Zum Start gleich mal die schlechte Info: Während einer Berufsausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten oder zu Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentin erhält man in der Regel keine Knete. Ist unschön, aber leider zu akzeptieren, da du es hier mit einer reinen Schulausbildung zu tun hast. Im Gegenzug sammelst du in den drei Ausbildungsjahren jedoch erstklassiges Wissen, das dir die Stellensuche nach dem erfolgreichen Abschluss eindeutig erleichtert. Des Weiteren besteht für den Übergang noch die Gelegenheit, durch einen 450-Euro-Job stundenweise ein paar Euro extra zu verdienen.
Wenn man die Ausbildung endlich gemeistert hat, möchte man natürlich mit einem ordentlichen Einkommenslevel fortfahren. Sollte dabei dein Gehalt nicht bereits festgelegt sein, müsstest du deinen Lohn jedoch mit deinem Arbeitgeber aushandeln - für viele eine unangenehme Situation. Daher zeigen dir die nachfolgenden Vergleichsdaten, was du so grob verlangen kannst. Das Ergebnis: Ab Berufsbeginn würdest du derzeit als Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin oder Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent durchschnittlich 2.450 Euro bekommen. Durch erfolgreiche Arbeit sind dann nach einigen Jahren Berufspraxis nochmals satte Gehaltssteigerungen möglich. Erst mal hoch auf 3.700 Euro pro Monat, im späteren Berufsleben können es dann sogar 3.850 Euro werden.
Abweichungen vom Durchschnittsgehalt, das in diesem Tätigkeitsbereich bei rund 3.500 Euro liegt, können speziell regional verzeichnet werden. Bleibt also zu klären, wo genau man als Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin oder Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent bundesweit finanziell am besten dasteht. Ein Befund lautet, dass zwischen den alten und neuen Bundesländern eine Lohnlücke besteht. Genau genommen erzielt man im Westen Deutschlands rund 12 Prozent mehr Einkommen als in Ostdeutschland. Bedeutet im Monat knapp 450 Euro. Und auf Länderebene? Hier liegt mit einem durchschnittlichen Gehalt von 3.800 Euro Saarland an erster Position. Ganz unten befindet sich hingegen Sachsen, wo aktuell mit lediglich 2.950 Euro zu rechnen ist.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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