.000 Euro im Monat zu bieten hat. Also 27 Prozent mehr als in Sachsen, dem mit einem durchschnittlichen Verdienst von 2.200 Euro als Schlusslicht auf Rang 16 liegenden Bundesland. Das sollte man zumindest schon mal im Hinterkopf haben. Alle übrigen Daten finden sich in unserer Darstellung.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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