Eine Ausbildung zum Logopäden oder zur Logopädin gewährt dir spannende berufliche Möglichkeiten. Wenn du die drei Jahre geschafft hast, steht einem sicheren Arbeitsplatz eigentlich nichts mehr im Wege. Das muss verständlicherweise dein Anspruch sein. Die weniger gute Info: Innerhalb dieser schulischen Ausbildung bekommst du für gewöhnlich bis zum Abschluss keine Kohle. Läuft demnach völlig anders als bei den dualen Studiengängen und Ausbildungen, die es für viele andere Berufsrichtungen gibt. In diesen Fällen geht es mit dem monatlichen Geldverdienen schließlich gleich los, wobei die Vergütungen bis zu den Abschlussprüfungen für gewöhnlich eher nicht so dolle ausfallen.
Nach deinem erfolgreichen Abschluss lautet das Ziel, erfolgreich in den Beruf zu starten. Die frohe Kunde: Finanziell wird es sehr viel komfortabler sein als während deiner schulischen Ausbildung. Das jedenfalls zeigen Arbeitsmarkt-Analysen, denen zufolge du zum Jobeinstieg mit einem Lohnniveau von wahrscheinlich 1.700 Euro im Monat rechnen darfst. Und weil du dann einige Jahre später genügend Berufserfahrung mitbringst, sind nochmals völlig andere Gehälter drin. Nun solltest du als Logopäde oder Logopädin keine großen Probleme haben, bei etwa 2.550 Euro zu landen.
Bleibt noch zu erläutern, wie es regional mit Gehaltsunterschieden aussieht - bestimmt ein entscheidender Aspekt, solltest du später mal mit einem Umzug liebäugeln. Vergleichen wir zunächst Ost und West: Hier zeigen die Daten ein Lohngefälle von ungefähr 14 Prozent. Und zwar zugunsten des Westens, wo man als Logopäde oder Logopädin momentan 2.500 Euro im Monat einstreicht. In den östlichen Ländern gibt es dagegen 2.150 Euro. Noch aussagekräftiger ist freilich, wie einzelne Bundesländer untereinander abschneiden. Der erste Platz geht dabei für diesen Beruf an Bremen, wo momentan das durchschnittliche Einkommen bei etwa 2.700 Euro im Monat liegt. Schlusslicht ist hingegen Sachsen mit einem Gehaltslevel von 2.000 Euro. Das entspricht einer Differenz von schätzungsweise 26 Prozent zur Spitze.
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Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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