Wenn ein Start in den Beruf jede Menge Chancen bietet, dann ist es definitiv die Lehre. Was sich für dich anbietet, ist zum Beispiel eine Bewerbung für eine duale Ausbildung zum Klempner oder zur Klempnerin. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir uns einfach mal die derzeit denkbare Gehaltserwartung angesehen. Hier die Ergebnisse: Bei der Ausbildung stehen dir ungefähr 725 Euro im Monat zu, wobei dein Verdienst auch vom Unternehmen abhängt, für das du arbeitest. Fest steht auch, dass dein Gehalt von Jahr zu Jahr wächst, von zum Start 675 Euro auf ungefähr 800 Euro pro Monat im Abschlussjahr - ein ziemlicher Schritt nach vorn. Das entspricht einem Zuwachs von immerhin 19 Prozent, gewiss nicht der schlechteste Einstieg ins Geldverdienen.
Aktuell hätte man als Auszubildender zum Klempner oder zur Klempnerin in Baden-Württemberg den größten Vorteil. Dort liegt das Lohnniveau bei 905 Euro im Monat, gefolgt von Niedersachsen mit ungefähr 890 Euro. Nicht ganz so üppig wäre die Situation hingegen in Sachsen-Anhalt, wo das Lohnniveau aktuell bei 610 Euro im Monat liegt. Damit beträgt der Gehaltsunterschied zwischen Spitze und Boden deutschlandweit 3.540 Euro im Jahr.
Nach den anstrengenden Jahren deiner Lehre heißt es absolut zu Recht: Im folgenden Job muss es auch geldmäßig merklich nach oben gehen. Jedenfalls verfügst du ab jetzt über die Schlüsselqualifikationen, die ein gutes Monatsgehalt möglich machen. Realisierbar sind für dich als Klempner oder Klempnerin fürs Erste knapp 2.100 Euro im Monat, was jedoch längst nicht das Maximum ist. In den folgenden Berufsjahren kannst du nämlich mithilfe zusätzlicher Qualifikationen sehr konsequent an deinem Verdienst arbeiten. Ungefähr 3.300 Euro im Monat sollten so in diesem Berufsfeld langfristig erreichbar sein.
Auf lange Sicht entscheiden über die Lohnhöhe nicht nur Schlüsselqualifikationen und Abschlüsse, sondern auch die Region, in der du leben wirst. In diesem Beruf, das nur als Einordnung, liegt das Durchschnittseinkommen bei deutschlandweit 3.000 Euro im Monat. Nun zum Vergleich: Während man im Westen ungefähr 3.150 Euro im Monat bekommt, sind es im Osten 2.350 Euro - also 25 Prozent weniger. Ganz lebensnah wird es, wenn man sich die Unterschiede in den einzelnen Bundesländern anschaut. Prima läuft es dabei in Baden-Württemberg, da es hier mit monatlich 3.400 Euro das überregional lukrativste Gehaltsniveau gibt. Etwas abweichend ist die Lage in Sachsen-Anhalt, da das Bundesland mit durchschnittlich 2.300 Euro Platz 16 belegt. Bedeutet: Es ist absolut wichtig, wo man hinzieht.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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