Durchschnittlich kannst du bei der dreijährigen Lehre zum Kaufmann oder zur Kauffrau für audiovisuelle Medien mit einem Monatseinkommen von 925 Euro planen. Knete also, die dir ganz bestimmt ein paar coole Anschaffungen ermöglicht. Und wie läuft die Bezahlung während der Ausbildung? Los geht es oft mit nur 825 Euro Gehalt, und erst im Jahr des Abschlusses sind dann die vollen 1.025 Euro fällig. Grundsätzlich wird damit in der dualen Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für audiovisuelle Medien erheblich mehr verdient als in vielen anderen Berufsrichtungen. Anders ausgedrückt: 60 Prozent der Auszubildenden in Deutschland erhalten weniger Geld.
Blicken wir nun auf den Arbeitsort, wo du bald möglicherweise tätig bist. Warum wir das zum Thema machen? Weil es finanziell einen erheblichen Unterschied ausmachen kann, in welcher Region man bei einer Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für audiovisuelle Medien einen Vertrag hat. Ein kleiner Überblick: Das höchste Gehalt erhielte man in diesem Berufsfeld aktuell in Baden-Württemberg. Dort liegt das Einkommensniveau bei etwa 1.070 Euro pro Monat. Verglichen mit Brandenburg, dem auf Platz 16 liegenden Bundesland, wäre dies ein Vorteil von schätzungsweise 220 Euro.
Nach den anstrengenden Jahren deiner dualen Ausbildung muss es auch in finanzieller Hinsicht merklich nach oben gehen. Denn schließlich verfügst du dank deines Abschlusses über die Erfahrungen und Kenntnisse, die es für ein angemessenes Monatsgehalt braucht. Das bedeutet dann exakt: Machbar sind für dich als Kaufmann oder Kauffrau für audiovisuelle Medien erst mal knapp 2.750 Euro pro Monat, was jedoch nur eine finanzielle Etappe bedeutet. Im weiteren Verlauf kannst du nämlich mithilfe zusätzlicher Qualifikationen sehr konsequent an deinen Verdienstmöglichkeiten arbeiten. Etwa 4.300 Euro pro Monat sollten so in diesem Berufsfeld langfristig erreichbar sein.
Zum Abschluss wollen wir regionale Gehaltsunterschiede thematisieren. Gibt es so etwas überhaupt? Auf jeden Fall! Während man nämlich als Kaufmann oder Kauffrau für audiovisuelle Medien in Westdeutschland durchschnittlich 4.200 Euro pro Monat erhält, sind es im Osten 2.850 Euro. Macht also im Westen knapp 50.400 Euro pro Jahr und in den ostdeutschen Ländern 34.200 Euro. Ein Unterschied von insgesamt 32 Prozent. Noch spannender sind die Ergebnisse, wenn man einzelne Bundesländer miteinander vergleicht. Auf Platz eins im Länderranking befindet sich aktuell Baden-Württemberg mit einem Einkommensniveau von 4.750 Euro pro Monat, gefolgt von Hessen mit 4.700 Euro. Im Gegensatz dazu schaut es in Mecklenburg-Vorpommern nicht ganz so gut aus. Das Bundesland liegt auf dem 16. und letzten Platz und bietet einen Lohndurchschnitt von 2.000 Euro. Verglichen mit Baden-Württemberg also ein Nachteil von 58 Prozent. Ist aktuell leider so.
Weiterführende Infos zum Artikel
- Datenbasis: Sämtliche Berechnungen in diesem Artikel basieren auf aktuellen Forschungsdaten (Bundesinstitut für Berufsbildung/BIBB und Bundesagentur für Arbeit).
- Beispielcharakter: Alle Berechnungen haben Beispielcharakter - ein rechtlicher Anspruch auf genannte Lohnniveaus ist hieraus nicht ableitbar.
- Brutto/Netto: Bei den genannten Gehaltsangaben handelt es sich um Brutto-Werte.
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